Der Pirat und die Dirne: Erotischer Roman (German Edition)
kitzelte ihre Scham. Schon leckte er zaghaft über ihre Labien, in denen das Blut zu pulsieren begann.
„Oh, oh … nicht doch …“
Wenn nun jemand auf sie aufmerksam wurde! Wie sollte sie ihren hochroten Kopf und den stoßartigen Atem erklären? Ihre Hände klammerten sich an der Brüstung fest, um dort Halt zu finden.
Jonathan kannte kein Erbarmen. Seine flinke Zunge reizte ihre Klitoris dermaßen, dass Emilia fürchtete, die Beherrschung zu verlieren und laut zu schreien. Was für eine süße Folter!
„Bitte … hör auf … wir dürfen das nicht … nicht hier und jetzt.“
Neckisch stieß seine Zunge in sie. Tiefer – und noch ein Stückchen tiefer. Emilia trat der Schweiß auf die Stirn. Sie konnte sich nicht länger zurückhalten und fing an, ihre Scham fest an seinem Mund zu reiben.
„Großer Gott“, keuchte sie, als sie unter dem Balkon ein Pärchen in den Büschen ausmachte, das sich leidenschaftlich liebte. Die junge Dame saß oben und ritt ihren Gatten wie einen wilden Hengst ein, der gezähmt werden wollte. Das Spiel der beiden heizte sie nur noch mehr an!
In diesem Moment spürte sie ihren Höhepunkt nahen. Fester schlossen sich ihre Finger um das Geländer. Ihre Arme zitterten vor Kraftanstrengung und vor Erregung, die wie ein süßes Gift durch ihre Adern jagte. Ihr Unterleib verkrampfte sich, dann suchte sie die süße Entspannung heim. Leise atmete sie aus.
Plötzlich wurde es dunkel um sie. Es dauerte nicht lange, da hatte sie die Orientierung wiedergefunden. Sie lag in Jonathans Bett, verborgen unter seiner weichen Decke. Sein harter Penis schob sich in ihren Mund. Bereitwillig begann sie ihn zu lutschen. Zunächst umschlossen ihre Lippen nur die feuchte Eichel. Sie war gespannt, wie schnell sie ihn zum Orgasmus bringen konnte. Es war eine Herausforderung. Ihre Hände kneteten sanft seine Hoden, woraufhin ein Stöhnen aus seiner Kehle drang. Sie versuchte sein Glied bis zum Anschlag in den Mund zu nehmen, was ihr jedoch nicht gelang, da es zu groß war. Unter der Decke wurde ihr allmählich heiß. Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn. Die Hitze trieb sie dazu an, ihren Kopf schneller zu bewegen, in der Hoffnung, dass es ihm dadurch kam. Sein Schwengel begann zu zucken, aber der ersehnte Erguss blieb aus.
„Streng dich etwas mehr an, Emilia“, hörte sie eine raue Stimme.
Emilia gab sich redlich Mühe, ignorierte das verlangende Brennen ihrer Vagina und lutschte härter und fester an seinem Penis, bis sie vor Erschöpfung aufgab. Just in diesem Augenblick spritzte ein warmer Strahl gegen ihr Kinn.
„Das hast du wirklich gut gemacht.“ Diesmal klang die Stimme selig. Sie hob die Decke an, um nun ihre Belohnung einzufordern, als sie vor Schreck einen Schrei ausstieß. Giovanni DeMarco lag in den Kissen und grinste sie frech an.
Emilia schlug schnell atmend die Augen auf. Hektisch bewegte sie den Kopf hin und her. Wo war sie? Das Rauschen des Meeres drang an ihr Ohr, und ihre Augen gewöhnten sich an die Dunkelheit. Schließlich erkannte sie, dass sie auf dem Hauptdeck war und in ihrer Hängematte lag. Sie zog die Decke bis zu ihrem Kinn und erschauderte, als sie an Giovanni dachte. Wie gut, dass es nur ein Traum gewesen war.
***
„Habt Dank für Eure Fürsorge“, sagte Jonathan, nachdem Emilia ihn mit Zwiebackkrumen abgefüttert hatte und seinen Mund mit einem Tuch abwischte. Unauffällig fuhr sie die Form seiner weichen, sinnlichen Lippen nach. Seit mehreren Tagen kümmerte sie sich nun schon um den Gefangenen, dessen zartes, beinahe puppenhaftes Gesicht sie faszinierte.
„Ihr seid anders als diese Grobiane. Wenn mich Mister Garson abends auf das Deck führt, damit ich meine Geschäfte verrichten kann, muss ich jedes Mal fürchten, dass er mich über die Reling stößt.“
„Ihr dürft ihn nicht reizen.“
„Das tue ich nicht. Trotzdem behandelt er mich wie einen Schwerverbrecher. Es wäre mir lieber, Ihr würdet seine Aufgabe übernehmen. Ich weiß nicht warum, aber Ihr seid mir so vertraut, als würde ich Euch seit einer Ewigkeit kennen. Das Leben ist manchmal sonderbar, nicht wahr?“
Sie zögerte. War das womöglich der Zeitpunkt, auf den sie gewartet hatte? Sollte sie ihm sagen, wer sie wirklich war?
„Warum schaut Ihr mich so nachdenklich an?“, fragte Jonathan. „Ach, ich bin wieder einmal viel zu voreilig, nicht wahr? Ihr habt an Bord dieses Schiffes gewiss genug zu tun. Wenn es Euch zu sehr belastet, vergesst, worum ich Euch
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