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Der Ring des Highlanders: Roman (German Edition)

Der Ring des Highlanders: Roman (German Edition)

Titel: Der Ring des Highlanders: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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gingen sie zurück ins Haus. »James wurde wohl klar, wie dumm er sich benommen hatte. Da er sich überzeugen konnte, dass mir nicht über Nacht Hörner und Schweif gewachsen sind, kann er es kaum erwarten, zurückzufahren und das Stipendium für sich zu fordern, ehe ich es mir anders überlege.«
    Katherine blieb hinter der Küchentür stehen und fasste nach Libbys Händen. »Glaubst du wirklich, dass er dich in Ruhe lässt?«, flüsterte sie.
    »Er muss«, beruhigte Libby sie, veränderte ihren Griff und drückte Katherines Hände. »Wie du sagtest, kann er nichts beweisen. Und ihm dämmert, dass er sich nur zum Narren machen würde, wenn er die Sache weiterverfolgt.«
    Katherines Lächeln verriet Erleichterung. »Natürlich, du hast recht.«
    Libby ließ ihren Blick durch die Küche wandern und sah dann wieder ihre Mutter an. »So, jetzt sind wir James los – was machen wir nun für den Rest des Tages?«
    »Du fährst mich in die Stadt, damit ich mir eine orangefarbene Jacke kaufen kann – ich möchte ja nicht abgeknallt werden. Und eine Mütze. Ich möchte eine Elmer-Fudd-Mütze.«
    »Katherine Hart!« Libby staunte ihre Muter mit großen Augen an. »Ich werde ein Foto von dir schießen und es deinem Gartenverein schicken.«
    »Nein, wir machen Weihnachtskarten mit uns beiden in Orange und mit Flinten in der Hand. Ob Ian uns zwei Gewehre borgt?«
    »Ach, er heißt jetzt Ian? Was wurde aus Mr. MacKeage?«
    Katherine drehte sich um und griff nach Mantel und Tasche. »Ich bin heute Morgen aufgewacht und habe erkannt, dass du recht hast. Unter dem vielen Haar steckt ein großes Mundwerk.«
    Libby griff nach ihrer eigenen Tasche und ging in die Garage. Sie ging an die Beifahrerseite ihres Suburban, holte die Apfelkiste heraus und stellte sie auf den Boden.
    »Ich muss mich wirklich um ein paar Laufbretter kümmern«, sagte sie, als sie ihrer Mutter beim Einsteigen half. »Es wird langsam lästig.«
    Sie nahm die Kiste, brachte sie an ihre Seite, stieg ein und mühte sich ab, die Kiste auf den Rücksitz zu tun, ohne sich oder ihre Mutter zu verletzen.
    »Warum hast du dir einen so großen Kombi gekauft?«, fragte Katherine, die sich anschnallte.
    »Hier in der Gegend gibt es nichts Kleines. Alles ist groß – Landschaft, Berge, Männer. Und ganz besonders Holztransporter. Du solltest Michaels Pferd sehen. Das Leben hier ist größenwahnsinnig. Ich werde wohl eine Halsstarre kriegen.«
    »Wirst du mir dein Atelier zeigen?«
    »Aber sicher. Du kannst mir beim Einrichten helfen. Ich muss mich entscheiden, wie ich meine Schauflächen gestalte.«
    »Vielleicht kannst du den, der dein Bett gemacht hat, dafür gewinnen, dass er deine Schaukästen schreinert. Und wir könnten Äste schneiden und deine Ketten daran aufhängen. Für Weihnachten könnten wir auch weißen Filz als Dekoration verwenden.«
    Libby fuhr hinaus auf die Asphaltstraße und warf ihrer Mutter einen amüsierten Blick zu. »Du bist also mit allem einverstanden?«
    Katherine erwiderte das Lächeln. »Eigentlich mehr als das. Ich freue mich für dich, Elizabeth. Seit langem habe ich dich nicht so glücklich gesehen. Du bis voller Leben. Und wieder an allem interessiert.«
    »Interessiert?«
    »Am Leben«, sagte Katherine mit Nachdruck, nur um seufzend den Kopf zu schütteln. »Und dafür möchte ich dir danken.«
    »Mir danken?«
    Sie drehte sich auf ihrem Sitz so um, dass sie Libby ansehen konnte. »Ja. Danke, dass du den Mut aufbrachtest, dein Leben zu ändern, und dafür, dass du mir die Augen für die Wahrheit geöffnet und mir den Mut gegeben hast, dasselbe zu tun.«
    Libby sah ihre Mutter an. »Das war kein Mut. Das war schiere, echte Angst. Ich bin davongelaufen, weil ich mich gefürchtet habe.«
    »Du hättest viele Dinge tun können, außer davonzulaufen«, sagte Katherine mit einer wegwerfenden Handbewegung. »Du bist aus hartem Holz geschnitzt, Elizabeth. Und du hast mich daran erinnert, dass auch ich mich frei entscheiden kann.«
    »Aber was willst du … Mom, wovon redest du?«
    Katherine senkte den Blick auf ihre im Schoß gefalteten Hände. »Es ist lange her, seit ich wirklich glücklich war.« Sie warf Libby einen besorgten Blick zu. »Versteh mich nicht falsch, ich habe deinen Vater geliebt. Aber er war so überwältigend, dass er mich förmlich verschlang. Ich vergaß, wer ich war, woher ich kam, was mir wichtig war. Ich war so sehr damit beschäftigt, die Frau Barnaby Harts zu sein, dass ich vergaß, Kate zu sein.«
    Sie straffte die

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