Der Ring des Highlanders: Roman (German Edition)
presste, als er sie sanft drückte und mit einem Daumen über ihre Brustspitze strich. Seine andere Hand ließ er über ihren Leib gleiten, bis seine Finger auf den Punkt trafen, den er gesucht hatte.
Libbys Reaktion kam sofort. Hitze durchschoss sie. Sie wurde feucht. Und die Brustwarze, die er streichelte, drückte sich unter BH und Hemd ab und verlangte nach noch mehr Berührung.
Sie versuchte sich zu ihm umzudrehen, ihre Arme um seinen Hals zu schlingen und ihr Stöhnen an seiner Schulter zu ersticken, er aber hielt sie fest und hörte nicht auf, sie zu streicheln, und versetzte sie damit in rasendes Begehrens.
Seine Hand auf ihrer Brust glitt zu den Knöpfen ihres Hemdes, die er mit quälender Langsamkeit einen nach dem anderen öffnete. Libby umfasste den Rand des Kamins und schloss die Augen, als Hitze sie durchflutete und sich Nässe zwischen ihren Schenkeln unter seiner Hand sammelte.
Endlich war ihre Bluse aufgeknöpft. Er zog sie über ihre Arme herunter, und seine Lippen fanden ihren Halsansatz.
Libby stöhnte, warf den Kopf zurück und flüsterte eine Verwünschung.
Michael lachte leise, und es klang tief und warm, als er die Träger ihres Büstenhalters herunterzog, während er weiterhin ihren Hals mit dem Mund liebkoste.
Er hob beide Hände an ihre nunmehr nackten Brüste, knetete sie und brachte Libby vollends zum Entflammen.
Dann griff er nach dem Verschluss ihrer Hose.
Libby war nahe daran, den Verstand zu verlieren. Sein Mund, der über ihre entblößte Haut glitt, trieb sie in den Wahnsinn. Er öffnete ihre Jeans, fasste in ihr Höschen und liebkoste sie.
Libby schrie auf und wand sich, versuchte ihn anzuschauen, doch noch immer ließ er nicht zu, dass sie sich rührte, während seine Hand Wunderdinge tat und er mit den Fingern ihr Verlangen derart steigerte, dass es sie nach immer mehr verlangte.
»Lass los, Mädchen«, flüsterte er in ihr Haar. »Werde zu einer herrlichen Flamme.«
Sie wollte nicht, wusste nicht, wie.
Sie hatte Angst, war konfus, unsicher.
»Ich bin da und fange dich auf, Libby«, fuhr er heiser fort und strich mit den Lippen über ihr Ohr. Seine Hände wirkten Wunder. »Ich lasse dich nicht fortfliegen«, drängte er zärtlich und stieß einen Finger tief in sie.
Und Libby gehorchte in einem besinnungslosen Sturm, der tief in ihr begann und sich in Spiralen hoch- und hinauswand und sich durch ihre Kehle in einem Schrei purer Lust entlud, während Michael ihre heftigen Zuckungen spürte. Er beugte sich über sie, zog ihren Mund an sich und erstickte ihren Aufschrei.
Er dauerte ewig, dieser wunderbare Zustand, und Libby umklammerte verzweifelt seine Hand, von Wogen der Lust erfasst.
»Zuweilen ist der Aufschrei einer Frau wie Musik«, flüsterte er und küsste sie, streichelte sie zärtlich und brachte sie langsam zurück in die Wirklichkeit.
Libby schmolz mit bebendem Seufzen dahin und zwang ihr rasendes Herz, langsamer zu schlagen. Schließlich schlug sie die Augen auf, blinzelte ins Feuer und errötete.
Michael lachte und hob sie hoch, als er aufstand. Ehe sie zu Atem kommen konnte, nahm er sie in die Arme und ließ sich mit ihr auf der Couch nieder, wo er sie sich zärtlich auf den Schoß setzte. Libby wollte ihre Bluse zuknöpfen, aber er hinderte sie daran und legte seine breite, warme Handfläche auf ihre Brüste.
Libby wurde noch röter.
Sein Lächeln verriet Zufriedenheit. »Das war dein erstes Mal«, sagte er mit unverhohlener männlicher Genugtuung.
Nicht ganz sicher, wie sie auf diese Feststellung reagieren sollte, und noch immer bemüht, ihre fünf Sinne zu sammeln, sagte Libby nichts dazu.
In Gedanken liebkoste er ihre Brüste. »Und das beantwortet einige meiner Fragen, schafft aber ein paar neue.«
Libby hatte ihre Stimme noch immer nicht wiedergefunden. Das mochte daran liegen, dass ihr Herz noch immer raste, oder daran, dass sie in schamloser Position auf Michael lag. Oder vielleicht hatte sie Angst, dass sie wieder schreien würde, wenn sie den Mund aufmachte – und diesmal würde es nicht wie Musik klingen.
»Wie kommt es, dass eine Frau in deinem Alter noch nie einen Orgasmus hatte?«
Libby zuckte unter seiner direkten Frage zusammen und fand ihre Stimme wieder. »Ich schätze, das Vorspiel ist vorbei.«
Er nickte und lächelte schief. »Für den Moment schon«, sagte er gedehnt.
»Ich bin keine Jungfrau, Michael. Ich hatte viele Freunde.«
Diesmal fiel sein Nicken langsamer aus. »Doch, das bist du. Oder du warst es«,
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