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Der Rausch einer Nacht

Titel: Der Rausch einer Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judith McNaught
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zauberte es ein Lächeln auf seine Lippen.
    Er streckte eine Hand aus, streichelte ihre Wange und fuhr über eine rote Locke.
    »Ich kann mich einfach nicht entscheiden«, gestand sie ihm leise.
    »Diana, du hast dich schon längst entschieden.«
    Unter seiner Berührung und der Erkenntnis, daß er damit recht hatte, drehte sich alles in ihrem Kopf. Angestrengt versuchte sie, das Ganze ins Scherzhafte zu ziehen. »So, habe ich das? Und was werde ich tun?«
    Ein wunderbares Leuchten trat in seine Augen, aber seine Stimme blieb weiterhin ruhig. »Du hast beschlossen, mich heute nacht in Nevada zu heiraten.«
    »Tatsächlich.«
    »Ja.«

Kapitel 28
    »Ich will ... ich will ...« Diana drehte den Kopf auf dem Kissen, aber die Worte folgten ihr und schienen vom anderen Ende eines langen Tunnels widerzuhallen. Und sie brachten sonderbare Bilder mit, die wie ein Kaleidoskop in ihrem Geist durcheinanderpurzelten. Szenen von Ereignissen, Geräusche und Bilder, die allesamt nicht zusammenzugehören schienen.
    »Ich will ... ich will ...«In ihrem Traum wurden diese Worte vom unablässigen Dröhnen irgendwelcher Jet-Triebwerke untermalt. Einmal läutete gedämpft ein Telefon. Und wie ein Schatten huschte eine undeutliche männliche Gestalt heran und wieder fort. Ein großer, kräftiger Mann, den Diana in ihrem Traum nur wahrnahm, aber nie genau ausmachen konnte. Wenn er vor ihr aufragte, spürte sie, sich in großer Gefahr zu befinden und gleichzeitig absolut sicher zu sein. Seine Stimme schien nicht die Coles zu sein, und doch löste sie bei ihr Antworten aus.
    »Willst du?« Ja, das war eindeutig ihre eigene Stimme, ein Flüstern im sanften Schein einer Lampe neben einem überirdischen Bett, das mit ihr dahinzuschweben schien. Er stand vor ihr, beugte sich über sie und wies sie ab. »Nein.«
    Ihre Hände lagen auf seinen Schultern. Sie zog ihn zu sich herab und sah, wie der Widerstand in seinem Blick schwächer wurde. Das Donnern der Triebwerke übertönte seine Stimme, aber sie konnte die Antwort von seinen Lippen ablesen. »Nein.«
    Diana schlang die Arme um seinen Hals, und helle Flammen loderten in seinen Augen auf. Sie wußte, daß sie ihn jetzt dort hatte, wo sie ihn haben wollte. »Ja ...«, flüsterte sie, und seine Lippen senkten sich auf die ihren.
    Diana hatte alles unter Kontrolle, als sein Mund den ihren bedeckte, ihn erkundete, dann ihre Lippen sanft teilte, seine Zunge tastend hineinschob und sie zwang, ihm den Mund ganz zu öffnen.
    Er verlangte die Kontrolle und nahm sie ihr. Sie stöhnte protestierend, während Cole seine Lippen auf die ihren preßte und mit seiner Zunge versuchte, die ihre zu unterwerfen.
    Große Hände legten sich auf ihre Brüste und liebkosten sie, als gehörten sie ihm jetzt ganz und gar. Dann glitt sein Mund über ihre Brustwarzen, brachte sie dazu, aufrecht zu stehen, und ließ Diana aufstöhnen.
    Nein, sie durfte die Kontrolle nicht verlieren, mußte das verhindern. Er wußte, daß sie ihn zurückhalten wollte - das mußte er doch einfach erkennen -, aber er schob seine Hände in ihr Haar und ruinierte ihre Frisur. Sein gieriger Mund verließ ihre Brüste und bedeckte erneut ihren Mund, während sich sein Körper auf den ihren schob und ihre Hüften sich zu bewegen begannen.
    Diana versuchte, seinen erotischen Forderungen, seiner Hitze und dem Druck seines Körpers zu widerstehen, aber er ließ nicht von ihr ab. Als seine Hände ihr Hinterteil hoben, spreizten sich ihre Schenkel wie von selbst, und seine harte Erektion fand unbeirrbar die warme Öffnung zu ihrem Körper.
    Er drang in sie ein, und sein Mund verschlang den ihren ... und dann begannen die Stöße, erst langsam, dann immer schneller und kraftvoller werdend. Er trieb sie auf einen Abgrund zu, und sie kämpfte dagegen an und wollte dem Schlund ausweichen.
    Cole wußte, daß sie gegen ihre eigene Lust ankämpfte, und er wollte sie nicht allein lassen. Er schob die Arme unter sie und rollte sich auf den Rücken, während sein Körper immer noch heiß und hart mit dem ihren verbunden war.
    Nun legte er die Hände auf ihre Hüften und bewegte sie in einem Tempo, bei dem sie ihre ruinierte Frisur, ihre zu kleinen Brüste und die Narbe an ihrem Oberschenkel ganz vergaß.
    Sie ritt ihn und ritt ihn immer wieder, weil er sie nicht loslassen wollte. Und weil sie nicht damit aufhören konnte und wollte. Diana war jetzt wie entfesselt, wild und schluchzend vor Leidenschaft. Ihre Hüften bewegten sich im Einklang mit den seinen.

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