Der Pirat und die Dirne: Erotischer Roman (German Edition)
schloss die Augen. Oh, dieser Teufel! Es gelang ihm immer wieder, sie zu erregen. Selbst jetzt. Für einen Moment vergaß sie die Kopfschmerzen und auch die Feder. Sie spürte nur die Sehnsucht, die in ihr heranwuchs. Die Sehnsucht, dass er sie enterte. In sie drang, sie nahm und leidenschaftlich liebte.
Giovanni musste Gedanken lesen können. Zielstrebig suchte sein Finger nach dem Eingang ihrer Höhle, verharrte dort jedoch, was ihre Lust anheizte. Er schien zu spüren, wie sehr es sie erregte, ihn so nah zu spüren. Langsam fuhr er ihren fleischigen Rand nach, doch er drang nicht in sie ein. Ihr Hunger wurde unerträglich groß.
„Willst du mir etwas sagen?“
Endlich legte er die Feder zur Seite und konzentrierte sich nur auf ihre Vagina, die lüstern und hungrig vor ihm lag, aus der die Feuchtigkeit wie aus einer Tropfsteinhöhle perlte. Emilia schüttelte den Kopf. Sie ahnte, worauf er hinauswollte. Er wollte sie reizen, so lange, bis sie ihn anflehte, er möge sie nehmen. Aber diese Genugtuung wollte sie ihm nicht verschaffen! Niemals würde sie ihn anbetteln!
„Bist du dir sicher?“
Sie reagierte nicht.
„Wie du meinst, Emilia. Es liegt ganz bei dir, was ich jetzt mache.“
Auf quälende Weise schob er seine Fingerkuppe nur ein winziges Stück in sie. Doch diese Bewegung löste eine Flut an Gefühlen in ihr aus. Es kribbelte in ihrem Unterleib so drängend, dass sie versucht war, aufzugeben.
„Du bist eine Kämpferin, das liebe ich so an dir.“
Sie lachte verächtlich. Wenn Giovanni irgendjemanden auf dieser Welt liebte, dann sich selbst. Er drang tiefer in sie ein, und ein kleiner Blitz jagte durch ihren Körper. Gott, dieser Mann wusste genau, was sie erregte, fast so, als steckte er in ihrer Haut. Sie geriet allmählich in Ekstase. Als er sich auch noch in ihr bewegte, den Finger vor und zurück bewegte, glaubte sie vollends den Verstand zu verlieren.
„Ich kann dich erlösen, du musst mich nur darum bitten.“
Emilia biss auf ihren Knebel, der nur noch halb in ihrem Mund hing, um ihm die Antwort zu verweigern, die längst allzu offensichtlich an ihren Reaktionen abzulesen war. Sie sehnte sich nach seiner Manneskraft. Jede Faser ihres Körpers gierte nach ihm.
„Lange hältst du das nicht mehr durch, das verspreche ich dir.“
Tiefer und tiefer drang er in sie vor, erforschte den Tunnel ihrer Lust, bis er seinen Finger bis zum Anschlag in sie getrieben hatte.
„Ich kann spüren, wie sich deine Muskeln um mich schließen, als wollten sie mich festhalten. Sag mir nur, dass ich dich nehmen soll, Emilia, dann bekommst du etwas weit Größeres zu spüren.“
Ihr Atem wurde lauter, ihr Stöhnen intensiver. Sie konnte sich nicht länger zurückhalten. Auch wenn das bedeutete, dass er ihre Schwäche von jetzt an immer ausnutzen würde. „Ja …“, keuchte sie. „Ja, ich will dich.“
Beschämt drehte sie den Kopf zur Seite, denn sie wollte sein triumphierendes Lächeln nicht sehen.
„Du sollst bekommen, wonach du verlangst.“
Er zog sich vollends aus ihr zurück und begann damit, ihre Fußfesseln von den Bettpfosten zu lösen, um anschließend ihre Beine zu spreizen.
„Oh ja …“, stöhnte sie, als er sich die Hose auszog, sich zwischen ihre Schenkel setzte und mit seiner Eichel ihren fleischigen Eingang durch ein sanftes Anstoßen reizte, wie er es zuvor mit dem Finger getan hatte.
„Du kannst es wohl kaum noch erwarten“, sagte er arrogant.
„Du weißt doch, dass mich nie jemand so liebte wie du. Ich werde allein bei dem Gedanken wild, dich in mir zu spüren.“
„Wild? Ich glaube, allzu wild wirst du diesmal nicht werden, meine schöne Stute.“ Er streckte die Hand aus und streichelte über ihren Bauch.
„Wenn du mich losbindest …“ Sie warf den Kopf in den Nacken, bäumte sich auf, als hätte sie bereits jetzt ihren Höhepunkt erreicht. „… dann kann ich dich verwöhnen. So wie … früher.“
Giovanni dachte nicht lange darüber nach, denn seine eigene Lust machte es ihm schwer, sich zu beherrschen.
„Das würde mir gefallen“, flüsterte er und legte sich plötzlich über sie. Energisch riss er ihr den Knebel heraus und band zuerst ihren rechten, dann ihren linken Arm los.
„Und keine Tricks, Emilia. Ich warne dich.“
Sie schlang die Arme um seinen Hals, zog ihn zu sich und küsste ihn leidenschaftlich. „Ich würde nie wagen, dich auszutricksen.“ Ihre Hand glitt über seine muskulöse Brust. Sie fühlte sich an, als wäre sie aus Stein
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