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Der Katzenelf (German Edition)

Der Katzenelf (German Edition)

Titel: Der Katzenelf (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ilsebill
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unterdrückte seine Wut und beschloss bei nächster Gelegenheit die Hunde einfach zu erschießen und sie dann im Wald zu vergraben. Anders würde er das Wild in seinem Revier nicht mehr schützen können.
    Beide Männer verabschiedeten sich, Trimmel kurz und knapp, der Lebensmittelhändler mit demütigen Verbeugungen.
    Er würde seinen schwer verletzten Sohn in eine Spezialklinik in der Stadt bringen lassen und die Rechnung an diese großzügige Schlossherrin weiterleiten. Der Bürgermeister hatte schon mal im Gespräch angedeutet, dass die Leute vom Schloss der Region mit ihrem Kapital und ihren Geschäftsideen Arbeitsplätze und damit nur Vorteile bringen würden. Er hoffte, dass sein Sohn, der außer seiner schweren Augenverletzung angeknackste Rippen, eine Schädelprellung und ein gebrochenes Bein hatte, bald wieder gesund werden würde.
    Kaum waren die lästigen Besucher fort, schrie Rubina Kalka wütend an: „Kannst du nicht besser recherchieren? Sei mit der Auswahl der Leute hier im Ort vorsichtiger! Du weißt doch, dass wir auf keinen Fall die Aufmerksamkeit der Menschen hier auf uns ziehen dürfen! Wir müssen Taras besser beobachten! Wenn es ihm gelingt, den Großteil der Steine zurückzubringen, dann wird das Verborgene Reich wieder auferstehen und Mondiana darüber wieder herrschen! Doch Kalka lächelte nur und meinte: „Warum regst du dich so auf? Sollen sie doch die paar Steine ruhig zurückbringen und lass doch das Verborgene Reich wieder auferstehen! Wir können genau in jenem Moment zurückschlagen, wenn Mondiana erneut ihren Thron besteigt. Die Katze kann es schließlich nicht oder? Mondiana ist ohne Taras viel zu schwach um ihr Reich zu verteidigen! Die Elfenbeinkrieger sind fort, wahrscheinlich zu ihren Sternen zurückgekehrt, ebenso wie Zafer, ihr Kommandant.
    Gegen wen müssten wir schon kämpfen?
    Gegen ein paar Elfen, die ihre Zaubersteine wieder zurück erhalten haben? Das wird doch für Saturs Truppen kein Problem sein! Doch: Der Stern des Schicksals, das ist außer unserem Rubin der einzige Edelstein, der uns gefährlich werden kann. Und es ist auch der wichtigste Stein für unsere Pläne. Vergiss nicht, dass dieser magische Diamant nicht wertet, keinen Elfenregeln unterliegt und somit unsere Wünsche und Befehle, die wir ihm geben, ohne negative Folgen für uns, ausführt! Den müssen wir finden! Sonst gar nichts! Denke daran, dass der Rubin sich vielleicht eines Tages aus seinem marmornen und mit Bambusholz umhüllten Käfig befreien kann und uns dann alle ins Verderben stürzt! Nein, wir brauchen nur diesen so genannten Stern des Schicksals! Besprechen wir unser weiteres Vorgehen doch mit Satur!“
    „Habe ich soeben meinen Namen vernommen?“ Der Rote Dämonische Drache stand in der Tür, in einen purpurfarbenen Seidenschlafrock gekleidet, der seine rotschuppige Haut wie Feuer aufleuchten ließ. Er sah Rubina begehrlich an. „Komm meine Schöne, darüber können wir später sprechen!“ Und er trat zu ihr hin und legte zärtlich seine Hand auf ihr kleines Hinterteil. Doch Rubina wandte sich gereizt von ihm ab. „Ach lass mich in Ruhe mit deiner ewigen Lüsternheit, alter Drache! Du gehst mir auf die Nerven! Warum fliegst du nicht endlich zu deinen Kriegern ins Niemandsland und bewachst mit ihnen den Seeopal-Palast?
    Wir haben demnächst Gäste und ich möchte, solange ich in dieser Welt lebe, die mir eigentlich sehr zusagt, noch ein paar Pläne meinerseits verwirklichen! Dabei kann ich dich und deine lästige Begehrlichkeit im Moment wirklich nicht brauchen!“
    Traurig sah er sie aus seinen gelben Augen an. Kalka musterte die beiden und überlegte blitzschnell, wie sie ihn auf ihre Seite ziehen konnte. Als er wütend die Tür hinter sich zuwarf und in sein Schlafzimmer ging, verließ auch sie unter einem Vorwand den Raum.
    Während Rubina auf dem Tisch im Salon Katasterpläne ausbreitete, auf denen das Land ringsherum großmaßstäbig verzeichnet war und die vom Bürgermeister angezeichneten Gründe und deren Besitzer vermerkt waren, betrat Kalka Saturs Zimmer. Sie trat an sein Bett. Wortlos streichelte und massierte sie sanft seinen schuppigen Rücken. Er stöhnte genussvoll. Ihre flinken und kundigen Finger wanderten zärtlich weiter von seinen Schultern abwärts, tiefer und tiefer. Sie knetete und streichelte zart und doch fordernd seine schuppige Haut. Mit einem begehrlichen Seufzer drehte er sich um. Er murmelte lustvoll: „Ach Dana das wollte ich schon lange“, während er

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