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Der Pilot

Der Pilot

Titel: Der Pilot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Star Wars - Han Solo Trilogie 1
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nächsten Moment loszumachen versuchte. Sie fühlte sich so gut an – und sie roch so wunderbar!
    »Han!« keuchte sie. »Ich kriege keine Luft.«
    Er lockerte die Umklammerung ein wenig und stand schwankend da. Sie strich ihm das Haar aus der Stirn und blickte ihm voller Sorge in die Augen. »Oh, Han! Was ist passiert?«
    Han fühlte, wie ihm die Kehle eng wurde, und einen Moment lang fürchtete er, er könnte sich zum Narren machen und einfach losbrüllen. Doch er holte tief Luft, schüttelte den Kopf und erwiderte: »Nicht hier. Laß uns irgendwo hingehen, wo wir uns hinsetzen und was essen können. Ich bin total geschafft.«
    Eine halbe Stunde später hatten sie sich in einem Zimmer in einer schäbigen Absteige eingeschlossen. Han hatte schon schlimmere Bruchbuden gesehen, aber es tat ihm weh, Brias tapferen Versuch mit ansehen zu müssen, so zu tun, als würde sie den Dreck, die üblen Gerüche und das Ungeziefer gar nicht wahrnehmen. Aber die Unterkunft war billig und schien sicher.
    Als erstes wusch sich Han und trank mehrere Gläser Wasser. Er fühlte sich noch immer schwindelig, aber der Geruch des Essens, das ihnen auf das Zimmer geliefert wurde, stärkte ihn ein wenig. Er setzte sich auf die Kante der wackeligen Bettstatt, und er und Bria aßen abwechselnd aus der einzigen Schachtel.
    Die Mahlzeit brachte Hans ausgelaugtem Körper einen Teil seiner Kraft zurück. Er schluckte den letzten Bissen hinunter, lehnte sich zurück, starrte Bria mit leeren Augen an und fragte sich, wo er anfangen sollte.
    »Han, du mußt mir alles erzählen«, begann sie an seiner Stelle. »Ich sehe dir an, daß es nicht gut gelaufen ist. Du hast das Geld nicht bekommen, oder?«
    Han schüttelte den Kopf, dann begann er ihr langsam und stockend zu berichten, was ihm widerfahren war. Während sie ihm zuhörte, traten Tränen in Brias Augen. Schließlich verstummte er. oder hatte einfach keine Kraft mehr. »Und dann bin ich hierher zurückgekommen«, schloß er. »Den Rest. den Rest kennst du ja. Süße.« Er schaute sie an und spürte, wie es ihn in der Kehle würgte. ». das war’s! Wir können nirgendwo mehr hin. Mir fällt nichts ein, was wir noch tun könnten, es sei denn, wir benutzen unsere letzten Kredits, um von dieser Welt zu verschwinden. Und dann. wir könnten arbeiten. Ich könnte wieder einen Job als Pilot annehmen. Ich weiß, daß ich das kann.« Er seufzte und vergrub das Gesicht in den Händen. »Baby, das ist alles meine Schuld. Ich hätte mir denken können, daß die Hutts einen sämtliche Systeme umfassenden Scan meiner Netzhautmuster vornehmen und so meine ganzen falschen Namen auffliegen lassen würden. Ich hab’ mich für so clever gehalten – aber in Wirklichkeit war ich so dämlich wie ein Haufen Steine. Oh, Bria.«
    Er stöhnte, wandte sich ihr zu. Er legte die Arme um sie und bettete den Kopf an ihrer Schulter. »Kannst du mir vergeben?«
    Sie küßte seinen Scheitel und sagte leise: »Es gibt nichts, das ich dir vergeben müßte. Es war nicht deine Schuld. Wenn du nicht getan hättest, was du getan hast, wäre ich jetzt in einem Freudenhaus und würde von einem Sturmtruppler zum nächsten weitergereicht. Vergiß das nie, Han. Du bist ein Held. Du hast mich gerettet, und ich liebe dich.«
    »Ich liebe dich auch, Bria«, gab er zurück und sah ihr in die Augen. »Ich habe es bisher nicht fertiggebracht, es auszusprechen. aber. ich will, daß du es weißt. Ich liebe dich, Bria.«
    Sie nickte. Eine Träne brach sich Bahn und rollte ihre Wange hinunter. Han wischte sie mit der Spitze eines Fingers weg. »Weine nicht«, bat er. »Ich gebe zu, ich war vor einer Weile selbst nah dran, aber ich habe nachgedacht. Ich weiß, wenn wir bloß von dieser verfluchten Welt wegkommen, werden wir es schaffen. Wir können arbeiten. Uns unseren Lebensunterhalt verdienen. ich weiß es.« Er zögerte, dann platzte er heraus: »Wir könnten sogar heiraten. Wenn du möchtest.«
    Er sah, daß sein unbeholfener Antrag sie zutiefst bewegte, aber sie schüttelte dennoch den Kopf. »Du mit deinen Träumen, Han. Du kannst einfach nicht davon lassen. Wir waren so nah dran. Wir dürfen eins nicht vergessen: Du willst Offizier bei der imperialen Flotte werden, weißt du noch?«
    Nun war es an ihm, den Kopf zu schütteln. »Jetzt nicht mehr, Bria. Das ist vorbei. Ich muß mir überlegen, was ich sonst mit meinem Leben anfangen soll.«
    »Oh, Han!« Sie fing jetzt erst richtig zu weinen an. »Ich ertrage, es nicht, dich so

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