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Der grosse Johnson_ Die Enzyklopadie der Weine, Weinbaugebiete

Der grosse Johnson_ Die Enzyklopadie der Weine, Weinbaugebiete

Titel: Der grosse Johnson_ Die Enzyklopadie der Weine, Weinbaugebiete Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hugh Johnson
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das Gut, dessen Trauben bis dahin an Genossenschaften verkauft worden waren. Die Chianti, welche Grace, beraten von Franco Bernabei, schuf, sind genauso beachtlich wie der IGT Gratius, ein Sangiovese von sehr alten Reben.
    Monsanto ** – ***
    Barberino Val d’Elsa. 72 ha. www.castellodimonsanto.it
    Fabrizio Bianchis Gut produziert gepflegten Chianti, allen voran das Lagengewächs Il Poggio Riserva. Eindrucksvoll auch die IGT-Weine, speziell der in neuer Eiche gereifte sortenreine Cabernet Nemo mit seinen Noten dunkler Früchte.
    Monte Bernardi **
    Panzano. 6 ha. www.montebernardi.com
    Seit 2003 im Besitz von Michael Schmelzer und heute biodynamisch bewirtschaftet. Neben geschmeidigem Chianti Classico – als Normalversion und als reiner Sangiovese Sa’etta – entsteht der stilvolle Bordeaux-Verschnitt Tsingana.
    Montevertine ***
    Radda in Chianti. 13 ha. www.montevertine.it
    1967 von Sergio Manetti gegründet und von seinem Schwiegersohn Klaus Reimitz geführt. Von einem gepflegten kleinen Weinberg kommt Le Pergole Torte, ein holzgereifter Sangiovese IGT, von einer anderen Lage der in slawonischen Fässern gereifte Montevertine. Teuer.
    Nittardi ** – ***
    Castellina in Chianti. 12 ha.
    Peter Femfert bereitet mit Unterstützung des Önologen Carlo Ferrini überaus verlässlichen Chianti Classico. Der Bordeaux-Verschnitt Nectar Dei ist ein Maremma-Gewächs, das mit Stil und Balance seinem Namen alle Ehre macht.
    Il Palazzino **
    Monti. 18 ha. www.podereilpalazzino.it
    So wichtig wie sein seidiger vin santo sind Alessandro Sderci die Chianti Classico: Der Grosso Senese präsentiert sich muskulös, der La Pieve zeigt mehr Finesse.
    Fattoria di Petroio **
    Quercegrossa. 15 ha. www.fattoriapetroio.it
    Gian Luigi Lenzis Chianti Classico moderner Prägung erscheinen bisweilen zu überreif und toastig.
    Poggio al Sole ** – ***
    Tavernelle Val di Pesa. 10 ha. www.poggioalsole.com
    Auf seinem 1990 erworbenen Gut erzeugt Giovanni Davaz ausgezeichneten Chianti Classico. Der beste und reichhaltigste Chianti heißt Casasilia. Auch eindrucksvoller Syrah.
    Poggiopiano ** – ***
    San Casciano. 9 ha. www.fattoriapoggiopiano.it
    Alessandro Bartoli hat hoch gesteckte Ziele: Sehr geringe Erträge verleihen seinem Chianti und dem in neuer Eiche ausgebauten Rosso di Sera außerordentliche Konzentration.
    Castello di Poppiano **
    Montespertoli. 130 ha.
    Das riesige Gut, seit 1199 in Händen der Familie Guicciardini, hat neben guten Chianti Colli Fiorentini den Tricorno, eine Komposition aus Sangiovese, Cabernet und Merlot, sowie Viognier und Syrah im Programm.
    Castello di Querceto ** – ***
    Greve in Chianti. 60 ha. www.castellodiquerceto.it .
    Besitzer und Kellermeister Alessandro François erzeugt verschiedene Weine, entweder sortenreinen Sangiovese oder Sangiovese-Verschnitte, sowie Cignale, einen Cabernet mit 15 Prozent Merlot. Die beste Chianti Riserva ist Il Picchio mit köstlichen Schwarzkirschenaromen.
    Fattoria Querciabella *** – ****
    Greve in Chianti. 61 ha. www.querciabella.com
    Das Biodynamikgut der Castiglionis keltert sehr guten Chianti, doch die wahren Highlights sind der saftige Supertoskaner Camartina und der eichenfassgereifte weiße Verschnitt Batar (Chardonnay/Pinot bianco). Tadellose Qualität, hohe Preise.
    Castello dei Rampolla *** – ****
    Panzano. 42 ha.
    Ein wunderschönes, heute biodynamisch bewirtschaftetes Gut, seit 300 Jahren im Besitz der Familie Di Napoli. Sehr guter Chianti, berühmter aber sind der Sammarco auf Cabernet-Basis, der schon länger auf der Bestenliste steht als viele andere, und der Vigna di Alceo, ebenfalls von Cabernet, aber mit Petit Verdot statt mit Sangiovese. Rampolla steht für Genuss in Vollendung.
    Barone Ricasoli ** – ***
    Gaiole in Chianti. 227 ha. www.ricasoli.it
    Seit 1141 im Besitz der Familie Ricasoli. In dem großen düsteren Backsteinbau »erfand« der ebenso große und düstere Bettino Ricasoli, der zweite Premierminister Italiens, den Chianti oder vielmehr seine Rezeptur und das Bereitungsverfahren.
    1971 gab die Familie die Leitung des Guts an Seagram ab, was sich auf Dauer aber nicht bewährte und 1993 Francesco Ricasoli auf den Plan rief. Als Erstes entsorgte er Tausende von Flaschen, deren Qualität dem einstigen Ruf des historischen Guts in seinen Augen nicht gerecht wurde. Auch wurden die Rebflächen größtenteils neu bestockt. Inzwischen ist er recht erfolgreich, vor allem mit dem nach dem Castello benannten erstklassigen Chianti Classico und dem

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