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Der Lustmolch

Der Lustmolch

Titel: Der Lustmolch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Moore
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mal, Gabe.« Er deckte die Sprechmuschel mit seiner Hand ab.
    »Keine Reporter, Theo.«
    »Warum nicht?«
    »Weil, wenn herauskommt, daß Steve existiert, sperren sie ihn in einen Käfig oder bringen ihn um. Also keine Reporter und keine Kameras.« Sie verstärkte den Griff, bis es weh tat; Tränen traten ihr in die Augen. »Bitte.«
    Theo nickte. »Gabe«, sagte er ins Telefon. »Vergiß das mit den Reportern. Keine Nachrichtenleute, keine Kameras. Aber ihr müßt kommen. Ich brauche Zeugen, die nicht für Burton arbeiten.«
    »Du hast gesagt, da draußen sind ein Haufen Leute.«
    »Die sind alle völlig weggetreten und insofern absolut wertlos. Außerdem sind sie nackt.«
    Einen Augenblick herrschte Schweigen. Schließlich fragte Gabe: »Warum sind sie nackt?«
    Theo schaute Molly an. »Warum sind sie nackt?«
    »Um sie davon abzubringen, in die Höhle zu kommen.«
    »Um sie davon abzubringen, in die Höhle zu kommen«, sagte Theo ins Telefon.
    »Na ja, das scheint ja nicht besonders gut geklappt zu haben, oder?« sagte Gabe. »Warum hat sie nicht versucht, sie mit dem Ungeheuer wegzuscheuchen?«
    »Das habe ich dir doch schon erzählt, Gabe. Sie sind hier, weil sie dem Ungeheuer nahe sein wollen.«
    »Faszinierend. Und Molly hat es unter Kontrolle?«
    Theo betrachtete den Drachensabber, der an seinen Jeans heruntertroff. »Nicht so richtig, Gabe, bitte, schnapp dir Val und sieh zu, daß du deinen Arsch hier hochbewegst. Du kannst behaupten, du wärst aus wissenschaftlichen Gründen hier oder so was, und Val kann sagen, sie wäre psychologische Expertin bei Verhandlungen mit Geiselnehmern. Die Leute hier sind Patienten von ihr, dadurch wird die Sache noch glaubwürdiger. Bring so viele Leute mit, wie du kannst.«
    Molly packte Theo erneut am Arm und schüttelte den Kopf. »Nur die Leute, die sowieso Bescheid wissen.«
    Theo stieß einen leisen Fluch aus. »Streich das letzte, Gabe. Nur du und Val. Erzähl sonst niemandem davon.«
    »Mavis und Howard und Catfish wissen schon Bescheid.«
    »Dann sollen die auch mitkommen. Bitte, Gabe, leih dir das Auto von Mavis, und komm hier rauf.«
    »Theo, das bringt doch nichts. Wir können vielleicht verhindern, daß du umgebracht wirst, aber Burton wird euch trotzdem verhaften. Das weißt du selbst. Und sobald er euch erst einmal eingelocht hat, nun, das kannst du dir ja ausrechnen.«
    »Immer eins nach dem anderen.«
    »Theo, wir müssen dieses Wesen retten. Das ist die größte ...«
    »Gabe«, unterbrach ihn Theo. »Ich versuche meinen Arsch zu retten. Jetzt tu mir einen Gefallen, und mach dich auf den Weg.«
    »Du mußt dieses Wesen da rausschaffen, Theo. Kann sein, daß sie euch nicht erschießen, weil Zeugen dabei sind, aber dieses Wesen lassen sie garantiert nicht in Ruhe.«
    »Er rührt sich nicht von der Stelle. Er ist hinten in der Höhle und schmollt.«
    »Schmollt?«
    »Ich weiß auch nicht, Gabe. Komm einfach her, okay?« Theo drückte die Ende-Taste und setzte sich. Zu Molly sagte er: »Gabe hat recht. Wenn wir hier Zeugen auffahren, erreichen wir nur, daß wir das Unvermeidliche ein wenig verschieben. Vielleicht sollten wir Burton einfach überrennen, bevor das SWAT-Team hier auftaucht.«
    Molly hob das AK-47 vom Boden auf, klappte das Magazin auf und kippte es so, daß Theo sehen konnte, daß es leer war. »Keine so gute Idee.«
    THE HEAD OF THE SLUG
    »Psychologische Expertin in Verhandlungen mit Geiselnehmern«, sagte Val Riordan. »In meinem Praktikum habe ich nur mit Eßstörungen zu tun gehabt. Das einzige Mal, daß ich auch nur entfernt mit so was wie Geiselnahme oder Erpressung zu tun hatte, war, als ich einer Schauspielerin im Zuckerrausch ausreden mußte, vierzehn Packungen Ben &. Jerry's Monkey Chunks zu futtern, nachdem sie ihre Rolle in Baywatch verloren hatte.«
    »Das reicht schon«, sagte Gabe, der Theos Bericht weitergegeben hatte und ihm nun zu Hilfe eilen wollte, während Val sich sträubte.
    »Ich glaube, der Süßkram heißt Chunky Monkey«, sagte Howard.
    »Egal«, sagte Val. »Ich seh nicht ein, wieso Theo ausgerechnet uns braucht, wo er doch eine ganze Höhle voll mit meinen Patienten hat.«
    Gabe bemühte sich um Geduld, doch im Hinterkopf hörte er eine Uhr ticken, und mit jedem Ticken sanken die Aussichten, seinen Freund zu retten und mit eigenen Augen ein lebendes Exemplar einer Tierrasse aus der Kreidezeit zu sehen. »Ich hab doch schon erklärt, daß Theo gesagt hat, sie seien völlig neben der Spur.«
    »Absolut logisch«, sagte

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