Der Lord und die Betrügerin
nicht das Gefühl, dass wir verheiratet sind«, flüsterte sie atemlos, und alles in ihrem Kopf schien sich zu drehen.
»Warst du denn nicht dabei?«
»Aber ich kannte den Priester nicht...« Ihre Worte klangen undeutlich. »Vielleicht sollten wir warten, bis der Priester von Lawenydd zurückgekehrt ist, und... und sollten die Zeremonie noch einmal wiederholen und...« Er starrte sie an, als habe sie den Verstand verloren, dann umspielte ein kleines Lächeln seinen Mund.
»Ich glaube nicht, dass eine weitere Hochzeit die Dinge verändern wird.« Noch einmal küsste er sie, eindringlicher, seine Lippen pressten sich auf ihre, seine Zunge tanzte mit ihrer. Kiera schlang die Arme um ihn, ihre Finger gruben sich in seine Schultern, alles um sie herum drehte sich. Sein Mund und seine Hände schienen überall gleichzeitig zu sein, er streichelte ihren Po, küsste ihre Brustspitzen, rieb über ihren Rücken und presste sie an sich. Seine Zunge war feucht auf ihrer Haut, seine Finger massierten sie, fachten das Feuer an, das bereits blendend hell in ihr brannte. Sie wand sich unter seinen Liebkosungen. Ein tiefes, sehnsuchtsvolles Verlangen, das kein Verstand begreifen konnte, pulsierte durch ihr Blut. Seine Lippen fanden ihre intimste Stelle, seine Finger und seine Zunge streichelten sie, neckten sie. All ihre Zweifel schwanden, und sie hob sich ihm entgegen, als die ersten Schauer durch ihren Körper rannen. Ein Schrei kam aus ihrem Mund, und sie hatte kaum Zeit, Luft zu holen, ehe er sich wieder über sie geschoben hatte und seine Lippen sich auf ihre legten, ehe seine Knie ihre Schenkel auseinander spreizten, ehe sein Körper sich an ihren drängte. Das Hemd schob sich noch höher, und die Spitze seines Gliedes berührte die empfindsame Haut um den Quell ihrer Weiblichkeit. Sie keuchte auf, er drängte sich noch näher an sie. O Gott, sie wollte es.
Ihre Finger krallten sich in die Laken.
Er stemmte sich über sie, drang in sie ein mit einem einzigen, mächtigen Stoß. »Oh!«
Es gab einen Riss, einen brennenden Schmerz, und sie versuchte, sich ihm zu entziehen, doch er bewegte sich weiter in ihr, hielt sie fest und küsste sie.
»Der Schmerz dauert nicht sehr lange«, flüsterte er an ihrem Hals. Sein Atem ging flach und schnell, der Schmerz verschwand, und sie fühlte ein warmes, beseligendes Glücksgefühl. Sie begann sich zu bewegen, fand den gleichen Rhythmus wie er, schneller und schneller, so wild wie ein Hochwasser führender Fluss, so heiß wie die Sonne. »Kelan«, keuchte sie, als ihr Körper sich ihm entgegenhob und ein Feuer hinter ihren geschlossenen Lidern zu explodieren schien...
Ein Knurren kam aus seiner Kehle. Er warf den Kopf zurück, sein Körper bebte auf dem Höhepunkt der Erfüllung.
Sein Atem wehte über ihr Gesicht, und er sank auf ihr zusammen, sein Gewicht drückte auf ihre Brüste.
»Elyn... süße, süße Elyn.«
Sie erstarrte. Elyn... o Gott... All ihre Glücksgefühle verwandelten sich zu Eis. Was hatte sie getan? Oh, nein... Das sollte nicht geschehen. Als würde er ihre Verzweiflung ahnen, küsste er sie auf den Mund, rollte mit ihr zur Seite und kuschelte sich an ihren Rücken. Ihr Po drängte sich gegen seinen Unterleib, und er rieb sich daran, sein Glied drang dabei noch tiefer in sie ein. Ihre Gedanken waren noch immer benommen, dennoch erfasste sie ein bohrendes Schuldgefühl. Er füllte sie tief in ihrem Inneren aus, und er schien noch härter zu werden. Nein... das konnte sie nicht... Er schob ihr Haar zur Seite und küsste ihren Nacken, seine Finger legten sich auf ihren Bauch, pressten sie noch mehr an sich. Oh... nein... Aber ihr Körper drängte sich ganz von allein an ihn, und er bewegte sich, dehnte sie weiter aus, rieb sich an einer Stelle, die ihr einen wundervollen Schmerz verursachte.
Sie stöhnte auf wie ein lüsternes Weib und wusste, dass sie verloren war. Solange sie mit ihm zusammen im Bett lag, konnte sie sich die sündigen Freuden nicht versagen, die er ihr bot.
»Ich werde für den Rest meines Lebens so mit dir schlafen«, schwor er, und sein Atem strich über ihre erhitzte Haut, während er sie an einer Stelle berührte, die köstliche Schauer durch ihren Körper rieseln ließ.
»Nein...«
»Psst... ich weiß. Keiner von uns wollte heiraten, aber...« Er bewegte sich gerade genug, um ihr ein Keuchen zu entlocken. »Ist das denn so schlimm?«
»Es ist der Himmel«, seufzte sie, dann drehte sie den Kopf, damit er ihre Lippen küssen
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