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Der Katalysator

Der Katalysator

Titel: Der Katalysator Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charles L. Harness
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war ge­si­chert. Die Pro­duk­ti­ons­an­la­ge war ge­si­chert. Und da­mit hat­te er sei­ne Im­mu­ni­tät ver­lo­ren.
     
    AN: La­bor­per­so­nal
    VON: Fre­de­rick Kuss­man
    Mit so­for­ti­ger Wir­kung wird die Pa­ten­t­ab­tei­lung di­rekt Dr. Fre­de­rick Kuss­man un­ter­stellt, der wei­ter­hin auch als La­bo­ra­to­ri­ums­di­rek­tor tä­tig sein wird.
     
    Nun, das war’s.
    Er dreh­te dem Schwar­zen Brett den Rücken zu und ging den Gang hin­auf auf den Las­ten­auf­zug und das „Loch“ zu. Es war nur noch ei­ne Fra­ge der Zeit, wann das Spiel be­gin­nen wür­de. Und wenn er nun ein­fach schnel­ler wä­re als das Küß­chen? Wenn er schon heu­te nach­mit­tag dort ein­zö­ge?
    Ko­misch. Fast ließ es ihn kalt. Er be­trach­te­te die Sa­che mit selt­sa­mer Di­stanz, wie ei­ne Rol­le in ei­ner grie­chi­schen Tra­gö­die. Er war ein Schau­spie­ler. Er hat­te ein Ge­sicht zu ma­chen und einen Text zu spre­chen, aber ei­gent­lich war er nicht be­trof­fen.
    Nur daß er eben doch be­trof­fen war. Es tat weh. Es tat höl­lisch weh.
    Wie dem auch sein moch­te, bald wür­de er ar­beits­los sein. Er muß­te all­mäh­lich Plä­ne ma­chen.
    Die kar­bo­che­mi­sche In­dus­trie in Te­xas stand noch im­mer in vol­ler Blü­te, nur be­schäf­tig­te sie sich in­zwi­schen mit den Li­gnit-La­ger­stät­ten im öst­li­chen Te­xas und nicht mehr so sehr mit Öl oder Koh­le. Es gab große Pa­tent­rechts­kanz­lei­en in Hou­ston und Dal­las. Er wür­de nach Te­xas zu­rück­ge­hen.

 
25
Das Ende
     
     
     
    Am nächs­ten Mor­gen rief Mrs. Pinks­ter ihn an.
    „Kön­nen Sie heu­te nach­mit­tag um zwei bei Dr. Kuss­man sein?“
    „Ja.“
    Vor ei­ni­ger Zeit hat­te er sich ein Putz­mit­tel und ein paar al­te Lap­pen mit­ge­bracht. Jetzt trug er die Sa­chen hin­auf ins Loch.
    Er fing mit dem Schreib­tisch an. Einen Au­gen­blick spä­ter kam Eve­lyn Has­lam hin­zu. Sie nahm sich einen der Lap­pen und mach­te sich über das Fens­ter her. Ihr Ge­sicht war bleich und an­ge­spannt. Und dann er­schi­en Car­ter Scott. Er hat­te ir­gend­wo einen Mop aus­ge­gra­ben. Sie wa­ren sich ge­gen­sei­tig im Weg, aber das stör­te nie­man­den. Sie ar­bei­te­ten schwei­gend.
    Fünf Mi­nu­ten vor zwei sag­te Paul: „Es ist wun­der­schön hier, Leu­te, aber ich muß euch jetzt ver­las­sen. Ich ha­be ei­ne Ver­ab­re­dung mit dem Küß­chen.“
    „Sol­len wir Ih­re Bü­cher und Un­ter­la­gen schon her­auf­brin­gen?“ frag­te Scott.
    „Ich ha­be noch kei­ne of­fi­zi­el­le Mit­tei­lung be­kom­men“, ant­wor­te­te Paul.
    „Ru­fen Sie mich an, wenn Sie wie­der drau­ßen sind.“
    „Okay.“
     
     
    „Deut­sche ist al­so nicht in die Be­ru­fung ge­gan­gen“, sag­te Kuss­man.
    „Nein.“
    „Herz­li­chen Glück­wunsch.“
    „Dan­ke.“
    Zu­erst spie­len wir ein we­nig Katz und Maus.
    „Und jetzt, da dies al­les aus­ge­stan­den ist“, mein­te Kuss­man, „könn­te ich mir vor­stel­len, daß Sie er­heb­lich we­ni­ger Ak­ten­raum, Ar­beits­raum, Schrei­braum und so wei­ter be­nö­ti­gen.“
    Paul lä­chel­te ihn an.
    Auf Kuss­mans Wan­gen er­schi­en ein leich­tes Ro­sa. „Um es kurz zu ma­chen, Bland­ford, wir brau­chen Ihr Bü­ro. Wir wer­den selbst­ver­ständ­lich ir­gend­wo ein Plätz­chen für Sie fin­den, das Ih­rer ver­min­der­ten Ar­beits­last ent­spricht.“
    Wenn ich jetzt sa­ge, daß ich den HCN-Raum ha­ben möch­te, dach­te Paul, dann wird er ihn mir nicht ge­ben.
    Kuss­man sah in er­war­tungs­voll an. „Für den Au­gen­blick wä­re es uns am liebs­ten, wenn sie in den HCN-Raum zie­hen könn­ten.“
    „Ja“, sag­te Paul un­ver­bind­lich. „Ich wer­de mei­ne Sa­chen so­fort hin­über­brin­gen.“
    „Kön­nen Sie bis heu­te nach­mit­tag um­zie­hen? Wir wür­den gern an­fan­gen, Ihr Bü­ro zu re­no­vie­ren.“
    „Ja. Ei­ne Bit­te ha­be ich noch.“
    „Wel­che?“
    „Ich hät­te gern ein paar Ta­ge frei.“
    „Ur­laub?“
    „Ja­wohl.“
    „In Ord­nung.“
    Er stand auf, als sei er al­lein im Zim­mer, und ging. Mrs. Pinks­ter blick­te wü­tend hin­ter ihm her, denn er dach­te nicht dar­an, die Tü­ren hin­ter sich zu schlie­ßen.
     
     
    Als al­le an­de­ren nach Hau­se ge­gan­gen wa­ren (es

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