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Der grüne Tod

Der grüne Tod

Titel: Der grüne Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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standesgemäßeren Hochleistungslift ersetzt. Selbsttätig brachte er sich in Position. Kurz bevor er den Fels berührte, ließen ihn Sensoren im Unterboden sanft abbremsen.
    Ein Mann und eine Frau stiegen aus, nicht weniger schwer bewaffnet als der Stoßtrupp, den sie vorausgeschickt hatten. Misstrauisch inspizierten sie die nähere Umgebung, bevor die Frau sich schließlich umwandte und ein Zeichen in Richtung Lift gab. Ein weiterer Mann tauchte auf und gesellte sich zu ihnen. Leise mit seinen Begleitern einige Worte wechselnd ging er zu dem Mu’Atahl.
    »Es iist so, wiie es such schon aus dem Orbiit heraus dargestellt und beiim Anflug bestätiigt hat, Siir. Diieses Landefahrzeug scheiint verlassen.«
    »Danke, Chaa.« Jack-Jax Coerlis nahm die Hand von seiner umgeschnallten Waffe und ließ den Blick über das Meer aus Vegetation wandern, das energisch gegen die Felskanten brandete. »Die reinste Hölle da draußen. Hast du dir die Messdaten angesehen?«
    »Jawohl, Siir. Eiin iimmenser Wald bedeckt diiesen Kontiinent. Mögliicherweiise beherrscht er sogar diie ganze Welt.«
    Geistesabwesend hämmerte Coerlis mit den Fingern gegen seine Gürtelschnalle und trommelte seine Bedenken einer nicht vorhandenen Zuhörerschaft entgegen. »Eine bewohnbare Welt, die nicht in den Datenbänken aufgeführt wird. Ich frage mich, ob er wohl früher schon einmal auf diesem Planeten war oder ob er nur aus reinem Zufall hier gelandet ist.«
    »Ich nehme Letzteres an, Siir.« Der Mu’Atahl wandte sich, während er sprach, nicht ein einziges Mal zu Coerlis um; unablässig behielt er die Vegetation ringsum im Auge. »Diie üppiige Flora lässt eiine große Viielfalt eiinheiimiischer Lebensformen vermuten. Es darf wohl davon ausgegangen werden, dass zumiindest eiin gewiisser Prozentsatz davon feiindliicher Natur iist.«
    »Nervös?« Coerlis schaute den Mu’Atahl herausfordernd an.
    »lieh biin iimmer besorgt, wenn es um Iihre Siicherheiit geht, Siir.«
    »Guter Junge. Genau das wollte ich hören.«
    Flankiert von dem Mann und der Frau, die vor ihm aus dem Lift gestiegen waren, und mit dem Mu’Atahl als Nachhut, dessen gewölbter Kopf und Hals wie eine Art schützender Baldachin über ihm schwebten, begab sich Coerlis zu der Rampe, die aus Flinx’ Shuttle ragte. Einer der drei, die ausgeschwärmt waren, um das Schiff zu sichern, trat auf sie zu.
    Ungeduldig sah Coerlis ihm entgegen. »Nun, Damas?«
    »Ich war oben, Sir. Wie Sie bereits erwartet hatten, ist das Außenschott fest versiegelt. Aus dem Inneren des Shuttles erfolgte keinerlei Reaktion.«
    Ein lautes Rufen ließ sie herumfahren. Ein anderer aus dem Stoßtrupp war die leichte Böschung zum Waldrand hinabgeklettert, um sich das sie umgebende Grün genauer anzusehen.
    »Hier drüben!«
    Die anderen rannten hinüber und scharten sich um ihn. Man musste kein professioneller Fährtensucher sein, um die deutlichen Stiefelabdrücke zu erkennen, die jemand in dem zerbröckelnden und von Zerfall bedrohten Felsabschnitt hinterlassen hatte. Sie führten abwärts.
    Coerlis nickte. »Aha, er hat also einen kleinen Ausflug unternommen. Wenn er irgendeine Art von elektronischem Positionssender benutzt, und er wäre ein Vollidiot, wenn er das nicht täte, sollte er relativ leicht ausfindig zu machen sein.« Er wandte sich an einen seiner Begleiter. »Feng, sieh zu, dass du in sein Schiff reinkommst. Mach aber nicht zu viel kaputt. Ich kann ein weiteres Shuttle immer gut gebrauchen.« Der Angesprochene wandte sich auf dem Fuße um und rannte zu Coerlis’ eigenem Schiff, um das notwendige Werkzeug zu holen.
    »Aimee, wenn Feng das Ding geknackt hat, glaubst du, du kannst dann die Navigationsmatrix von dem Burschen ausschalten?«
    »Das sollte nicht allzu schwierig sein, Sir.« Die Frau legte eine Hand auf ihren Ausrüstungsgürtel. »Ich kann sogar noch eins draufsetzen. Ich werde einfach sein Navpak durch eines von unseren ersetzen. Wenn er uns dann irgendwie durch die Lappen geht und versuchen sollte, sich in den Orbit zu verkrümeln, wird sein Shuttle nur noch auf unsere Kodes reagieren.«
    Coerlis quittierte die gute Nachricht mit einem dünnen Lächeln. »Ausgezeichnet. Und danach bestimmst du mithilfe der Möglichkeiten des Shuttles seinen derzeitigen Standort und setzt deinen eigenen Positionssender auf ihn an. Falls er irgendwo da unten herumspaziert, wird er auf jeden Fall in permanenter Verbindung sowohl mit seinem Shuttle als auch mit seinem Schiff bleiben wollen.
    Es kann nicht

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