Der Küss des schwarzen Falken
festhielten. Sie hob ihr Gesicht zu ihm empor. “Alles, was du willst, Rand Blackhawk”, sagte sie mit einem spitzbübischen Lächeln. “Du kannst es dir aussuchen.”
8. KAPITEL
‘Alles, was du willst, Rand Blackhawk … Du kannst es dir aussuchen …’
Der Nässe und Kälte zum Trotz durchströmten Rand augenblicklich Lust und Verlangen. Diese Gefühle waren derart heftig, dass er fast davor erschrak. Es kam ihm vor, als seien die gerade überstandenen Strapazen und Gefahren ein zusätzlicher Kitzel, der ihn in seiner Begierde, Grace auf der Stelle zu nehmen, noch antrieb.
Er presste seinen Mund auf ihren. Sie öffnete die Lippen, und sofort drang er mit der Zunge vor. Nie zuvor hatte er eine Frau so sehr begehrt wie Grace. Es war wie ein scharfer Schmerz, der jeden Teil seines Ichs erfasste. Er musste Grace besitzen, und wenn es auch nur für diesen einen Moment war.
Er zog sie auf seinen Schoß. Unter ihren stoßweisen Atemzügen hoben und senkten sich ihre Brüste, die sich deutlich durch ihre nassen Sachen abzeichneten. Er umschloss die verlockenden Rundungen mit den Händen und streichelte sie. Dann presste er seinen Mund darauf und sog an dem nassen Stoff. Mit beiden Händen fuhr sie in sein feuchtes Haar und zog ihn näher an sich.
“Zieh das aus”, keuchte Rand und zog Grace das T-Shirt über den Kopf. Erneut presste er den Mund auf ihre Brust und umkreiste mit der Zunge die aufgerichtete Spitze. Dann ertastete er den Verschluss ihres BHs und befreite sie auch von diesem Kleidungsstück.
Er wollte sie überall gleichzeitig küssen, sie ganz mit seinem Mund erobern. Ihre Haut war kühl und feucht und schmeckte nach Wind und Regen. Unkontrollierte Schauer der Erregung liefen durch ihren Körper, die in eine rhythmische Bewegung auf seine Lenden übergingen, bis alles Blut in seinen Adern in heißen, pulsierenden Strömen dorthin zu drängen schien.
Er knöpfte ihre Jeans auf und zog den Reißverschluss herunter. Grace legte ihm die Arme um den Nacken und küsste ihn, während er seine Hände unter den Stoff schob. Es schien unendlich lange zu dauern, bis sie es geschafft hatten, sie von Jeans und Stiefeln zu befreien. Danach machten sie sich in ihrer Ungeduld nicht erst die Mühe, auch Rand die Jeans ganz auszuziehen. Nur bis zu den Knien zog er sie herunter, sodass Grace sich schließlich nackt auf seinem entblößten Schoß wieder niederließ.
Augenblicklich fand er den Weg in sie hinein. Beide stöhnten sie auf. Grace begann, sich verlangend zu bewegen. Die Hände um ihre Hüften gelegt, lenkte er sie. Sie krallte die Nägel in seine Schultern, während ihre Bewegungen schneller und heftiger wurden. Dieses Mal war sie es, die den Takt der Stöße vorgab, mit dem sie ihn immer tiefer in sich hineintrieb.
Der Regen prasselte laut auf das Autodach. Donner krachten, der Wind heulte, aber der eigentliche Sturm tobte hier drinnen zwischen ihnen in der Kabine des Pick-ups.
“Rand!”, rief Grace atemlos und außer sich vor Lust seinen Namen.
Sie waren dem Ziel ihrer Reise ganz nah. Und dann traf es sie beide mit der Urgewalt eines Blitzschlags. Grace warf den Kopf zurück und schrie ekstatisch auf. Rand stieß ein tiefes, raues Stöhnen aus, als er zum Höhepunkt kam.
Grace sank nach vorn an seine Brust. Ein leichtes Zittern ging durch ihren Körper, während sie Rands hämmernden Herzschlag spürte. Er nahm sie in die Arme und hielt sie fest. Und allmählich beruhigte sich ihr Atem wieder, und der Sturm legte sich.
Grace lauschte dem Trommeln des Regens auf dem Dach des Pick-ups. Bei diesem rhythmischen Geräusch und in Rands Armen fühlte sie sich geborgen. Befriedigung und Erfüllung breiteten sich in ihr aus, so wie sie es vorher noch nie gekannt hatte.
Rand küsste ihre Stirn und streichelte ihren Rücken. “Bist du okay?”
“Hm”, murmelte sie.
“Heißt das Ja?”
“Das heißt es. Und was ist mit dir?”
“Alles bestens.”
Grace schmiegte sich an ihn und genoss es, seine großen, streichelnden Hände auf ihrem Rücken zu spüren. “Du solltest endlich deine Hose ausziehen.”
Rand lachte. “Du kannst wohl nie genug kriegen. Gönn mir doch wenigstens eine kleine Pause.”
Ein bisschen verlegen barg sie das Gesicht in seiner Brust. “Ich meinte eigentlich, du solltest dir etwas Trockenes anziehen.”
Er zog sanft ihren Kopf zurück und sah sie lächelnd an. Doch plötzlich wurde sein Ausdruck ernst. Oh bitte, nicht jetzt, dachte Grace. Wenn er ihr erklären wollte,
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