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Der Lustmolch

Der Lustmolch

Titel: Der Lustmolch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Moore
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Ihnen.«
    »Okay.« Beer nickte. »Ich werde tun, was Sie sagen.«
    »Fein, nehmen Sie Gabes Pick-up, und fahren Sie nach Hause. Wir holen den Wagen in etwa einer Stunde ab.«
    Skinner, der Labrador, beobachtete das Geschehen mit großem Interesse. Zaghaft wedelte er mit dem Schwanz, wenn Theo bei seinen Tiraden eine Pause machte, und hoffte ganz tief im Innersten seines Herzens, daß er zu einer Spritztour in dem roten Pick-up mitkommen durfte. Selbst Hunde haben geheime Wünsche.
    »Theo, die sind unmöglich echt«, sagte Gabe und strich mit der Hand über einen Fußabdruck von fast einem Meter Durchmesser. »Das ist irgend so 'n Schwindel. Obwohl die Tiefe der Klauenabdrücke und die Schleifspuren darauf hindeuten, daß derjenige, der das hier fabriziert hat, wirklich Ahnung vom Bewegungsablauf von Tieren hat.«
    Theo war mittlerweile wieder einigermaßen ruhig; es schien, als hätte er sich mit der ganzen Unwirklichkeit der Situation abgefunden. »Und außerdem haben sie Ahnung, wie man einen Volvo zu Klump haut. Die Dinger sind echt, Gabe. Ich hab schon mal so eine Spur gesehen.«
    »Wo?«
    »Am Bach. In der Nacht, als der Tanklastwagen in die Luft geflogen ist. Ich hab's damals auch nicht für möglich gehalten.«
    Gabe, der noch immer den Fußabdruck betrachtete, schaute auf. »Das war die Nacht, in der meine Ratten alle losgezogen sind.«
    »Ja.«
    »Unmöglich, Theo. Das kann nicht sein. Gegen ein Wesen, das solche Fußabdrücke hinterläßt, würde ein T. Rex aussehen wie ein Gartenzwerg. Es ist sechzig Millionen Jahre her, seit zum letzten Mal irgendwas von dieser Größe auf diesem Planeten existiert hat.«
    »Jedenfalls nichts, das uns bekannt wäre. Paß mal auf, Gabe, ich bin der Spur durch das Gras bis zu den verstümmelten Kühen gefolgt. Ich dachte, das wäre die Richtung, in die sie gegangen sind, aber offensichtlich war es die Richtung, aus der sie kamen.«
    »Sie? Du denkst, da ist mehr als eins?«
    »Du gibst also zu, daß das hier real ist?«
    »Nein, Theo. Ich frage dich nur, was du denkst.«
    »Ich denke, daß das Ding mit Molly Michon zusammen unterwegs war.«
    Gabe lachte. »Theo, ich glaube, daß der Entzug dir auf die Birne schlägt.«
    »Ich mach keine Witze. Molly war hier, kurz nachdem ich gehört habe, wie mein Wagen zu Bruch ging. Sie hat mir die
    Schlüssel zu den Handschellen gegeben. Als ich rauskam, war sie weg und ebenso Joseph Leander und wer immer es war, mit dem er sich hier treffen wollte.«
    »Und was glaubst du, ist mit denen passiert?«
    »Das gleiche wie mit den Kühen. Oder was Ähnliches. Das gleiche, was meiner Meinung auch dem kleinen Plotznik passiert ist. Das letzte Mal, daß er gesehen wurde, war im Fly Rod Trailer Park. Und genau dort wohnt Molly.«
    Gabe stand da und ließ seinen Blick über die verschiedenen Fußabdrücke schweifen. »Du warst heute noch gar nicht in der Stadt, oder, Theo?«
    »Nein, ich hatte zu tun.«
    »Les aus dem Eisenwarenladen wird vermißt. Man hat seinen Wagen hinter dem Head of the Slug gefunden, aber von ihm gibt's keine Spur.«
    »Gabe, wir müssen uns auf den Weg zu Molly machen.«
    »Wir? Theo, ich bin Biologe und kein Bulle. Ich würde sagen, wir versuchen aufzuspüren, was immer das hier ist. Skinner ist ein ziemlich guter Spürhund. Ich wette, wir stoßen auf eine Erklärung, die nichts mit einem riesigen Tier zu tun hat.«
    »Ich bin auch kein Bulle mehr. Und was ist, wenn wir das Ding aufspüren, und du hast Unrecht, Gabe? Hast du Lust, plötzlich dem Ding gegenüberzustehen, das mein Auto so zugerichtet hat? Oder die Kühe von eben?«
    »Wenn du mich so fragst: ja.«
    »Das können wir später immer noch. Allzu schwierig sollte es nicht sein. Was immer es auch ist, zieht einen Trailer.«
    »Was?«
    »Hier hat ein Trailer gestanden, als Leander mich in den Schuppen gebracht hat. Als ich wieder rauskam, war er weg.«
    Gabe schaute auf seine Uhr. »Hast du heute schon was gegessen? Nicht daß ich an dir zweifle, aber vielleicht ist dein Blutzucker im Keller oder so. Gehen wir erst mal was essen, und wenn dein Kopf wieder klar ist, können wir ja bei Molly Michon vorbeifahren.«
    »Sicher, ich hab Halluzinationen infolge von einem ganz besonders schlimmen Hunger.«
    Gabe packte ihn an der Schulter. »Theo, bitte, ich hab eine Verabredung.«
    Theo nickte. »Zuerst zu Molly. Dann komme ich mit zum Essen.«
    »Abgemacht«, sagte Gabe, der immer noch auf die Fußabdrücke starrte. »Ich muß später noch mal hierher zurück - mit

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