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Der Gott des Todes (Reich der Götter #1) (German Edition)

Der Gott des Todes (Reich der Götter #1) (German Edition)

Titel: Der Gott des Todes (Reich der Götter #1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patrick Satters
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werde ihn gewinnen.“ Shinroth beugte sich nach vorne und biss eine weitere Weintraube ab. Das Feuer knisterte laut in der Stille.
    „Was ihr wollt ist nicht Krieg, sondern Relbin. Solange meine Männer die Mauern halten, werdet ihr es niemals bekommen. Auch ihr seit Euch dessen bewusst und lasst daher Eure Wut an den umliegenden Dörfern aus, tötet Unschuldige Frauen und Kinder.“
    Shinroth rutschte auf seinen Thron umher, schien ihn dieser doch unbequem zu sein. „Glaubt ihr wirklich, dass ich die Stadt nicht einnehmen könnte, wenn ich es wollte? Sie ist wahrlich gewaltig und mächtig, doch ist sie keinesfalls uneinnehmbar, genau wie es Euer Fort war. Wenn es mir beliebt, könnte ich Euch auch einfach aushungern lassen, oder die Stadt mit meinen Katapulten in Schutt und Asche legen. Und würde es mir um das Heil der Stadt gehen, so könnte ich auch Euer Wasser vergiften, oder Euch zu einem Kampf herausfordern.“
    Es ergab keinen Sinn. Jeder seine Pläne war grausam. Sie alle könnten Relbin zu Fall bringen und dennoch tat er nichts davon. „Wenn es weder das Reich, noch Rache ist, das Euch antreibt, was wollt ihr dann?“
    „Ihr habt dieses Unheil selbst herbei geschworen, als ihr den Weg Eures Vaters gefolgt seid. Es ist das einzige, dass meine Herrschaft bedroht und so viel schwerer zu vernichten, als das Leben von Menschen und Städten. Glaubt mir, ich hätte es schon längst getan, wenn es mir möglich gewesen wäre.“
    „Was wollt ihr damit sagen?“ Shinroth Worte ergaben immer weniger Sinn für ihn.
    „Ihr gabt den Menschen neue Hoffnung in der dunkelsten Zeit, an eine bessere Zukunft, durch all die Wunder die ihr bewirkt habt. Weder Soldaten, noch Schrecken könnten diese Hoffnung jemals wieder zerstören. Ist der Keim erst einmal gesät, wächst und gedeiht er mit jedem Tag. Es gibt nur einen einzigen Weg, um die Hoffnung zu zerstören.“ Shinroth presste seine Hand zur Faust zusammen. „Man muss sie an der Wurzel herausreißen und die seid ihr. Ich möchte den Glauben der Menschen an Euch zerstören, bevor sich die Hoffnung weiter ausbreitet und auch mein Volk droht zu verschlingen.“
    Azuraleath verstand jetzt, wieso Shinroth die umliegenden Dörfer angriff. Es ging ihn nie um ihre Vorräte, oder Rache. Er wollte einzig und alleine meinem Volk beweisen, dass ich machtlos bin. Dies war auch der Grund, weshalb er mich nicht tötete. Er würde sonst aus mir einen Märtyrer erschaffen, der noch Jahre später im Geist der Menschen verankert wäre und ihnen weiterhin Hoffnung spendet. „Ihr werdet niemals den Willen des Volkes brechen, egal wie viel Leid ihr ihnen noch zufügt.“
    Shinroth seufzte laut auf. „Wie wahr, selbst in der dunkelsten Stunde würden sie nur weiter hoffen. Aus diesem Grund gibt es nur einen Weg, ihren Willen zu brechen.“ Ein Lächeln zog sich über sein Gesicht. „Ich möchte, dass ihr sie verratet und ich verspreche Euch im Gegenzug dafür, das kein elysisches Blut vergossen wird, besonders nicht das Eurer geliebten Frau.“
    Azuraleath sprang von seinem Stuhl auf. „Seid ihr verrückt geworden? Ich werde mein Volk niemals verraten!“
    „Doch das werdet ihr, denn solltet ihr nicht, werde ich im Morgengrauen das Leben Euer Frau als Tribut fordern, damit ich die Belagerung beende. Glaubt Ihr Euer Volk würde sie noch immer lieben, wenn sie selbst nur noch Ratten zu fressen hätten und das Leben ihrer eigenen Geliebten auf Messerschneide steht?“
    Dieses Monster wollte Saphiras Leben, doch wird es niemals bekommen. „Sie alle lieben ihre Königin, so sehr sie auch mich lieben. Eher würde sie bis zum Tod kämpfen, als sie zu opfern.“
    „Und was ist mit ihr? Auch sie wird von meiner Forderung hören und ihr Leben für das Eure geben, so wie ihr es tun werdet. Mein Wort mag nicht viel Wert für Euch sein, doch verspreche ich, dass Eurer Frau nichts geschehen wird, solltet ihr es schaffen den Willen Eures Volkes zu brechen.“
    Nichts war so wertvoll für ihn, wie das Saphiras, nicht einmal sein Volk selbst. Ohne sie wäre er nichts und dennoch war er machtlos, konnte sie nicht vor dem Monster beschützen. Azuraleath dachte nach. Es musste einen Weg geben, um sie alle zu retten.
    „Ich hasse sie, die Hoffnung“, unterbrach Shinroth ihn in seinen Gedanken. „Selbst ihr glaubt gerade daran, dass es noch einen anderen Weg gibt, als den Tod. Ich beweise Euch, dass dem nicht so ist, dass nichts mehr mich aufhalten kann.“
    Shinroth stand auf und zog aus seinem

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