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Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Titel: Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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große Ladeluke zu öffnen. Am besten, du kommst mit und übernimmst das Reden.«
    »Und danach soll ich da bleiben, wo du mich im Auge behalten kannst, nicht wahr?«
    Jessan zog eine Braue hoch. »Du hattest doch wohl hoffentlich nicht vor, mich aus den Augen zu verlieren, hm?«
    »Jetzt, wo du es erwähnst … nein.«
    Bis die Rampe der Warhammer vollständig abgesenkt war, hatten der Frachtschlitten und seine Passagiere das Schiff fast erreicht. »Geh!«, flüsterte Jessan, und LeSoit trat auf die Rampe hinaus.
    Jessan selbst baute sich außer Sicht in der Luftschleuse auf und ließ die Hand am Griff des Blasters. Inzwischen war er fast überzeugt, dass LeSoit ein so verlässlicher Verbündeter war, wie der Mann selbst vorgab und Beka es offensichtlich auch glaubte. Aber fast überzeugt war eben nicht ganz überzeugt, und von hier aus konnte er den Knopf zum Verschließen der Rampe drücken und hatte immer noch Zeit, LeSoit zu erschießen, bevor sich die Luftschleuse geschlossen hätte. Er glaubte zwar nicht, dass es nötig wäre, aber es konnte auf keinen Fall schaden, auf alles vorbereitet zu sein.
    Der Schlitten kam näher und bremste. »He, Ignac!«, rief einer der beiden Passagiere. »Hast du es?« Sein Galcenisch war schrecklich.
    Jessan beobachtete, wie LeSoit die Schultern leicht anhob. »Ja.«
    »Gut. Wir sollen es abholen.«
    »Ich öffne die Frachtschleuse.« LeSoit trat in die Luftschleuse zurück und warf Jessan dabei einen Blick zu. Dieser nickte. »Gehen Sie runter in den Hauptfrachtraum«, sagte er leise. »Ich drücke von hier aus die entsprechenden Knöpfe.«
    Ein paar Minuten später hörte man einen lauten Rumms, dem ein metallisches Ächzen folgte. Ein Teil der Mittelsektion der Warhammer hatte sich vom Rumpf des Schiffes gelöst und senkte sich hydraulisch auf den Landeplatz ab.
    Jessan verfolgte auf dem Monitor, wie LeSoit die Plattform herunterfuhr. Als die Rampe den Boden berührte, winkte der Söldner den Frachtschlitten heran und dirigierte ihn mit Handzeichen auf die Plattform. Als der Schlitten die korrekte Position erreicht hatte und anhielt, drückte Jessan einen weiteren Knopf.
    Begleitet vom lauten Jaulen der Elektromotoren schwebte in einem Fangnetz aus Stahlseilen an einem Kran eine große Kiste aus dem Frachtraum. Sie war etwas länger als eine Person. Die Kiste hatte Außenwände aus stumpfem, schwarzem Kunststoff und reichte dem Mann etwa bis zur Hüfte, als sie schließlich quer auf den Schlitten abgesenkt wurde. LeSoit löste die Karabinerhaken, mit denen die Seile fixiert waren, und Jessan drückte noch einmal auf den Knopf. Die Drahtseile schwangen wieder in den Bauch des Schiffes zurück.
    LeSoit schloss sich den beiden Eraasianern auf dem Schlitten an – das Fahrzeug setzte zurück. In seinem Versteck in der Luftschleuse holte Jessan tief Luft. Zwar hatte er alle nur möglichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen, aber der nächste Schritt – aus der Deckung zu kommen und sich LeSoit und den anderen auf dem freien Feld anzuschließen – war immer noch eine günstige Gelegenheit für ein Doppelspiel.
    Was soll’s? , dachte er resigniert und drückte die entsprechenden Knöpfe, um den Frachtkorb einzufahren und das Schiff hinter sich abzuschließen. Der Aufzug bewegte sich quietschend in seine Ausgangsposition, und Jessan schritt die Rampe zum wartenden Frachtschlitten hinunter. Als er zu den anderen in den Schlitten stieg, schloss sich die Rampe der Warhammer hinter ihm und versiegelte das Schiff.
    Erst als er im Schlitten saß, entspannte er sich ein wenig. LeSoit hatte ihn mit einem beiläufigen Nicken begrüßt, so als sei er schon erwartet worden, und keiner der beiden Eraasianer schien über die Anwesenheit eines zweiten Besatzungsmitglieds irgendwie beunruhigt zu sein.
    »Werden Sie Ignac begleiten?«, fragte einer der beiden.
    Jessan nickte. »In meinem Vertrag steht Zahlung bei Lieferung . Also liefere ich selbst.«
    Der Eraasianer lachte. »Alles klar. Festhalten! Es geht los.«
    Der Frachtschlitten schob sich geräuschvoll auf das Tor zu. »So wie es hier aussieht, hat es in letzter Zeit wohl nicht viel Flugverkehr gegeben«, bemerkte LeSoit zum Fahrer.
    »Das sehen Sie ganz richtig. Hier war es langweiliger, als wenn man der Farbe beim Trocknen zusieht.«
    Sie fuhren zum Tor. Die Wache winkte den Frachtschlitten durch, ohne ihn anzuhalten. Dann bogen sie zu einer Laderampe ab, wo zwei weitere Männer mit einem Lastwagen warteten. Aufgrund des vornehmen

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