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Der Ring des Highlanders: Roman (German Edition)

Der Ring des Highlanders: Roman (German Edition)

Titel: Der Ring des Highlanders: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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nachzeichneten und Wonneschauer hinterließen. Libby schmiegte sich eng an ihn und stöhnte auf, als er sie hochhob. Sie ließ ihre Lippen über sein Kinn und seinen Hals gleiten und kostete seine Wärme, seinen Duft und den Geschmack seiner Haut.
    Sie glaubte zu schweben und brauchte eine Minute, um zu merken, dass Michael sich auf die Couch gesetzt hatte. Sie saß rittlings auf seinem Schoß und gab intuitiv lustvollen Bewegungen nach. Hitze durchzuckte sie bei diesem intimen Akt und breitete sich tief in ihrer Magengegend aus. Vor Ungeduld bebend, knöpfte sie sein Hemd auf.
    Michael hielt sie auf, indem er seine Hände auf ihre legte.
    Libby blickte in sturmgraue Augen, in denen das Feuer unbändiger männlicher Lust loderte. Doch es war von männlicher Entschlossenheit kontrollierte Lust. Sie nahm Michaels Gesicht zwischen ihre Hände und küsste ihn herzhaft auf den Mund. Dann zog sie sich so weit zurück, dass er ihr Lächeln sehen konnte.
    »Wag es ja nicht, jetzt Edelmut zu zeigen, Michael. Wir wollen es doch beide.«
    Er fasste nach ihren Händen und drückte sie an seine Brust »Ich habe mich nur gefragt, wer die Oberhand haben soll«, sagte er gedehnt, und Humor funkelte in seinen Augen.
    Libby zwinkerte. »Wir können im Team arbeiten.«
    Er zog widersprechend eine Braue hoch. »Wirklich? Ich fühle mich nicht als Teil eines Teams. Tatsächlich möchte ich nur im besten Licht erscheinen.«
    Libby lehnte sich zurück. »Bist du einer dieser Neandertaler, die unbedingt das Sagen haben müssen?«
    Michael hob ihr seine Hüften entgegen. »Ich bin etwas weiter entwickelt als ein Höhlenmensch.«
    »Wo ist dann das Problem?«
    Er umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen und sah sie ernst an. »Libby, ich bin heute nicht gekommen, um mit dir Liebe zu machen.«
    Ihre Wangen glühten, und sie versuchte, von seinem Schoß herunterzukommen.
    Michael hielt sie fest. »Das ist keine Zurückweisung. Es ist ein Appell an unsere Vernunft. Es ist zu früh für dich. Und für mich auch.«
    »Warum bist du dann gekommen?«
    Sein Mundwinkel verzog sich zu einem selbstironischen Grinsen. »Ich hatte nur die Absicht, ein bisschen mit dir rumzumachen. Damit ich heiß und verlegen und am Ende sehr frustriert bin.«
    »Und warum?«
    Er legte den Kopf schräg, aus seinen Augen blitzte Belustigung. »Ich glaube, das nennt man Vorspiel.«
    Libby versetzte ihm einen Schlag auf die Schulter, machte sich frei und stieg von ihm herunter, kein bisschen zerknirscht, als Michael sich verblüfft davor schützen musste, von ihrem Knie entmannt zu werden.
    Sie marschierte zum Kamin, kniete nieder und legte Holz nach, während sie darum kämpfte, ihre Wut zu beherrschen.
    Nein, nicht ihre Wut – ihre außer Rand und Band geratenen Hormone.
    Was für ein Idiot. Sie war so weit gegangen, sich ihm praktisch auf einem Silbertablett anzubieten, und er hatte schlichtweg abgelehnt, auch wenn er bemüht war, seine Zurückweisung zu mildern, indem er behauptete, es geschähe zu ihrem Besten.
    Verdammt, sie hatte seinen Edelmut gründlich satt.
    »Du wirst einen Kaminbrand verursachen, wenn du noch mehr Holz nachlegst«, erklärte er edelmütig.
    »Es ist mein Körper, oder?«, äußerte sie anklagend, noch immer im Holz stochernd. Sie war sicher, dass es das Feuer war, das sie erröten ließ und nicht ihre Scham.
    »Wie bitte?«
    »Ich sehe aus wie ein zwölfjähriger Junge.«
    Dazu sagte er nichts. Libby stocherte heftiger im Holz. Seit ihrem siebzehnten Lebensjahr, als abzusehen war, dass sie nicht mehr wachsen und auch nie weibliche Kurven haben würde, war Libby zu der Einsicht gelangt, Sex sei vermutlich ohnehin überbewertet.
    Jetzt hätte sie diese Kurven gern gehabt. Und am besten auch noch sechs zusätzliche Zoll zu ihrer Körpergröße. Verdammt, er musste sie auf den Kaminrand stellen, nur um ihr ins Gesicht sehen zu können.
    Libby zuckte zusammen, als Michael seine Arme um sie schlang, ihr mit einer großen Hand den Schürhaken abnahm und mit der anderen ihren Rücken an seine Brust zog.
    »Du fühlst dich aber nicht wie ein Zwölfjähriger an«, flüsterte er, worauf ihr Körper mit einem angenehmen Prickeln reagierte. »In meinem Händen fühlst du dich wie Feuer an.«
    Und er hob seine Hand, um ihre Brüste zu berühren, zog sie enger an sich, zwischen seine knienden Schenkel. Und der Beweis dessen, was er von ihrem Körper hielt, spürte sie in ihrem Rücken.
    Libby sog bebend einen Atemzug ein, der ihre Brust gegen seine Handfläche

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