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Der Huf des Teufels (German Edition)

Der Huf des Teufels (German Edition)

Titel: Der Huf des Teufels (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bent Ohle
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das war?«
    »Das wusste er nicht. Er hat nur gesagt, dass wir uns nicht mehr sehen könnten, weil es zu gefährlich sei.«
    »Und die Übergabe, sollte die vielleicht gestern Abend stattfinden?«
    »Nein, er meinte, er hätte schon gezahlt.«
    »Ach? Wann war das?«
    »Das weiß ich nicht.«
    »Und wann haben Sie ihn zum letzten Mal gesprochen?«
    »Am Sonntagabend.«
    Stresser lehnte sich zurück und überlegte. Er notierte sich etwas auf seinem Block und strich über seinen Bart.
    »Frau Langensalza, Ihr Vater, wusste er von dieser Beziehung?«
    »Nein, natürlich nicht«, sagte Sara. »Mein Vater und Bernd mochten sich nicht besonders. Er hätte mich umgebracht, wenn er das gewusst hätte.«
    »Aus diesem Grund wollten wir erst allein mit Ihnen sprechen«, schaltete sich Shelly wieder ein. »Sara ist noch minderjährig, und ein solches Geheimnis kann für ein Mädchen wie sie viele Probleme mit sich bringen.«
    »Ja, das verstehe ich. Darf ich fragen, wie Sie beide zueinander stehen?«
    Shelly und Sara sahen sich an.
    »Wir sind Nachbarn«, sagten sie im Chor, und Shelly fügte hinzu: »Und ich bin ihre Gitarrenlehrerin.«
    »Gitarrenlehrerin«, wiederholte Stresser ungläubig. »Entschuldigen Sie, Frau Kutscher, Sie sind eine bekannte Schauspielerin in den USA . Sie geben doch keine Gitarrenstunden hier in Deutschland.«
    »In Fischbach, um genau zu sein. Doch.«
    Stressers Bart wackelte hin und her.
    »Ich möchte Sara nur helfen«, ergänzte Shelly. Sie sah, dass Stresser ihr das nicht abnahm. In seinem Kopf arbeitete es gewaltig. Shellys Blick fiel wieder auf die Tütchen auf dem Tisch. »Sara, könntest du einen Augenblick draußen auf mich warten? Es ist alles in Ordnung, ich bin gleich wieder bei dir.«
    Sara fand das zwar merkwürdig, doch sie war so erleichtert, aus dieser Situation entlassen zu werden, dass sie sofort aufstand und hinausging. Shelly und Stresser blickten sich an. Sie lächelte künstlich. Stresser auch.
    »Was kommt jetzt?«, fragte er.
    »Zwei Dinge. Nein. Erst hab ich noch eine Frage. Warum haben Sie eben so deutlich nach dem Namen ihres Vaters gefragt?«
    »Es geht Sie zwar nichts an, aber ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, dass sein Name im Zusammenhang mit einem Streit mit Herrn Hofstätter fiel.«
    »Wie, Sie glauben, dass Simon … Das ist lächerlich.«
    »Ich glaube gar nichts, und nichts ist lächerlich, Frau Kutscher. Also, was wollten Sie unter vier Augen mit mir besprechen? Ich habe wirklich viel zu tun, verstehen Sie?«
    »Natürlich. Ich will Ihnen ja helfen.«
    »Wem Sie alles helfen wollen. Das ist sehr sozial von Ihnen.«
    »Ich denke, ich weiß, wer es gewesen ist.«
    Stresser gingen fast die Augen über. Er lachte laut auf. »Wie bitte?«
    »Hören Sie mir zu. Sind Sie auch mit dem Fall des vergifteten Pferdes vertraut?«
    »Ich bearbeite ihn, ja.«
    »Schön. Auf Simon Langensalzas Gestüt arbeiten zwei junge Männer, sie sind in der Ausbildung. Am Tag, bevor das Pferd starb, bin ich den beiden im Supermarkt begegnet und habe gesehen, wie sie sich schwarze Klamotten gekauft haben. Schwarze Hosen, Pullover und Mützen. Und so etwas wie das hier.« Sie deutete auf den Beutel, in dem sich der Videoplayer befand, den Stresser aus Hofstätters Müll gefischt hatte. Er stutzte und sah sich den Inhalt genauer an. Bis jetzt hatte er noch keine Zeit gehabt, sich dem Beweisstück zu widmen.
    »Und?«
    »Verstehen Sie nicht? Na ja, Sie müssten die beiden mal kennenlernen. Der eine von ihnen hatte mir am Tag zuvor gedroht, meine Identität zu verraten. Ich sagte, das sei Erpressung, und bin darüber hinweggegangen, aber ich bin mir sicher, dass er nicht nur Spaß gemacht hat. Dann hab ich, als das mit dem Pferd rauskam, über schwarze Klamotten mit ihnen gesprochen, und sie sind unglaublich nervös geworden. Die beiden haben auf jeden Fall etwas damit zu tun. Als ich ihnen heute mit der Nachricht gekommen bin, dass Hofstätter im Koma liegt, sind sie fast umgefallen, verstehen Sie?«
    »Nicht so ganz. Sie wollen also sagen, dass diese Jungen Hofstätter erpresst, das Pferd getötet und ihn selbst angeschossen haben, weil sie schwarze Kleidung gekauft und sich einen Spaß mit Ihnen erlaubt haben?«
    »Super, Sie glauben mir nicht, das war ja klar. Die haben dieses Ding da gekauft. Was ist das?«
    »Sie wissen nicht einmal, was das ist.«
    »Ist doch egal. Ich hab gesehen, wie sie’s gekauft haben, und jetzt liegt es hier auf Ihrem Schreibtisch!«
    »Frau Kutscher. Sie

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