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Der Highlander und die Kriegerin

Der Highlander und die Kriegerin

Titel: Der Highlander und die Kriegerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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auflösen. Die Empfindung traf sie wie ein Blitz. Eben war sie noch unfassbar gespannt, nun schien sie über den sternenübersäten Himmel zu rauschen und sich wie all die funkelnden Lichter am Firmament zu zerstreuen.
    In ihrem Kopf herrschte vollkommene Leere. Sie nahm nichts wahr bis auf die überwältigende Lust, die sie durchflutete und wie sämiger Honig erfüllte.
    Sie rang nach Luft und keuchte, als sie versuchte ihre Lunge mit Atem zu füllen.
    Über ihr stieß Caelen einen Schrei aus und fuhr mit solcher Heftigkeit in sie hinein, bis er auf sie niedersank und sie beide tief in das Bett drückte.
    Er ließ die Stirn aufs Kissen neben Rionna sinken, schob ihr die Arme unter den Rücken und presste sie an sich.
    Sie spürte seinen stattlichen Leib auf sich erschauern, spürte ihn zwischen ihren Schenkeln ein ums andere Mal erbeben.
    Seine Brust hob und senkte sich, und Rionna wusste, dass er ebenso um Atem rang wie sie.
    Lächelnd schlang sie ihm die Arme um die Hüften und drückte ihn an sich. Sie schloss die Augen, bettete ihr Gesicht in seiner Schulterbeuge und kostete das wundervolle Gefühl aus, körperlich so innig mit ihm verbunden zu sein, dass nichts sie trennen konnte.

Kapitel 12
    R ionna erwachte in wohlige Wärme gehüllt. Sie streckte versuchsweise die Zehen und seufzte, als sie auf warme Felle traf. Träge hob sie die Lider und erblickte ein loderndes Feuer im Kamin. Beim Aufwachen ein Feuer vorzufinden war ein ungewohnter Luxus, doch sie kam zu dem Schluss, dass es ein Luxus war, an den sie sich gewöhnen könnte.
    Sie schaute zur Seite und fand den Platz neben sich verwaist. Nichts deutete darauf hin, dass Caelen bei ihr gewesen war, dass sie den Großteil der Nacht eng umschlungen dagelegen hatten.
    Rionna legte einen Arm auf die Stelle, auf der Caelen die Nacht verbracht hatte, und strich über das Kissen, auf dem sein Haupt geruht hatte.
    Dass ihr Gemahl sie in Besitz genommen hatte, war nicht spurlos an ihrem Leib vorübergegangen. Wenn sie sich bewegte, spürte sie, wie empfindlich sie zwischen den Schenkeln war. Auch die Muskeln taten ihr so weh wie sonst nur, nachdem sie sich mit dem Schwert auf dem Hof verausgabt hatte.
    Ihr war nicht im Mindesten danach, das Bett zu verlassen.
    Doch mochte sie auch wund sein, so war es doch ein köstliches Gefühl - eines, das sie gerne wieder und wieder erfahren wollte. Sie schloss die Augen und räkelte sich, wobei sie noch einmal heraufbeschwor, wie Caelen auf ihr gelegen hatte, wie er in ihr gewesen und tief in sie vorgedrungen war, wie er ihr mit dem Mund süße, süße Wonnen bereitet hatte.
    Ein Laut an der Tür ließ sie aufschauen. Sarah steckte den Kopf herein, und als sie sah, dass Rionna wach war, trat sie hastig ein und schloss die Tür hinter sich.
    „Ihr seid wach, wie ich sehe.“
    „Scharfsinnig wie stets“, bemerkte Rionna spöttisch.
    Sarah schnalzte und verdrehte die Augen. „Der Laird meinte, dass Ihr vielleicht gern ein Bad nehmen würdet, ehe Ihr Euch unterweisen lasst. Ich habe angeordnet, Wasser heraufbringen zu lassen, um den Zuber zu füllen.“
    „Zuber? Welchen Zuber?“
    Rionna setzte sich auf, wobei sie sich die Fellüberwürfe vor die Brust hielt. Sie rieb sich die Augen und ließ den Blick durch die Kammer schweifen. Vor dem Kamin erspähte sie tatsächlich einen großen hölzernen Badezuber, den sie zuvor nicht bemerkt hatte. Wann hatte Caelen ihn hereinschaffen lassen? Vermutlich schon, bevor er sie vergangene Nacht in dieses Gemach geschafft hatte.
    Dann sickerte der Rest von Sarahs Worten zu ihr durch.
    „Unterweisen? Inwiefern soll ich unterwiesen werden?“
    Sie schwang die Beine über die Bettkante und drückte sich weiterhin die Felle an den nackten Leib.
    Sarah lächelte. „Der Laird wünscht, dass ich und die anderen Frauen Euch in die Pflichten einer Burgherrin einweihen. Er sagte, dass Ihr darüber offenkundig nichts wisst. Da Ihr nun die Gemahlin eines Laird seid, meint er, sei es nun an der Zeit, Euch wie eine zu verhalten.“
    Rionna saß bis zu den Ohren im Wasser und kochte innerlich. Die Nacht war schier himmlisch gewesen und hatte sie glauben lassen, dass Caelen und sie noch einmal neu anfangen könnten und er von nun an so etwas wie Zuneigung zeigen würde. Stattdessen war er aus dem Bett gestiegen, um ihr sogleich zu befehlen, sich wie ein gehorsames kleines Weibchen zu verhalten.
    Was die Sache nicht eben besser machte, war der Umstand, dass Sarah neben dem Zuber saß und Caelens

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