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Der Reiz des Verbotenen - Page, S: Reiz des Verbotenen

Der Reiz des Verbotenen - Page, S: Reiz des Verbotenen

Titel: Der Reiz des Verbotenen - Page, S: Reiz des Verbotenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Page
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wie Ihr kleiner Schatz Sie dort in Versuchung führen wird. Wenn Sie Ausschau nach einem Dritten im Bunde halten, bin ich bereit, mich selbst der Verdammnis in Form einiger abwechslungsreicher Ausschweifungen auszuliefern.“
    Venetia kämpfte mit ihrer Maske. Sie zog nicht zu sehr daran, aus Angst, sie könnte herunterfallen. Verrückte Gedanken und lüsterne Bilder huschten durch ihren Kopf. „Werden all diese Männer anbieten, sich uns anzuschließen?“
    „Um eine Kostprobe von dir zu bekommen. Ich habe nicht den geringsten Zweifel, das möchte jeder von ihnen.“
    Als er die kühle Nachtluft fühlte, hatte Marcus das Gefühl, soeben den Flammen der Hölle entronnen zu sein. Die Scheiben in der langen Reihe von Fenstern klirrten, wenn sie von Windstößen getroffen wurden. Regen prasselte gegen das Glas, und durch einige offen stehende Fenster drang das unablässige Heulen des Sturms. Donner dröhnte. Dunkelheit und Stille umgaben sie, und er tat einen tiefen, erleichterten Atemzug.
    „Teilst du oft Frauen mit anderen Männern?“
    Eine so unverblümte, sachliche Frage bezüglich seiner sexuellen Praktiken hatte er von Venetia nicht erwartet. Er hatte geglaubt, sie würde erleichtert sein, dass sie der Lasterhöhle entronnen war. Hatte gedacht, sie würde über die dreisten Angebote schockiert sein.
    Marcus stützte seinen Arm gegen das kalte Glas eines Fensters und hob ihre Hand an die Lippen, um nach dem Exzess einen keuschen Kuss auf ihre Finger zu hauchen.
    Sie malte Bilder, die ihn überraschten. Sie hatte eine Fantasie, die ihn fassungslos machte.
    „Tust du es?“ Sie zerrte an ihrer Maske, die heruntergerutscht war und nun zur Hälfte ihren Mund bedeckte.
    „Ich habe nicht die Absicht, dich zu teilen.“ Er zog ihre Hände weg und brachte die Maske in Ordnung. Dabei hörte er ihre scharfen Atemzüge. Eigentlich hatte er sagen wollen, dass er nicht die Absicht hatte, ihr zu erlauben, ihre Unschuld zu verlieren.
    Ein Blitz zuckte auf und setzte für einen Moment den Raum in Flammen. Donner krachte, und Venetia schrie auf. Er fuhr ebenfalls zusammen, fing jedoch ihre Hand mit seiner ein. Nicht nur, weil er sie beschützen wollte.
    Auf der Galerie brannten keine Kerzen, und es gab auch kein Mondlicht. Der Raum wurde nur von dem Licht erhellt, das durch die Doppeltür zum Salon fiel. „Wir sind allein. Stell dich ans Fenster, Füchsin.“
    Im Fensterglas sah er ihr Spiegelbild mit großen Augen und geöffneten Lippen.
    Sie stöhnte, als er von hinten ihre Röcke hochzog.
    „Ich will dich, Mylord. Ich habe versucht, nicht daran zu denken, wie sehr ich dich will. Habe versucht an Lyd… an meine Aufgabe hier zu denken. An Kunst. Oder an die empörenden Leute, die ich hier gesehen habe. An irgendetwas anderes als dich.“
    Das kluge Mädchen hob seinen mit einem Slipper bekleideten Fuß und strich damit an der Seite seines Beins entlang. Sie lehnte sich zurück, um ihren Kopf gegen seinen Hals zu lehnen, um mit seidigen Locken sein Kinn zu streicheln.
    Ihre Röcke fielen als Wasserfall aus Seide und Spitze über seinen Arm. Das schwache Licht liebkoste die Kurven ihres prallen, nackten Pos. In der Kühle der Nacht versprach sie Hitze und verbotene Freuden.
    „Hat es funktioniert, Füchsin?“, krächzte er. „Ich jedenfalls konnte nicht aufhören, an dich zu denken.“
    „Warum nicht?“
    So eine einfache Frage. So direkt. Eine Frage, die eine Antwort verdiente.
    „Ich weiß es nicht. Vielleicht, weil ich dein Beschützer bin?“ Er trat zwischen ihre gespreizten Beine. „Ich denke aber, vor allem, weil du eine schöne Frau bist, die …“
    Sündig weich strich ihr Po über seinen Schoß.
    „Du nimmst meine Fantasie gefangen. Und ich fürchte sehr, du könntest meine Seele gefangen nehmen.“ Er stützte seine Hände hinter ihrem Körper aufs Fensterbrett, um sie gefangen zu nehmen.
    „Nach all den Frauen, die du schon geliebt hast?“
    „Du bist einzigartig.“ Er knabberte an ihrem Ohrläppchen, und die Metallkette ihres Ohrschmucks fühlte sich auf seinen Lippen kalt an, ihre Haut aber heiß. „Das musst du doch wissen.“
    Ihr unsicheres Lachen bohrte sich in sein Herz.
    „Ich habe nie eine Frau wie dich getroffen, Füchsin. Eine Künstlerin. Eine Schöpferin. So talentiert.“ Mit seiner Zunge folgte er dem Umriss ihres Ohrs, genoss ihr Zittern. Himmel, er liebte ihren Duft – das natürliche, zarte Parfüm ihrer Haut unter ein paar Spritzern Jasmin- und Rosenwasser.
    „Die meisten

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