Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Gott des Todes (Reich der Götter #1) (German Edition)

Der Gott des Todes (Reich der Götter #1) (German Edition)

Titel: Der Gott des Todes (Reich der Götter #1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patrick Satters
Vom Netzwerk:
beiden Wachen zogen den erstarrten Mann weiter heraus, fort aus Shinroth Blick. Selbst das Auspeitschen war nicht Strafe genug für die Maßlosigkeit die sich der Diener erlaubte, Azuraleath einen König zu nennen. Es gab nur einen und das war Shinroth selbst. Schon bald würde er dies auch Azuraleath beweisen und alleine über Tarandouil herrschen.
    „Ich bitte Euch, begebt Euch nicht vor die Tore, ist dies doch nur ein weiterer Trick von ihm“, fuhr Quladis fort. Seine dicken Backen schwangen dabei wild umher. „Er hat schon einmal versucht Euch ermorden zu lassen.“
    Selbst wenn Quladis die Wahrheit sprach und es ein Trick war, so würde er Azuraleath nichts nützen. Sie hatten auf Fort Manderia, bereits versucht sein Leben zu nehmen. Selbst Calea misslang es den Mann von seinen Attentat aufzuhalten, tauchte er doch aus den eigenen Reihen blitzschnell auf und dennoch saß Shinroth noch immer hier. Schon längst war er kein gewöhnlicher Mensch mehr, zu Höherem bestimmt. Kein Mensch könnte ihm mehr etwas anhaben, solange Videdi treu an seiner Seite blieb. Jetzt da sie ein Todesengel geworden ist, würde sie für immer bei ihm bleiben. Dank ihr, würde Shinroth nicht das Alter fürchten müssen, nicht einmal den Tod selbst. Zärtlich umgriff sie seine Hand, als sie auf seiner Lehne verweilte.
    Thanos Meridies lachte laut auf, nahezu hysterisch klang es. Er war mit Gold behangen und genoss seinen neugewonnen Titel sichtlich. Es war das erste Mal, dass Shinroth ihm begegnet ist. Nach dem Tod seines Vaters wurde Thanos zum südlichen Himmelsherrscher, wenngleich er der zweitgeborene Sohn war. Shinroth war es jedoch egal, welcher der beiden Brüder den Platz einnahm, oder was mit dem anderen geschehen war, solange ihm der südliche Himmelsherrscher treu ergeben war.
    „Und er ist gescheitert mit seinem Attentat. Es gibt nur eine Erklärung für sein Handeln. Er ist verrückt geworden! Kein normaler Mensch würde es wagen sich Euch entgegenzustellen. Wir sollten ihn für diese Torheit mit Blut bezahlen lassen.“ Thanos schlug sein Messer in den Eichenholztisch.
    „Sicherlich hat er dank Gottes Hilfe eingesehen, das sein Wiederstand zwecklos ist und will sich ergeben“, versuchte Salazar den plötzlichen Wandel zu erklären.
    Der östliche Himmelsherrscher war Riddare Oriens, Herrscher über die Ouongla Wüste. Sein Volk war ein wildes, bei dem nur der stärkste das recht besaß zu herrschen. Er war ganze zwei Köpfe größer als ein gewöhnlicher Mann. Sein feuerrotes Haar und muskelbepackter Körper alleine verliehen ihm bereits ein furchterregendes Aussehen, doch statt für Schlachten, schien er sich mehr für die Speisen zu interessieren.
    „Wenn er ein wahrer Mann ist, würde er Euch in einem Schwertkampf herausfordern“, sagte Riddare und verspeiste einen ganzen Apfel im Stück.
    Ein Schwertkampf, eine Falle, oder die Tat eines Verrückten? Bin ich denn nur von Narren umgeben? Es ist offensichtlich, was Azuraleath bezwecken wollte, doch weiß ich es zu verhindern. „Ich werde mir anhören, was er mir zu sagen hat. Lasst alles für meine Ankunft vorbereiten.“
    Shinroth stand von seinen Thron auf und ging an der Tafel entlang nach draußen. Die Himmelsherrscher folgten ihm. Es wehte ein kräftiger Wind, der ihm die Wärme aus den Körper sog. Diener schritten heran und knieten vor ihm im Schnee nieder.
    „Bringt mir und den Himmelsherrschern Pferde. Schickt auch die Sklaven los. Sie sollen vor den Mauern der Stadt ein Zelt errichten. Und sagt, sie sollen sich beeilen. Ich möchte nicht noch länger in der Kälte verweilen.“
    „Wie ihr befehlt.“ Die Diener schritten los und erledigten ihre Aufgaben.
    Es dauerte nicht lange, bis einer der Diener zurückkehrte und sein Pferde brachte, auf das Shinroth sofort aufstieg. Die Männer im Lager machten Platz und erstaunten beim Anblick ihres König, den ein jeder von ihnen fürchtete. Zusammen mit den Himmelsherrschern ritt er über die Ebene, dichter zu den gigantischen Mauern der Stadt heran.
    Azuraleath sah König Shinroth bereits aus der Ferne heranreiten. Er wurde von Calea und weiteren Männer begleitet. Azuraleath vermutete, dass es sich um die vier Himmelsherrscher handelte, wenngleich er nur den des Nordens und Ostens wieder erkannt. Als Shinroth ihn erreichte, blieb er auf seinem Pferd sitzen und schaute auf ihn herab.
    „Eure Majestät, ich wünsche mit Euch zu reden“, sagte Azuraleath.
    „Ihr sollt Eure Audienz bekommen. Lasst uns das

Weitere Kostenlose Bücher