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Der Highlander und die Kriegerin

Der Highlander und die Kriegerin

Titel: Der Highlander und die Kriegerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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andererseits wünschte sie, dass er fortfuhr.
    Rionna biss sich auf die Unterlippe, schob ihm die Hüften entgegen und drängte ihn weiterzumachen.
    „Ah, Rionna, auf welch köstliche Weise Ihr mich lockt.“
    Er schloss die Augen. Seine Schultern bebten und zuckten unter ihren Fingern, als ringe er gegen etwas Ungezähmtes in sich, um nicht die Beherrschung zu verlieren.
    Rionna strich ihm über den Rücken, die Arme, liebkoste ihn - und zerging beinahe vor Rührung. Caelen ging wirklich äußerst behutsam vor.
    „Schon gut“, hauchte sie. „Ich weiß, dass Ihr mir nicht wehtun werdet.“
    Er hatte die Lippen so fest zusammengepresst, dass sie einen schmalen weißen Strich bildeten. Seine Miene war konzentriert.
    „ Aye , aber das muss ich, Rionna. Ich muss Euer Jungfernhäutchen durchstoßen, und das wird Euch Schmerzen bereiten, ganz gleich, was ich tue.“
    Er küsste sie auf den Mund, zunächst hauchzart. Dann lockte er sie sanft, knabberte und saugte an ihren Lippen. „Es tut mir leid, aber es ist nicht zu ändern.“
    „Dann bringt es hinter Euch. Es ist doch sinnlos, dass wir uns beide quälen. Ich spüre, wie verspannt Ihr seid. Euch zurückzuhalten bereitet Euch nur Unbehagen.“
    Caelen lachte leise. „Und wie, Rionna. Ihr habt ja keine Ahnung, wie sehr.“
    Zum ersten Mal übernahm sie die Führung. Sie umfasste sein Gesicht, fuhr ihm leicht mit den Daumen über die Wangen, strich ihm über den markanten Kiefer und führte die Finger über seine Lippen.
    Schließlich nahm sie sein Gesicht abermals zwischen die Hände, zog ihn zu sich heran, direkt an ihre Lippen. Der Kuss war lang und innig. Ihre Zungen lieferten sich einen heißen Kampf. Ihr stockte der Atem, doch sie wollte sich nicht von ihm lösen, zu berauschend war dieser Kuss - der süßeste Nektar, den sie je gekostet hatte.
    Ihr Leib öffnete sich Caelens beharrlichem Drängen. Es war, als würde ihr ein glühendes Schwert in den Schoß gestoßen. So hart und doch glatt wie Seide. Ihr Körper wehrte sich gegen die Eroberung, aber Caelen hielt sie fest. Er umklammerte ihre Hüften, als er ein weiteres Mal in sie fuhr.
    „Küsst mich, Rionna. Es ist gleich vorbei.“
    In dem Moment, als ihre Lippen sich erneut in einem atemlosen, stürmischen Kuss vereinten, drang Caelen ruckartig und tief in sie ein. Auf den Schmerz war Rionna nicht gefasst. Aye , sie hatte gewusst, was kommen würde. Doch sie hatte eher ein Zwicken erwartet, vielleicht auch ein kurzes Stechen. Alles außer dieses reißende Feuer, das sie innerlich zu versengen schien.
    Sie schrie auf. Tränen traten ihr in die Augen und liefen ihr über die Wangen.
    Umgehend verharrte Caelen, die Lanze tief in ihrem Schoß. In seinem Blick lag derselbe Schmerz, den Rionna empfand. Er hatte die Zähne zusammengebissen, atmete mehrmals heftig ein und aus. Sein Körper bebte in ihren Armen.
    Er küsste sie auf Stirn, Augenlider, Wangenknochen und Nase. Er küsste die Tränenspuren auf ihren Wangen fort.
    „Es tut mir leid, Rionna, unendlich leid.“
    Ihr zog sich das Herz zusammen, als sie den Schmerz in seiner Stimme hörte. Sie hatte einen Kloß im Hals, der immer größer wurde, bis sie die Worte nicht mehr herausbringen konnte, die sie so gern ausgesprochen hätte.
    Abermals küsste er sie, wobei er kehlig stöhnte. „Sagt mir, wenn es besser wird. Ich werde mich nicht eher regen, bis Ihr es mir nicht erlaubt habt.“
    Probeweise zog sie ihren Schoß zusammen und versuchte zu erkunden, wie empfindlich sie war.
    „Grundgütiger, Rionna, habt Erbarmen.“
    Sie lächelte, erleichtert darüber, dass der brennende Schmerz in ihrem Leib abgeflaut und nur noch ein merkwürdiges Ziehen zu spüren war. „Es ist schon viel besser. Der Schmerz hat nachgelassen.“
    „Gott sei Dank“, murmelte er. „Viel länger kann ich nämlich nicht mehr an mich halten.“
    Rionna strich ihm über die feuchte Stirn, fuhr ihm mit den Fingern durch das Haar und zog ihn erneut zu sich, um ihn leidenschaftlich zu küssen.
    „Dann bringt es zu Ende“, flüsterte sie.
    Vorsichtig glitt er ein Stück aus ihr heraus. Rionna riss die Augen auf. Mit einem Mal erfassten sie die mannigfaltigsten Empfindungen. Ihre Pforte war wund, aye , und das unangenehme Gefühl war nicht zu leugnen, aber darüber hinaus war da ein Brennen, das keineswegs schmerzhaft war.
    „Nur ruhig“, raunte Caelen. „Lasst Euch Zeit. Ihr werdet es schon noch genießen.“
    Wieder drang er vor, langsam und so zärtlich, dass sie aufseufzte.

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