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Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister

Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister

Titel: Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Varg Gyllander
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für die Jüngeren gewesen. Niemand schien ihn näher gekannt zu haben, aber alle äußerten trotzdem eine dezidierte Meinung.
    Anwohner aus der näheren Umgebung des Tatortes gaben verschreckt zum Besten, dass trotz der allgemeinen Zunahme der Kriminalität niemand mit so etwas Fürchterlichem in solch einem ruhigen Wohnviertel gerechnet habe.
    In den Abendzeitungen wurden bereits Mutmaßungen über den Mord angestellt, während die Tageszeitungen die Spalten mit Graphiken und Kommentaren des Pressesprechers Anders Sylén füllten, der eigentlich nichts zu sagen hatte, außer dass man die eigenen Register durchforste und hoffe, die Sache rasch aufzuklären. Aus ermittlungstechnischen Gründen könne er die Fragen, ob der Mörder irgendwelche Spuren hinterlassen habe oder ob es einen Verdächtigen oder ein Motiv gebe, jedoch nicht beantworten.
    Die Wahrheit war, dass Anders Sylén nicht den blassesten Schimmer hatte. Als sein Handy am Vorabend geklingelt hatte, hatte er den Reporter erst damit abgefertigt, es sei gar nichts passiert, zumindest wisse er von nichts. Als sein Telefon jedoch wenige Minuten später von neuem klingelte, wurde ihm klar, dass er sich ankleiden und in die Arbeit fahren musste. Seitdem beantwortete er unablässig telefonische Fragen und gab zudem ein Fernsehinterview in Uniform. Das Radio war ihm natürlich auch auf den Fersen. Mit den Ermittlern durfte er jedoch trotz eindringlicher Bitten nicht sprechen. Er musste sich mit einem schriftlichen Bericht begnügen, an den er sich hielt und den er recht bald auswendig konnte.
    Der Borgholm-Sessel knarrte, als sich Ulf Holtz mit geschlossenen Augen zurücklehnte.
    Das alles wird nur noch schlimmer werden, dachte er.
    »Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll«, sagte Knut Sahlén. Fünf bleiche Gesichter sahen ihn leicht gestresst an.
    »Ich vertraue euch und glaube nicht, dass einer von euch mit der Presse geredet hat, aber es sind erstaunlich viele Details bekannt geworden, findet ihr nicht auch?«
    Erleichtertes Kopfnicken. Die Schuldzuweisung würde jemand anderen treffen.
    »Ich habe natürlich niemandem etwas erzählt, nicht einmal zu Hause, und der Staatsanwalt wird auch keinen Mucks gemacht haben. Einem geschwätzigen Strafverteidiger können wir einstweilen noch nicht die Schuld geben, und wir können nur hoffen, dass der Staatsanwalt wie immer eine Informationssperre verhängt, wenn die rampenlichtgeilen Anwälte auf der Bildfläche erscheinen. Ich werde natürlich nicht nachforschen, wer die Quellen der Zeitungen sind, möchte euch aber bitten, dass ihr diese Feldakrobaten so weit wie möglich aus der Sache raushaltet.«
    »Das funktioniert nicht. Das weißt du«, erwiderte Adrian Stolt. »Wir sind auf Teamarbeit mit den Kriminaltechnikern angewiesen, und außerdem wären wir ohne Holtz und seine Leute noch keinen Schritt weitergekommen.«
    Im Zimmer wurde es ganz still. Knut Sahlén atmete ganz ruhig durch. Er nahm einen Whiteboard-Stift und warf ihn von einer Hand in die andere. Man konnte förmlich sehen, wie er langsam bis zehn zählte.
    Niemand sagte etwas, und Adrian Stolt begann, auf seinem Stuhl hin und her zu rutschen.
    »Er hat Recht, wir brauchen die Techniker. Am allerwenigsten können wir Streit untereinander gebrauchen. Außerdem haben wir keine Ahnung, wo das Leck ist. Das könnte auch ich gewesen sein«, sagte Ellen Brandt und fügte dann noch rasch hinzu, dass sie es natürlich nicht gewesen war.
    Knut Sahlén spürte, wie sich die Stimmung im Zimmer gegen ihn wendete.
    »Nun denn. Wir lassen das auf sich beruhen. Ruft Holtz. Wir können nur hoffen, dass er sich nicht wieder persönlich engagiert und uns alle in den Schlamassel zieht. Wie damals bei dem Minister, meine ich«, sagte er und blätterte in einem Ordner. Er versuchte, beschäftigt zu wirken, während sich seine innere Wut verflüchtigte.
    »Ich werde der Sache genauer nachgehen, aber ich bin mir so gut wie sicher«, sagte Holtz.
    Die Beamten des Ermittlerteams betrachteten interessiert die Projektion an der Wand, auf der zwei stark vergrößerte, identisch geformte Plastikstücke neben einem Lineal zu sehen waren, das zeigte, dass die Plastikteile nur wenige Millimeter lang waren.
    »Was soll das gleich wieder sein?«, fragte Knut Sahlén.
    »Das sind die Fragmente einer Ummantelung.«
    »Was für eine Ummantelung?«
    »Scharfschützenmunition 762. Die Ummantelung umschließt das Geschoss auf dem Weg durch den Lauf. Sie fällt herunter, sobald die

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