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Der Kuss des schwarzen Falters: Erotischer Roman (German Edition)

Der Kuss des schwarzen Falters: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Der Kuss des schwarzen Falters: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stella Jacobi
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fragen? Ein kleines bisschen erregte es sie aber auch, sich ihm als verführerische Frau zu präsentieren. Obwohl ihr klar war, dass sie mit dem Feuer spielte.
    »Dora, ich bitte dich.« Seine Stimme klang nicht mehr ganz so ruhig.
    »Es ist ziemlich schwierig, eine klare Information von dir zu bekommen«, stellte sie fest und rieb ein wenig die Schenkel aneinander, um das Prickeln dort zu beruhigen. Dann ritt sie der Teufel. »Ich muss auch unbedingt wissen, ob ein Mann es ohne größere Probleme schafft, das Ding hier zu öffnen. Du weißt ja sicher, dass die Stimmung ziemlich darunter leiden kann, wenn der arme Kerl ewig fummeln muss, um einen BH zu öffnen.«
    Jetzt wurde Philipp blass. Dann atmete er tief durch und sah ihr in die Augen. Seine Pupillen waren riesig, die Iris fast schwarz. Schließlich stand er entschlossen auf, und sie spreizte die Beine, damit er möglichst dicht vor ihr stehen konnte.
    Erst als er zögernd die Hände ausstreckte, kam sie zur Besinnung. Sie legte die Hände um seine Unterarme, hielt sie fest und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
    »Wir sollten das besser nicht tun«, flüsterte sie.
    Sofort trat er einen Schritt zurück. Sein Blick wanderte von ihr fort ins Leere. Und sie saß halb nackt und schrecklich verwirrt auf seiner Schreibtischkante.
    Hastig rutschte sie herunter, raffte mit beiden Armen ihre Sachen zusammen und hielt sie sich vor den Körper.
    »Vergiss das Essen nicht«, murmelte sie und suchte das Weite, ohne ihn noch einmal anzusehen.
    Erik stand fröstelnd in der dunstigen Winterluft, schob die Hände in die Hosentaschen und atmete tief durch. Er brauchte unbedingt eine kräftige Dosis Sauerstoff, bevor er sich wieder vor den Computer setzte, um endlich seinen Artikel zu beenden. In seinen Schläfen spürte er schon wieder das unangenehme Pochen. Und seit er vor einigen Minuten von seiner Arbeit aufgeschaut und durchs Fenster in einem der erleuchteten Zimmer im Nachbarhaus Xenia Blum gesehen hatte, war da auch wieder das sanfte Flattern in seinem Unterleib. Jenes sehnsüchtige Gefühl, von dem er gemeint hatte, er würde es nie wieder spüren.
    Verzeih mir, Sofia, dachte er und sah hinauf zum Himmel. Durch den silbrigen Dunst schien der Mond wie eine Laterne, und der zarte Nebel reflektierte sein Licht, sodass es fast taghell war.
    Als er im raschelnden Gras Schritte hörte, wandte er den Kopf und sah Xenia durch den Nachbargarten schlendern. Er unterdrückte einen Seufzer. Warum wohnte ausgerechnet diese Frau plötzlich nebenan?
    Er wollte schnell im Haus verschwinden, bevor sie ihn bemerkte, aber er war unfähig, sich von der Stelle zu rühren. Stattdessen sah er zu, wie ihre Fingerspitzen fast zärtlich über die raue Borke des alten Apfelbaums glitten, und er hatte das Gefühl, diese Berührung auf seiner Haut zu spüren. Heißes Verlangen nahm ihm den Atem. Gleichzeitig fühlte er einen heftigen Schmerz zwischen seinen Augen.
    Dieses Mal trug Xenia ein eng anliegendes Wollkleid, das ihre langen, schlanken Beine bis über die Knie frei ließ. Um ihre Schultern flatterte ein Schal, der die Wölbung ihres Busens mehr unterstrich als verbarg.
    Jetzt blieb sie stehen, lehnte sich gegen einen Baumstamm und lutschte nachdenklich am Kerngehäuse eines Apfels, den sie bis auf diesen kleinen Rest verspeist hatte. Fasziniert schaute Erik zu, wie ihre Zungenspitze zwischen ihre Lippen glitt und den Saft ableckte.
    Von einer Sekunde auf die andere stand sein Körper in Flammen. Von der Kopfhaut bis in die Zehen durchlief ihn ein heftiges Prickeln. Gleichzeitig erwachte sein Fluchtinstinkt. Dieses Mal gelang es ihm, sich der Glastür zuzuwenden.
    »Hallo, Herr Gärtner.« Ihre Stimme klang, als sei sie nicht ganz sicher, ob sie ihn ansprechen sollte. Warum tat sie es dann, verdammt noch mal?
    Ganz langsam drehte er sich wieder um und sah sie quer über das Gras auf sich zukommen. Dabei knabberte sie immer noch an dem Apfelrest herum, was ihn furchtbar nervös machte. Hätte er es gekonnt, er hätte ihr das Ding weggenommen. War ihr eigentlich klar, was sie da tat? Er versuchte verzweifelt, den Aufruhr in seinem Körper zu ignorieren, und hoffte inständig, dass sie nicht zufällig einen Blick auf die Vorderseite seiner Hose warf.
    »Guten Tag«, erwiderte er steif ihren Gruß. »Haben Sie den Kater wiedergefunden?«
    Sie nickte und schob sich mit dem Handrücken eine dunkle Haarsträhne aus der Stirn. Nur wenige Schritte von ihm entfernt, im Lichtkegel, der durch sein

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