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Der Regen - Laymon, R: Regen - One Rainy Night

Der Regen - Laymon, R: Regen - One Rainy Night

Titel: Der Regen - Laymon, R: Regen - One Rainy Night Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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vom Fenster zurück. Tom und Kara starrten sie mit großen Augen an. »Ich glaub’s nicht«, sagte sie. »Sie sind tatsächlich weg.«
    Kara strahlte. »Sie wollten eben nicht in kleine Stücke geschossen werden.«
    Tom sackte mit einem müden Grinsen gegen die Tür. »O Gott«, flüsterte er. »Das war knapp.«
    »Ich frage mich, ob sie zurückkommen«, sagte Denise.

    »Das würde ich diesen Kotzbrocken zutrauen. Hast du gesehen, wer die anderen waren?«
    »Zwei Typen. Ich hab sie nicht genau erkennen können, aber ich glaube, es waren Doug und Lou.«
    »Wahrscheinlich. Die drei stecken immer zusammen.«
    »Ich frage mich, was sie von Lisa wollten.«
    Tom schüttelte den Kopf. »Hast du gehört, was gestern auf dem Fest nach dem Spiel passiert ist?«
    Denise war nicht beim Football-Spiel gewesen und auch nicht auf dem Fest nachher, damit sich ihre Eltern, die das Wochenende weg waren, keine Sorgen um sie zu machen brauchten.
    »Es war in den Nachrichten, das mit Max«, sagte sie.
    »Das war später. Ich hab heute Jim Horner getroffen, und er hat mir erzählt, dass Buddy, Doug und Lou betrunken auf der Tanzfläche aufgetaucht sind und Lisa und Max blöd angemacht haben. Sie sind deswegen hochkantig rausgeflogen. «
    Denise spürte, wie sie zu zittern begann. »Du glaubst doch nicht … Willst du damit sagen, du nimmst an, dass sie es waren, die das mit Max gemacht haben?«
    Sie sah, dass Tom rot wurde. Er verzog die Lippen.
    »Was ist denn mit Max passiert?«, fragte Kara.
    »Jemand hat ihn gestern Abend umgebracht«, erklärte Denise.
    »Oh! Du meine Güte.«
    Denise sah Tom mit gerunzelter Stirn an. »Karas Mom hat mir am Telefon erzählt, dass Lisa nicht herkommen kann, weil ihre Mutter mit ihr zur Polizei gehen wollte. Es klang so, als wollte Lisa den Cops etwas über den Mord erzählen.«

    »Oh, mein Gott«, stöhnte Tom. »Ich gebe zu, mir ist der Gedanke durch den Kopf gegangen, dass die Typen vielleicht … Aber … Ich kann einfach nicht glauben, dass sie so was tatsächlich tun würden. Sie sind zwar echt miese Typen, aber … ich meine, tatsächlich jemanden …«
    »Können wir über was anderes reden?«, fragte Kara.
    Denise streifte sie mit einem Blick, dann sah sie Tom in die Augen. »Ich wette, sie sind hergekommen, um Lisa zu töten.«
    »Sie sind nass«, sagte er. »Sie bringen jeden um, den sie in die Finger kriegen.«
    »Aber wenn sie denken, sie ist hier …«
    »Vielleicht fahren sie zu ihr nach Hause.«
    »Vielleicht sind sie auch nur weggefahren, um uns hinters Licht zu führen«, sagte Denise, »und sie kommen zu Fuß zurück.«
    8
    Lou hatte nicht wegfahren wollen. Nicht mit Denise in dem Haus.
    Doch er folgte Buddy und Doug die Straße runter, ganz krank vor Enttäuschung.
    Sie bogen in eine Einfahrt am Ende des Blocks, nur vier Häuser von dem der Foxworthes entfernt. Lou machte den Motor aus, kickte den Ständer nach unten und stieg ab.
    »Warun halten wir hier?«, fragte er, wobei er darauf achtete, seine Unterlippe nicht zu bewegen. Er wusste, das klang idiotisch, doch das war ihm egal. »Ich dachte, wir fahren rüber zu Lisa.«

    »Wir gehen zu Lisa, du Schwachkopf.«
    Lous Herz schlug schneller. »Was?«
    Doug schüttelte den Kopf und grinste ihn an. »Du hast doch den Schwachsinn nicht geglaubt, den sie uns eintrichtern wollten, oder?«
    Er zögerte. »Nein …«
    Sie gingen zum Bürgersteig runter und stiefelten die Straße zurück.
    »Diese Arschgeigen haben wahrscheinlich auch was die Pistolen anlangt gelogen«, knurrte Buddy. »Aber nur für den Fall, wir gehen vorsichtig rein. Am besten suchen wir uns ein Fenster.«
    Lou nickte. Er war sich nicht sicher, wie vorsichtiges Einsteigen das Problem mit den Schießeisen lösen sollte. Es war ziemlich unwahrscheinlich, dass sie ein offenes Fenster finden würden. Sie würden eines einschlagen müssen. Der Lärm würde jede Chance zunichtemachen, die anderen zu überraschen.
    Lou wollte nicht erschossen werden.
    Aber Lisa musste zum Schweigen gebracht werden, so viel war klar.
    Und Denise war in dem Haus. Denise Gunderson.
    Wir gehen zurück. Au ja, wir gehen zurück!
    Er hatte seine Chance mit Maureen verpasst, aber Denise … Wann immer er sie in der Schule sah, überkamen ihn seltsame Gefühle – Sehnsucht, Verlangen und eine merkwürdige Traurigkeit. Denise war mehr als nur schön. Sie hatte etwas Frisches und Unschuldiges an sich, was ihn tief drinnen ganz leer und hohl machte.
    Lou hatte dieses leere Gefühl des Verlusts, das

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