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Der Kindle Touch - Das große Handbuch (German Edition)

Der Kindle Touch - Das große Handbuch (German Edition)

Titel: Der Kindle Touch - Das große Handbuch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boris Maggioni
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die
Anwendungen selbst irgendwann mit ihren Pendants auf anderen Plattformen
mithalten könnten, sondern einfach, weil sie die Grundfunktionen des Kindle
sinnvoll ergänzen. Es ist für viele Menschen sicher angenehm, leise Musik zu
hören, während sie ein Buch lesen. Ohne MP3-Player müsste man gleich wieder ein
weiteres Gerät in Betrieb nehmen. Ebenso ist es sinnvoll, einen Begriff (oder
Sachverhalt) aus einem Buch gleich in Wikipedia nachschlagen oder nach mehr
Informationen googlen zu können – ohne Browser wäre das nicht möglich.
    Und die Vorlesefunktion
vielleicht zum Einschlafen…? Ganz ehrlich, die Vorlesefunktion gibt mir Rätsel
auf. Sehbehinderte werden sicher deutlich ausgereiftere Geräte bevorzugen,
Freunden von Hörbüchern wird die Qualität nicht ausreichen, und alle anderen
können damit sowieso nichts anfangen. Und für Hörbücher ist ja bereits ein
MP3-Player mit an Bord. Natürlich… die Qualität der Vorlesefunktion könnte
immer besser werden, aber wenn das passiert, werden immer mehr Anbieter bei
ihren Büchern diese Funktion sperren – also wäre auch das kein echter
Fortschritt. Warten wir also einfach auf das, was da kommen mag (oder eben
nicht kommen mag) und wenden uns inzwischen den Einstellungen (also dem darüber
liegenden Menüpunkt) zu.
    In den Einstellungen
finden wir vier Menüpunkte. Sie alle sind schnell besprochen, aber dennoch sehr
wichtig. Der oberste Punkt heißt „Anmeldung“. Wenn du dort klickst, kannst du
deinen Kindle von deinem Amazon-Konto abkoppeln. Das musst du tun, wenn du ihn
verschenkst oder verkaufst, das solltest du auch tun, wenn du ihn verleihst
oder ihn mit an Orte nimmst, an denen die Wahrscheinlichkeit eines Diebstahls…
formulieren wir es vorsichtig… erhöht ist. Auch wenn du das Gerät für ein Kind
angeschafft hast, das noch nicht verantwortungsbewusst mit diesem „Beinahe-Blanko-Scheck“
umgehen kann, solltest du den Kindle von deinem Account abkoppeln, sobald genug
Bücher für die kommenden Wochen und Monate geladen sind.
    Im nächsten Punkt
verwaltest du deine WLan-Netzwerke. Dort kannst du mit „Aktualisieren“ nach
neuen Netzwerken scannen und dich bei diesen an- oder abmelden.
    Wir heben uns die
„Geräteoptionen“ für den Schluss auf und schauen uns vorher noch die
„Leseoptionen“ an. Ebenso gut hätte man diesen Menüpunkt
„Datenschutzeinstellungen“ nennen können. Mit den oberen drei Schaltern
aktivierst und deaktivierst du dort die Speicherung deiner Einstellungen und
Eingaben, gleichzeitig entscheidest du, ob du dich für die
Einstellungen/Markierungen/Notizen von anderen Nutzern interessierst.
    Mit dem nächsten Schalter
kannst du einstellen, wie oft das Display beim Umblättern aktualisiert wird.
Ist der Schalter auf „Ein“, dann wird die Bildschirmseite bei jedem Umblättern
komplett neu aufgebaut. Dadurch entsteht zwar eine kurze Dunkelpause (an der
manche Menschen sich stören), dafür ist die Darstellungsqualität aber so am
besten. Wenn der Schalter auf „Aus“ steht, dann wird die Seite nur nach jedem
fünften Umblättern komplett aktualisiert. Die Dunkelpause beim Umblättern
entfällt dann, dafür lässt die Qualität der Darstellung geringfügig nach.
    Kommen wir jetzt zu den
„Geräteoptionen“. Die oberste lautet „Passwort“. Dort kannst du ein Passwort
für dein Gerät eingeben, wodurch Uneingeweihte weder deine Bücher oder Notizen
lesen, noch etwas auf deinen Namen im Kindle-Store kaufen können. Das klingt
erst einmal gut, in der Praxis erweist es sich aber doch recht umständlich,
jedes Mal vor dem Lesen ein Passwort eingeben zu müssen. Hast du Kollegen oder
Freunde, die dir gerne bösartige Streiche spielen? Dann ist ein Passwortschutz
sicher sinnvoll. Ansonsten würde ich das Gerät im Zweifelsfalle lieber einfach
in die Tasche stecken.
    Beachte bitte, dass du ein
solches Passwort – wenn du es denn anlegst – keinesfalls vergessen darfst. Ohne
das Passwort geht dann gar nichts mehr, nicht einmal eine Verbindung mit dem
Computer ist dann noch möglich.
    Im nächsten Punkt
„Uhrzeit“ stellt man die Uhrzeit ein. Minimalismus bekommt hier eine ganz neue
Bedeutung. Nicht einmal einen Wecker hat Amazon dem Kindle spendiert. Und weißt
du was? Ich finde das völlig richtig. Je weniger weitergehende Funktionen der
Kindle hat, desto besser kann er seine Aufgabe als Lesegerät erfüllen. Bei
einem Diktiergerät ist schon ein zweiter Knopf ein Nachteil. Bei dem Kindle ist
jede

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