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Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love

Titel: Der Kuss des Wikingers - Hill, S: Kuss des Wikingers - Viking in Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Hill
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Haar, obschon es zu einem langen Zopf geflochten war, glänzte und duftete nach der Rosenseife ihrer Schwester, und ihr Gesicht zeigte nach der offenbar sehr ausgiebigen Wäsche eine gesunde Röte.
    Vor ihrem Aufbruch hatten Wulf und Geoff ihm Geschenke überreicht. Da das sonst nicht zu ihren Angewohnheiten gehörte, vermutete Caedmon, dass ein Scherz damit verbunden war. Und er hatte recht.
    Wulfs »Geschenk« bestand aus einem Säckchen mit kleinen Äpfeln.
    Geoff hatte bei seinem Präsent auch Humor bewiesen, aber Caedmon würde es auf jeden Fall benutzen. Es war eine kleine Phiole mit einem nach Gewürznelken duftenden Körperöl aus dem Orient, wie es die Haremsdamen zu benutzen pflegten, wenn sie mit ihrem Gebieter zusammen waren.
    Breanne trug ein Gewand, das sie von Kopf bis Fuß einhüllte und zu dem neben einer langärmeligen gunna auch eine knöchellange, seitlich offene Schürze gehörte. Falls sie jedoch geglaubt hatte, ihn damit abschrecken zu können, hatte sie sich sehr getäuscht.
    Sie stocherte in ihrem Essen herum und trug eine so bekümmerte Miene zur Schau, dass Caedmon sie bemitleidet hätte, wäre er nicht überzeugt gewesen, dass sie Theater spielte.
    »Hast du keinen Appetit, Breanne?«
    Sie hob den Kopf und sah ihn an.
    »Ich weiß, dass das Essen nicht so gut ist wie das von deiner Schwester, aber es ist besser als die hier sonst übliche Kost, das kannst du mir gerne glauben.« Er nahm ein Stück von mit Honig beträufeltem Hafermehlkuchen und hielt es an Breannes Lippen.
    Sie funkelte ihn an, hatte aber keine andere Wahl, als den Mund zu öffnen und den Honig von ihren Lippen abzulecken.
    Jede Bewegung ihrer Zungenspitze verstärkte das fast schmerzhafte Ziehen in Caedmon Lenden, und sein Körper prickelte in Erwartung der lustvollen Freuden dieser Nacht.
    »Das Essen ist in Ordnung«, sagte sie.
    »Dann bist du nur nervös?« Oder erregt wie ich? Ha! Was für ein Glück das wäre!
    »Würde das etwas ändern?«
    »Überhaupt nicht.« Ich habe schon Schlimmeres erlebt. Einmal ist es mir sogar passiert, dass eine Frau, die zu viel getrunken hatte, sich auf meinen empfindsamsten Körperteil erbrach!
    »Du willst es also wirklich tun?«
    Caedmon straffte die Schultern. »Willst du die Abmachung brechen ... schon jetzt, Breanne?«
    »Nein, aber ich dachte, du würdest sagen, es sei alles nur ein Scherz gewesen.«
    »Dass ich ritterlich sein würde, dachtest du?« Keine Chance, Prinzessin.
    »Ja.«
    »Ha! Du hast gedacht, ich würde nicht mit dir ins Bett gehen, solange deine Schwestern in der Nähe sind. Habe ich recht?« Die verdrehten Gedankengänge einer raffinierten Frau sind gar nicht so schwer zu erraten.
    Sie zuckte mit den Schultern, was eigentlich nur bedeuten konnte, dass er mit seiner Annahme richtig gelegen hatte.
    »Falls du Angst hast, weil du noch Jungfrau bist, so mach dir keine Sorgen. Ich werde sehr behutsam sein.« Nicht, dass ich mit Jungfrauen viel Erfahrung hätte. »Aber komm gar nicht erst auf den Gedanken, mir wegen des Verlusts deiner Jungfräulichkeit Schuldgefühle einzureden.«
    Breanne winkte ab. »Die ist unwichtig für mich.«
    Egal, was ich sage, diese Frau muss stets das Gegenteil behaupten. »Das wäre sie aber nicht für deinen Ehemann.«
    »Da ich nicht heiraten werde, ist das kein Problem. Aber was nicht geschehen darf, ist, dass ich ein Kind von dir empfange.«
    »Das wird auch nicht geschehen. Darauf gebe ich dir mein Ehrenwort.« Das Letzte, was ich will, ist, mich mit einem weiteren Kind zu belasten.
    Ihr war anzusehen, dass sie gern gewusst hätte, wie er das zu verhindern gedachte, ihn aber nicht zu fragen wagte. Selbst eine so impertinente Frau wie sie besaß offensichtlich noch so etwas wie Anstand. »Es passt mir nicht, dass ich keine Wahl habe und gezwungen bin, deinen Wünschen nachzugeben.«
    »Oh nein! Untersteh dich, so etwas zu sagen. Du hattest sehr wohl eine Wahl. Du konntest diese Vereinbarung mit mir treffen oder es lassen. Du hättest mit deinen Schwestern weggehen können.«
    »Glaubst du, sie sind sicher?«
    »Vorläufig ja, aber für uns wird es ein sehr riskanter Seiltanz werden, wenn die Männer des Königs hier erscheinen.«
    »Du läufst also wirklich Gefahr, Larkspur zu verlieren, wenn du uns hilfst?«
    »So ist es.«
    »Dann stehe ich in deiner Schuld«, erklärte sie, als sie aufstand und ihm die Hand reichte.
    Auch Caedmon erhob sich. Es behagte ihm nicht, dass eine Frau mit ihm ins Bett ging, weil sie sich dazu

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