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Der Pilot

Der Pilot

Titel: Der Pilot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Star Wars - Han Solo Trilogie 1
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spielen.
    Als er auf die Ylesianischer Traum und zu der kleinen Koje zurückkehrte, die in einer Ecke des Laderaums für ihn eingebaut worden war, fühlte er sich ein wenig angetrunken von dem alderaanischen Ale. 921 ging ihm nicht aus dem Sinn. Er brach das Schweigen um ihn mit einem vernehmlichen Fluch und wünschte sich, nicht länger an sie denken zu müssen. Han hatte noch nie zuvor eine Frau getroffen, an die er auch dann dachte, wenn sie nicht bei ihm war.
    Die Erkenntnis, daß 921 sich so tief in sein Gedächtnis eingegraben hatte, beunruhigte Han und vermittelte ihm ein beklemmendes Gefühl. Sie ist bloß ein Mädchen, Solo. Du kennst nicht mal ihren verflixten Namen. Hör auf zu träumen. Kriegst du langsam eine weiche Birne oder was?
    Han warf sich auf die Koje, gähnte laut und ließ die Ereignisse des Tages Revue passieren. Was für eine Welt, dachte er erschöpft. So verdammt gut, daß ein Kerl hier nicht mal eine Ladung Glitzerstim verkaufen kann…
    Die Rückreise nach Ylesia verlief ereignislos. Han steuerte die Traum ohne den geringsten Zwischenfall und ohne daß das Schiff nennenswert schlingerte durch die dichte Wolkendecke. Nicht mal Muuurgh, der sich noch immer mit Kopfschmerzen herumplagte, hatte irgend etwas auszusetzen. Es war Han mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen, die gewaltigen Sturmfronten des Planeten zu erkennen, zu analysieren und zu meiden.
    Im selben Moment, in dem das Schiff auf dem Landefeld aufsetzte, regte sich Hans Kom und zitierte ihn unverzüglich zu einem Treffen mit Teroenza. Han hatte das erwartet. Er schickte Muuurgh auf die Krankenstation, um die Kopfschmerzen behandeln zu lassen, und machte sich allein auf den Weg zum Verwaltungsgebäude.
    Diesmal wurde er von Ganar Tos in Empfang genommen und in das Allerheiligste des Hohenpriesters geleitet, das er bereits kannte. Teroenza ruhte auf einem höchst ungewöhnlichen Möbelstück, einer Art Schlinge oder Hängematte, die es ihm gestattete, das gewaltige Hinterteil darauf zu plazieren und so seine Hinterbeine zu entlasten; die dicken Vorderläufe wurden von einem gepolsterten beweglichen Fußschemel gestützt, den man ein- und ausfahren konnte, damit der Hohepriester sich auf der seltsamen Vorrichtung niederlassen konnte.
    In der Sekunde, in welcher der Hohepriester Han (der allmählich lernte, dessen Mienenspiel zu deuten) erblickte, nahm dessen Gesicht einen ausgesprochen wohlwollenden Ausdruck an. »Pilot Draygo«, dröhnte er. »Ich sehe, Sie sind ein wahrer Held. Ihre Tapferkeit und Ihr Mut sind unbezahlbar, doch ich habe Anweisung gegeben, eine Sonderprämie auf Ihr Konto zu überweisen.«
    Han blinzelte, dann lächelte er. »Danke, Sir.«
    »Wir haben in den vergangenen anderthalb Jahren zwei Schiffe verloren, denen es nicht gelungen ist, heil von ihren Treffpunkten zurückzukehren«, fuhr Teroenza fort. »Sie sind der erste Pilot, der die Angreifer mit eigenen Augen gesehen hat und der wiedergekommen ist, um uns zu berichten, wer sie waren. Was haben Sie gesehen?«
    Han zuckte die Schultern. »Na ja, es ging alles sehr schnell, und ich hatte alle Hände voll zu tun, Sir. Aber ich bin ziemlich sicher, daß das von mir zerstörte Schiff von den Drell gebaut wurde. Es sah zumindest so aus. Der meißelförmige Bug und das stumpfe Heck waren ziemlich unverkennbar.«
    »Haben sie Kontakt zu Ihnen aufgenommen? Ihnen vor dem Angriff die Chance gewährt, sich zu ergeben?«
    »Nein. Sie haben zu schießen angefangen und dann nicht mehr damit aufgehört. Aber sie hatten nicht vor, die Traum zu zerstören – wenn sie das gewollt hätten, wär’s ihnen auch gelungen. Sie hatten kein Interesse an dem Schiff, was einigermaßen seltsam ist. Die meisten Piraten versuchen ein Schiff kampfunfähig zu schießen, um es anschließend zu entern; sie sorgen dafür, daß ihre Beute leicht zu reparieren ist, um sie selbst benutzen oder verkaufen zu können. Diese Typen waren darauf aus, die Traum zu Schrott zu schießen und mich und Muuurgh zu töten.«
    »Wie haben sie angegriffen?«
    »Von hinten. Sie hätten uns festnageln können, bevor mir überhaupt aufgegangen wäre, daß sie da waren. Sie hatten mindestens zweimal freies Schußfeld, und die Schilde der Traum sind nicht so toll.« Han mußte bei der Erinnerung an die Raumschlacht tief durchatmen. »Ich denke, wir sollten die Schutzschilde verstärken, Sir.«
    »Ich werde das in die Wege leiten, Pilot«, stimmte Teroenza ihm zu. Der riesige t’landa Til verschränkte die

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