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Der letzte Kuss

Der letzte Kuss

Titel: Der letzte Kuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phillips Carly
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Betreten der Gaststätte empfunden hatte, verwandelte sich in reine, unverfälschte Erregung. Wärme überflutete sie, ihre Brüste wurden schwer, und sie spürte ein unverwechselbares Pulsieren zwischen ihren Schenkeln. Hier an Ort und Stelle war das völlig unpassend, aber bald würden sie allein sein, und sie hatte vor, nicht nur ihre Kleidung, sondern auch ihre Hemmungen abzulegen.
    Roman lächelte die Innsbrooks an, als hätte er keine Ahnung, was er gerade für ein Durcheinander in Charlottes Körper anrichtete. »Das ist Charlotte Bronson.«
    Sie brachte ein entspanntes Lächeln zustande, während sie dem älteren Paar die Hände schüttelten. Sie schaffte es sogar, sich umzublicken und den Charme und die Atmosphäre der alten Welt, die dieser Gasthof bot, in sich aufzunehmen. Balken an den Decken und holzgetäfelte Wände. Behaglich und heimelig waren dafür die Worte, die ihr einfielen.
    Leer war ein anderes Wort, das ihr durch den Kopf ging. Es war sonst niemand zu sehen. »Betreiben sie den Gasthof ganz allein?«
    Marian schüttelte den Kopf. »Aber es ist ruhig zu dieser Jahreszeit. Obwohl wir nur eine Stunde von Saratoga entfernt liegen, erleben wir gerade die Flaute zwischen den Wintertrips und der Rennsaison. Ich bin froh, dass wir Sie so kurzfristig unterbringen konnten.«
    »Und das wissen wir zu schätzen«, sagte Roman.

    »Keine Ursache. So, jetzt will ich Ihnen Ihr Zimmer zeigen.«
    Ein paar Treppenstufen und einen engen Flur später führte Marian Innsbrook sie in einen schwach erleuchteten Raum. »Das hier ist der Wohnbereich. Die Treppe hoch im Loft ist das Schlafzimmer. Sie haben Kabelfernsehen, und die Wärmeregulierung ist hier.« Sie ging hinüber zur hinteren Wand und erklärte die Fernbedienung. »Frühstück gibt es um acht. Sie können sich jederzeit telefonisch wecken lassen, wenn sie möchten.« Sie machte Anstalten, den Raum zu verlassen.
    »Danke, Mrs. Innsbrook«, sagte Charlotte noch schnell.
    »Für Sie Marian, und gern geschehen.«
    Roman geleitete sie hinaus, und Sekunden später fiel die Tür laut ins Schloss. Sie waren allein.
    Er drehte sich um, den Rücken gegen die geschlossene Tür gelehnt. »Ich dachte schon, sie würde überhaupt nicht mehr gehen.«
    »Oder zu reden aufhören.« Charlotte lächelte. »Obwohl ich die beiden nett finde.«
    »Sie sind all die Jahre mit meiner Mutter in Verbindung geblieben. Sie kamen sogar zur Beerdigung meines Vaters.«
    »Das ist unglaublich lieb.«
    »Es sind gute Leute.« Er zuckte die Schultern. »Und meine Eltern sind jedes Jahr zu ihrem Hochzeitstag wieder hergekommen.«
    Sein Blick begegnete ihrem, dunkel und unwiderstehlich, und er starrte sie an, bis sie noch aufgewühlter war. »Ich bin nicht sicher, was ich als nächstes sagen soll«, gestand sie.
    Er ging auf sie zu. »Ich kann mir etwas Besseres vorstellen als zu reden.« Er blieb vor ihr stehen.
    Sein moschusartiger Duft erfüllte sie derartig mit Verlangen,
das ihr die Knie weich wurden. Sie schluckte schwer. »Warum zeigst du es mir dann nicht?«
    Ein grollender Ton stieg aus seiner Kehle, einem tiefen Knurren ähnlich, ein instinktives Bekunden von Begierde. Sie erinnerte sich nur noch daran, wie er sie in seine Arme riss, die Treppe hinauftrug und auf das Kingsize-Bett legte.
    Dann presste er seine Lippen hart auf ihre.
    Genau darauf hatte sie unbewusst gewartet – auf diesen harten, fordernden Kuss, der kein Ende nahm und ihren Körper mit rasanten Wellen animalischer Begierde durchströmte. Seine Lippen waren erbarmungslos, zerquetschten die ihren, und der heiße, feuchte Angriff auf ihre Sinne erweckte alles in ihrem Innern zum Leben.
    Sie nahm sein Gesicht in beide Hände, fuhr ihm mit den Fingern durch sein herrlich seidenweiches Haar, das in so auffälligem Gegensatz stand zu dem harten männlichen Körper, der sich über ihr bewegte. Er fuhr mit seinen Lippen an ihrem Gesicht hinunter, über ihre Wange, zu ihrem Hals und hielt an, um an ihrem zarten Fleisch zu knabbern.
    »Schon als ich dich abgeholt habe und dich in diesem tief ausgeschnittenen Pullover sah, konnte ich nichts anderes denken, als dass ich dich so schmecken wollte«, flüsterte er ihr mit rauer Stimme ins Ohr.
    Sein Verlangen gab ihr ein übermütiges, kühnes Gefühl. Sie bäumte sich auf, drückte ihren Körper dann wieder gegen die Matratze und presste ihre schmerzenden Brüste mit den harten Brustwarzen an seine Brust und erlaubte ihm völligen Zugang zu ihrem Hals. »Was ist nun? Schmecke

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