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Der grosse Johnson_ Die Enzyklopadie der Weine, Weinbaugebiete

Der grosse Johnson_ Die Enzyklopadie der Weine, Weinbaugebiete

Titel: Der grosse Johnson_ Die Enzyklopadie der Weine, Weinbaugebiete Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hugh Johnson
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eingehaucht wurde. Der Falanghina besitzt eine eher schlanke Silhouette, mit kräftiger Statur präsentiert sich dagegen der Montepulciano Monsignore.

    Galardi ***
    San Carlo di Sessa Aurunca. 10 ha. www.terradilavoro.com
    Wie bei Montevetrano ein einziger Wein, über dessen Wohl wiederum Riccardo Cotarella wacht. Jedoch basiert der Terra di Lavoro auf Aglianico und Piedirosso, also lokalen Reben.
    Gran Furor ** – ***
    Furore. 10 ha. www.granfuror.it
    Exzellente Weine der DOC Costa d’Amalfi, für die ausschließlich einheimische Rebsorten verwendet werden.
    De Lucia **
    Guardia Sanframondi. 11 ha.
    Vorzüglicher Falanghina und Aglianico aus der DOC Sannio.
    Luigi Maffini ***
    Castellabate. 14 ha. www.maffini-vini.com
    Das seit 1996 bestehende Gut verarbeitet einheimische Trauben zu IGT-Weinen. Superb die Fiano-Versionen Kratos (in Stahl gereift) und Pietraincatenata (aus neuen Barriques).
    Mastroberardino ** – ***
    Atripalda. 200 ha. www.mastroberardino.com
    1878 als Nachfolger eines alteingesessenen Betriebs gegründet; heute von Piero Mastroberardino geführt. Die durch das Erdbeben 1980 zerstörten Keller wurden neu aufgebaut, erweitert und im Zuge dessen mit modernsten Anlagen ausgestattet, was bei den Weißweinen Fiano und Greco einen Stilwechsel einleitete (sie werden seither in temperaturgeregelten Edelstahltanks bereitet). 1994 wurde das Unternehmen aufgesplittet und Walter Mastroberardino machte sich mit einem eigenen Label namens Terredora selbstständig. Nach einer mehrjährigen qualitativen Talfahrt sorgt eine neue Generation hier inzwischen für frischen Schwung. Die Weißen erstrahlen wieder in gewohntem Glanz und das Topsegment Radici bietet belebenden, strukturierten Fiano ebenso wie gewichtigen, vollfleischigen Taurasi.
    Di Meo *
    Salza Irpinia. 25 ha. www.dimeo.it
    Greco und Fiano sind ordentlich, aber irgendwie ohne Flair.
    Michele Moio ** – ***
    Mondragone. 13 ha. www.cantinemoio.it
    Gehaltvoller Primitivo der DOC Falerno.
    Molettieri ** – ***
    Montemarano. 20 ha. www.salvatoremolettieri.it
    Guter Erzeuger von kraftvollem Taurasi Cinque Querce.
    Montevetrano *** – ****
    San Cipriano Picentino. 5 ha. www.montevetrano.it
    Die Fotografin Silvia Imparato erzeugt mit Riccardo Cotarella als Coach als einzigen Wein den Colli di Salerno, der Kultstatus besitzt: ein Verschnitt von Cabernet Sauvignon, Merlot und etwas Aglianico, in neuen Barriques gereift und einem feinen Bordeaux nicht unähnlich – bis hin zum Preis.
    Mustilli *
    Sant’Agata de’ Goti. 35 ha. www.mustilli.com
    Ordentliche Weine von den typischen kampanischen Rebsorten Aglianico, Falanghina und Greco.
    Cantina del Taburno ** – ***
    Foglianise. 500 ha. www.cantinadeltaburno.it
    Qualitätsbewusste Genossenschaft mit ausgezeichnetem Aglianico, Falanghina und anderen Weinen. Die besten Aglianico-Versionen, darunter der in neuen Eichenfässern gereifte Bue Apis, spielen in der ersten Liga Kampaniens.
    Terredora ** – ***
    Montefusco. 150 ha. www.terradora.net
    Der Mastroberardino-Ableger hat inzwischen ein eigenes Profil entwickelt. Es stützt sich auf sehr guten Taurasi sowie oft überragenden Fiano und Falanghina.
    Vadiaperti **
    Montefredane. 8 ha. www.vadiaperti.it
    Lebhafte Irpinia-Weißweine klassischer Prägung aus einer seit 1984 bestehenden Kellerei.
    Villa Matilde ***
    Cellole. 52 ha. www.villamatilde.com
    Unter der Regie Riccardo Cotarellas erzeugt dieses Biogut hervorragenden Falerno DOC Falanghina und Aglianico sowie den cremigen Falanghina IGT passito Eleusi mit Aromen von Trockenfrüchten. Der feinste Rotwein ist der reiche, konzentrierte Aglianico von der Lage Vigna Camarato.

Apulien
    Zwischen Absatz und Sporn des italienischen Stiefels liegen die produktivsten Anbaugebiete des Landes: Apulien bringt dreimal so viel Wein wie die Toskana hervor. Früher bestand seine Rolle darin, namhaften, aber schwachbrüstigen Weinen in den Verschnittbottichen weiter im Norden Körper und Farbe zu spenden – tatsächlich sind die Roten sehr rot und manchmal portartig stark. Dagegen wirken die Weißen mitunter etwas pummelig, wobei moderne Vinifikationsmethoden Abhilfe schaffen und klarer konturierte, lebhaftere Exemplare hervorbringen.
    Die südlich von Tarent gelegene Halbinsel Salento ist ein Brutkasten, in dem schon einige Erzeuger gelernt haben, die Wucht und Dichte ihrer Rotweine auf ein gefälliges Maß zu zähmen. Als Arbeitsmaterial dienen ihnen Primitivo (der kalifornische Zinfandel) und Negroamaro (der »bittere

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