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Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Titel: Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Hill
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Stoneheim.«
    »Sollte mir das etwas sagen?«
    »Sie ist eine Prinzessin«, rief jemand vom Gang. Caedmon sah jetzt, dass sich eine ganze Schar von Leuten vor der offenen Tür versammelt hatte und sich über die scharfzüngigen Bemerkungen dieser Xanthippe amüsierte. Geoff und Wulf standen natürlich in vorderster Linie und konnten vor Lachen kaum noch an sich halten.
    »Na schön, Prinzessin Breanne, was tut Ihr in meiner Burg und in meinem Schlafzimmer?«
    Sie hatte immerhin den Anstand zu erröten. »Meine Schwestern und ich kamen hier den Weg vorbei ... und machten Halt, um ... nun ja, um Euch auf unserer Reise zu besuchen. Euer Kastellan bot uns die Gastfreundschaft Eures Hauses an.«
    An der jetzt noch heftigeren Röte ihrer Wangen konnte er erkennen, dass sie entweder log oder nicht die ganze Wahrheit sagte.
    »Eure Schwestern?«
    »Sie hat vier Schwestern«, warf Geoff hilfreich ein. »Alle Prinzessinnen.«
    Fünf Prinzessinnen? Hier auf seiner Burg? O Gott!
    »Und sie kamen in Begleitung von zwei finster dreinblickenden Wikingern, die ungefähr sooo groß sind«, fügte Wulf hinzu und hielt eine Hand weit über seinen Kopf. Und nach normalen Maßstäben gemessen war Wulf schon ein sehr großer Mann.
    »Sie sahen nur so grimmig aus, weil Eure Bogenschützen auf sie zielten«, erklärte die Lady mit nicht minder grimmiger Miene.
    »Ach, das ist ja ungemein beruhigend. Da fühle ich mich doch schon sehr viel besser.«
    Caedmon glaubte zu hören, wie sie mit ihren kleinen, weißen Zähnen knirschte.
    »Und zudem ist auch ein weiser Mann aus dem Orient bei ihnen, der zu allem und jedem eine Meinung hat, die fast immer etwas mit Kamelen zu tun hat.« Wie üblich amüsierte sich Geoff auf Caedmons Kosten.
    »Warum gerade ich? Ich meine, warum habt Ihr ausgerechnet auf Larkspur Halt gemacht?«, fragte er die aufdringliche junge Frau. »Es gibt doch sicher bessere Orte.«
    »Meine Schwester Tyra ist Eure Cousine.«
    Er runzelte die Stirn. »Ich habe keine Cousine namens Tyra.« Zumindest glaubte er das nicht, aber andererseits war er ja auch immer noch etwas konfus vom Schlaf.
    »Adam von Hawkshire, ihr Gemahl, ist Euer angeheirateter Cousin ... wenn auch ein sehr entfernter«, erklärte die rothaarige Hexe.
    Caedmon kannte Adam nur vom Hörensagen, wusste aber, dass er ein berühmter Heiler war. Aber sie waren in der Tat nur sehr entfernt verwandt.
    »Wusstet Ihr, dass ein Kind, das noch Windeln trägt, halb nackt in dieser Burg herumläuft? Und wie leicht der Kleine von den riesigen Hunden zertrampelt werden könnte, die überall hier drinnen umherstreunen?«
    »Vorsicht, Mädchen. Jetzt geht Ihr zu weit. Lasst es also gut sein, wenn Ihr nicht meinen Zorn zu spüren bekommen wollt.«
    Sie setzte schon zu einer Erwiderung an, hielt sich dann aber klugerweise doch zurück.
    »Ich habe Emma befohlen, sich um Piers zu kümmern.«
    »Etwa der Emma, die die Nacht damit verbracht hat, ihre Beine für den blonden Gott zu spreizen?«
    »Mit dem blonden Gott meint sie mich«, brüstete sich Geoff.
    »Und wieso scheinen alle Frauen in dieser Burg vollbusig zu sein?«
    »Was?«
    Geoff und Wulf krümmten sich vor Lachen und hielten sich die Seiten. Als Geoff wieder sprechen konnte, sagte er: »Gerard scheint Frauen mit üppiger Oberweite vorzuziehen, wenn er Mägde für die Arbeit innerhalb der Burg einstellt.« Er legte besondere Betonung auf die Worte innerhalb der Burg.
    »Gerard? Du meine Güte. Der Mann ist alt genug, um ... ach, egal.«
    »Solange er einen ansehnlichen Busen zu schätzen weiß, ist er noch nicht senil«, bemerkte Wulf.
    Breanne winkte ab. »Wie auch immer. Ihr braucht Euch jedenfalls nicht zu sorgen. Meine Schwestern und ich werden Eure Burg schon auf Vordermann bringen, während wir hier sind.«
    Ein ungutes Gefühl beschlich Caedmon. »Wie lange gedenkt Ihr denn zu bleiben?«, fragte er ganz unverblümt.
    Wieder errötete die junge Dame. »Ich bin mir nicht sicher. Aber macht Euch keine Sorgen.«
    »Ich war auch nicht beruhigt, als Ihr das zum ersten Mal sagtet.«
    »Ihr werdet kaum bemerken, dass wir hier sind.«
    »Das bezweifle ich.«
    Sie versteifte sich, als gefiele es ihr nicht, wenn er sarkastisch wurde, aber sie presste die Lippen zusammen und schwieg. Sehr hübsche Lippen, wie Caedmon bemerkte, wenn er sich zu großen, dünnen, rothaarigen Frauen mit spitzer Zunge hingezogen gefühlt hätte, was nicht der Fall war. Doch zumindest gab sie sich jetzt Mühe, höflicher zu sein.
    Etwas sehr

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