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Der Mann aus dem Dschungel

Der Mann aus dem Dschungel

Titel: Der Mann aus dem Dschungel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Stuart
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an, als ob nur er sie retten könnte. Als ob er die ultimative Antwort auf all ihre Fragen wäre. Dann nahm sie seinen Kopf zwischen ihre Hände und presste ihre zitternden Lippen auf seinen Mund.

10. KAPITEL
    John konnte sich nicht erklären, wie es passieren konnte, aber am Ende kümmerte es ihn auch nicht. Dr. Elizabeth Holden zitterte am ganzen Körper vor Kälte und Angst, und er dachte nur noch daran, dass er sie wärmen musste. Sie umklammerte ihn mit ihren schmalen Händen, küsste ihn mit ihrem verführerischen Mund, und es war keine Frage, was er jetzt tun würde.
    Er zog das durchnässte T-Shirt über ihren Kopf und
    schleuderte es zur Seite. Dann öffnete er hastig den Verschluss ihres BHs. In der Dunkelheit konnte er die Konturen ihres Körpers kaum erkennen, aber er konnte sie berühren und sie spüren. Ihre kleinen, festen Brüste, ihre Brustknospen, die sich vor Kälte und nicht vor Erregung aufgerichtet hatten. Er zögerte. Sein Verstand protestierte kurz, aber heftig gegen die überraschenden Ereignisse in der dunklen Höhle. Doch Libby fuhr mit den Händen nach unten, schälte sich aus ihrer Khaki-Hose und aus ihrer Unterwäsche. Nackt lag sie unter ihm.
    "Bitte", wisperte sie mit verängstigter Stimme und bedeckte sein Gesicht über und über mit eiligen und ungeschickten Küssen. Auch er explodierte fast vor unterdrücktem
    Verlangen. Er überwand die letzten Einwände seines
    Verstandes, streifte sich seine Shorts vom Leib und legte sich auf sie.
    Er wollte sie küssen, aber sie ließ es nicht zu. Sie klammerte sich an ihn, und er glitt zwischen ihre Beine. Als er spürte, dass sie bereit war, gab er seinen Widerstand vollständig auf und versank in der Enge ihres erregenden Körpers, der ihn lustvoll empfing.
    Er hätte sofort zum Höhepunkt kommen können, aber es gelang ihm, sich zu beherrschen. Sie zitterte nicht mehr. Jetzt schien sie unter ihm gefroren. Schuldbewusst zog er sich zurück.
    "Nein!" rief sie, verstärkte ihren Griff um seinen Körper und hielt ihn zurück. "Mach weiter!" Ihre Augen waren geschlossen. Tränen rannen über ihre Wangen, aber sie umklammerte ihn mit ihren Beinen und versuchte ihn zur Eile anzutreiben.
    Als er ihr Gesicht berühren wollte, schob sie seine Hand fort. Er wusste nicht, was sie brauchte, was sie wollte. Aber das machte nichts. Sie konnten jetzt nicht mehr zurück, und keiner von beiden hätte es gewollt.
    Langsam, bedächtig und gleichmäßig stieß er immer tiefer in sie hinein. Vielleicht konnte es ihm gelingen, sie von ihrer Angst zu befreien. Er nahm sich Zeit. In ihr wuchs die Erregung, er spürte, wie ihre Feuchtigkeit sich ausbreitete, wie ihr Atem schneller ging, ihr Herz heftiger zu pochen begann und wie die Wellen echten Verlangens in ihr hochschlugen.
    Als heftige Zuckungen ihren Höhepunkt ankündigten, drang er noch tiefer in sie ein. Er brauchte sie, brauchte ihre Nähe und wollte sie ganz erfüllen.
    Und dann stoppte sie. Sie erstarrte, als die Wellen der Erregung am heftigsten in ihr hochschossen. Aber es war zu spät für ihn. Zu tief war er in sie eingedrungen, zu groß war seine Erregung. Er empfand große Lust und tiefes Bedauern zugleich, als er in ihr explodierte. Seiner Kehle entfuhr ein lautes Stöhnen.
    Ermattet sank er auf ihr nieder. Er spürte den harten Felsen unter seinen Knien und Ellbogen, mit denen er sich abstützte, um sie mit seinem Gewicht nicht zu erdrücken. Mühsam brachte er seinen Atem unter Kontrolle. Ihm fehlten die Worte. Nach einem Augenblick fiel ihm wieder ein, dass er gar nichts zu sagen brauchte, weil sie ohnehin vermutete, dass er nicht sprechen konnte.
    Er war halbwegs darauf gefasst, dass sie ihn gleich von ihrem Körper schubsen würde. Gewandt rollte er sich seitwärts und gab sie frei, als sie Anstalten machte, unter ihm hervor zu kriechen. Für einen kurzen Augenblick gelang es ihm, ihren nackten Körper zu betrachten. Dann verschwand sie im Wasserfall und sprang in das schimmernde Blau der Lagune. Sicher empfand sie das tiefe Bedürfnis, sich jede Spur seiner Erregung von ihrem Körper zu waschen.
    Laut und deftig fluchend setzte er sich auf. Die längste Zeit seines zivilisierten Lebens hatte er in Australien verbracht, und die Australier waren schließlich Experten im Fluchen. Die rauen, geflüsterten Silben hätten jeden Matrosen schockiert, aber im Moment fand er großen Gefallen daran.
    Wie hatte er so dumm sein können? Es hätte andere
    Möglichkeiten gegeben, sie zu wärmen. Aber nein,

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