Der Lord und die Betrügerin
ihn abweisen.
Nein. Tu das nicht, Kiera. Das kannst du nicht.
Sie stöhnte leise auf. Diese beschämenden Dinge konnten ganz einfach nicht passieren. Es durfte nicht sein. Sie würde sie jetzt sofort beenden. »Ich... ich denke nicht... oh!«
Sein Mund schloss sich um ihre Brustspitze, und durch die dünne Seide und die Spitze küsste er sie weiter, feuchtete den Stoff an, so dass er an ihrer Haut klebte. »Dann denke eben nicht«, flüsterte er, und sein Atem weckte brennendes Verlangen in ihrem Inneren.
Langsam hob er die Hand und umfasste ihre andere Brust, knetete sie sanft, massierte sie mit kräftigen, rauen Fingern und spielte mit ihrer harten Spitze. Lieber Gott, alles in ihrem Inneren schmerzte, sie begann sich zu bewegen, fuhr mit ihren Händen durch sein Haar. So sündig es auch war, sie verlangte nach ihm. Sie wollte ihn ganz. Auf ihr, um sie herum, unter ihr, in ihr. Sie wollte, dass er sie berührte, sie küsste. Erotische Bilder drängten sich in ihren Kopf, Bilder, die sie nie gesehen, nie erlebt hatte, doch jetzt besetzten sie ihren Verstand mit verlockenden und sinnlichen Einzelheiten.
Alle Gedanken, sich ihm zu entziehen, waren verschwunden. Seine Zähne knabberten an ihrer Brustspitze, und sie hob ihm ihren Körper entgegen.
»So ist es richtig, kleine Frau«, brummte er und schob sich über sie, um sie auf die Lippen zu küssen, mit offenem Mund. Seine Zunge verlangte Eingang in ihre samtene Mundhöhle, erforschte das Innere ihres Mundes und neckte dann ihre Zunge. Die Welt drehte sich, das Zimmer um sie herum schien zu verschwinden, und alles, zu was Kiera fähig war, war, seine heißen Küsse zu erwidern.
Sie konnte nicht mehr denken, versuchte es gar nicht mehr, als er ihr Hemd hochzog und ihre Beine seinen Blicken enthüllte. Sie wusste, dass sie ihn aufhalten musste, doch als dann seine Hände über ihre Schenkel strichen und ein herrlicher Schauer über ihren Rücken rann, dachte sie nicht länger daran. Vage kehrten ihre Gedanken zu dem Schlaftrunk zurück, und sie fragte sich, warum er nicht wirkte und warum sie so schwach war, wenn es darum ging, sich diesem Mann zu verweigern. Doch als er sie weiter berührte, verflogen auch diese Gedanken, und sie gab sich ganz seinen Berührungen hin.
»Deine Haut ist so seidig«, flüsterte er, und seine Stimme klang rau vor Verlangen, als er begann, sie zu streicheln. Sie akzeptierte ihn, öffnete sich ihm, küsste ihn und verlangte nach mehr... Irgendwo tief in ihrem Inneren, wusste sie, dass sie einen schlimmen Fehler machte, einen nicht wieder gutzumachenden Fehler, der nicht zu verzeihen war, sie wusste, sie musste all dem jetzt ein Ende setzen. Aber das Glück dieses Augenblicks, ihre verwirrten Gedanken und die unglaublichen Dinge, die dieser Mann mit ihr machte, hielten sie zurück. Sie spreizte ihre Schenkel, und er brummte. Noch einmal küsste er sie durch den dünnen Stoff ihres Hemdes, das er ihr bis zum Bauch hochgeschoben hatte.
»Wunderschön... wunderschöne Frau«, sagte er.
»Ich bin nicht...«, begann sie und versuchte, ihm zu erklären, dass sie nicht Elyn war.
»So wunderschön wie keine andere.« Während er sie noch mit einer Hand streichelte, öffnete die andere Hand den Verschluss seiner Hose, und seine Männlichkeit, die sich gegen den engen Stoff gedrängt hatte, schob sich heraus. Sie schluckte, als sie sah, wie groß und dick er war. Nein... das konnte nicht sein. Sie keuchte auf und versuchte, sich ihm zu entziehen, doch er schwor ihr: »Ich werde ganz sanft sein. Sag mir, wenn dir etwas nicht gefällt.«
»Ich kann nicht«, wimmerte sie, als er sie noch einmal küsste, dann schob er sich über sie, und sein Gewicht drückte sie auf das Bett. Sein Hand löste sich von ihr, sein Glied drängte sich hart gegen ihren Körper. Sie wollte nicht, dass er sie freigab, sie sehnte sich nach mehr, und dann küsste er sie wieder. Hart. Seine Hände vergruben sich in ihrem Haar, sein Körper spannte sich an.
»Ich werde ganz vorsichtig sein.«
Nein! Sie konnte das nicht tun. Er war Elyns Ehemann und dennoch... Sie wollte ihn. »Warte«, bat sie.
Er hielt inne, nahm sich die Zeit, ihr tief in die Augen zu sehen und ihr eine Strähne ihres Haares aus dem Gesicht zu streichen. »Warum?«
Ihr fiel keine einzige Entschuldigung ein, außer der Wahrheit. Warum wirkte dieser verdammte Schlaftrunk nicht? Er küsste sie auf ihren Hals, ein Schauer rann über ihren Körper, und das Feuer in ihr brannte noch heller. »Ich habe
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