Der grosse Johnson_ Die Enzyklopadie der Weine, Weinbaugebiete
geteilt wurde. Bruno Clair bekam 21 Hektar sehr verstreut liegender Rebflächen. Er verfügt über einen knappen Hektar Chambertin Clos de Bèze mit etwa 90-jährigen Reben sowie 3,5 Hektar Premier-Cru-Land in Gevrey-Chambertin (darunter eine Parzelle Clos St-Jacques) und Savigny-lès-Beaune (der ausgezeichnete Les Dominodes).
Zudem bereitet Clair drei Einzellagenrotweine von 5,5 Hektar in Marsannay, die zu den Gemeindebesten gehören. Einige gepachtete Rebzeilen Corton-Charlemagne. Sehr verlässliche Quelle.
Denis Clair **
Santenay.
Die Kellerei hat ihren Standort zwar in Santenay, doch die elf Hektar Rebgärten befinden sich in guten Lagen von St-Aubin.
Ausgezeichnete, preisgünstige Weine mit der reichen Mineralik eines guten Burgunders.
Bruno Clavelier **
Vosne-Romanée.
Clavelier bewirtschaftet seine sechs Hektar Weinberge in Vosne, Chambolle und Gevrey-Chambertin biologisch.
Körperreiche, strukturierte Tropfen, bisweilen plump, aber reich und voller Frucht.
Christian Clerget ** – ***
Vougeot.
Kleine Sechs-Hektar-Domaine mit sehr alten Stöcken in Chambolle und Echézeaux sowie Vougeot. Bei jungen Erzeugnissen liegen Reife und Tannin zwar noch im Widerstreit, dennoch handelt es sich um ausgesprochen dichte, volle rote Burgunder.
Yves Clerget ** – ***
Volnay. www.domaine-clerget.com
Sechs-Hektar-Domaine mit unglaublich langer Geschichte: Die Clergets bereiteten dem Vernehmen nach schon 1268 Wein in Volnay. Ganzer Stolz des Hauses ist der volle Pommard Rugiens. Weitere Volnay-Parzellen in den Premiers Crus Carelle sous la Chapelle, dem monopole Clos du Verseuil und Caillerets.
Aus unerfindlichem Grund ein stark unterschätztes Gut.
Domaine des Clos **
Beaune.
Das 1995 gegründete Haus arbeitet mittlerweile biodynamisch.
Neue Quelle gut gemachter Weine aus Beaune und Nuits-St-Georges.
Clos de Tart ****
Morey-St-Denis. www.closdetart.com
Der berühmte 7,5-Hektar- monopole mit Grand-Cru-Status gehört seit 1932 dem Beaujolais-Haus Mommessin. Die Qualität enttäuschte, bis Sylvain Pitiot 1995 die Leitung übernahm.
Er arbeitet biologisch, hält die Erträge niedrig und lässt den Wein mindestens 18 Monate in neuem Holz ruhen. Das hat sich ausgezahlt, wie man an den üppigen, konzentrierten, wenngleich anfangs sehr eichenlastigen Kreszenzen erkennen kann.
Jean-François Coche-Dury *** – ****
Meursault.
Jean-François führt in dritter Generation das Elf-Hektar-Gut mit Besitz in Meursault und Corton-Charlemagne. Seine kraftvollen Weißen haben eine fast schon fanatische Anhängerschaft – sogar der Bourgogne Blanc. Die Charlemagne-Abfüllungen erzielen auf Auktionen horrende Preise. Trotz der bestechenden Qualität: Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist anderswo besser.
Marc Colin ** – ***
St-Aubin.
Die Hälfte der 17 Hektar Rebland befindet sich in St-Aubin, wo Colin feste, strukturierte und dennoch fruchtige Weiße bereitet. Er kultiviert ferner Stöcke in Premiers Crus von Chassagne- und Puligny-Montrachet sowie Montrachet. Mittlerweile sind seine Söhne am Ruder.
Jean-Jacques Confuron ** – ***
Nuits-St-Georges. www.jjconfuron.com
Eine Confuron-Tochter ehelichte Alain Meunier, der die Kellerei seit 1988 leitet. Ausdrucksstarke, gut gemachte Weine.
Zwei Grand-Cru-Parzellen: Romanée-St-Vivant and Clos de Vougeot. Der Rebbesitz beläuft sich auf acht Hektar.
Confuron-Coteditot ** – ***
Vosne-Romanée.
Die elf Hektar dieses Guts verteilen sich über mehrere Appellationen von Chambolle bis Charmes-Chambertin. Die Abfüllungen geraten nicht allzu dicht oder extraktreich, haben aber eine gewisse natürliche Leichtigkeit des Ausdrucks, die sehr ansprechend ist. Verlässliche Qualität.
Coste-Caumartin * – **
Pommard. www.costecaumartin.neuf.fr
Gute Quelle körperreicher, aber nicht zu tanninstarker Pommards, vor allem aus dem Premier-Cru- monopole Clos des Boucherottes.
Domaine de Courcel ** – ***
Pommard. www.domaine-de-courcel.com
Die Courcels bereiten seit 400 Jahren Pommard-Weine. Ihre acht Hektar Rebfläche umfassen den fünf Hektar großen Grand Clos des Epenots, einen Bestandteil des Premier Cru Epenots und einen Hektar Rugiens. Die Weine bedingen sich ein Jahrzehnt Bedenkzeit im Keller aus, um die hartnäckigen Tannine unter Kontrolle zu bekommen und ihre fruchtige Art zu offenbaren. In großen Jahrgängen wie beispielsweise dem 2005er geraten die Gewächse verblüffend gut, in schlechten sind sie zu extrahiert.
Pierre Damoy ** – ***
Gevrey-Chambertin.
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