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Der Ring um das Auge Gottes

Der Ring um das Auge Gottes

Titel: Der Ring um das Auge Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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Stirn. Was hatten sie wohl vor?
    Sie zogen sich zurück, wobei die Kriegerschiffe den Meister schützten. Die Begleitung der Sindbad war zu zahlreich für sie.
     
    Der Banditenschwarm Zwei war größer. Sie gingen mit sechshundert Kilometern pro Sekunde vorbei und schossen einmal.
    Zur gleichen Zeit trafen die Strahlen von Schwarm Eins auf die Sindbad . Die Attacke wurde durch Langstonfelder leicht abgefangen. Schwarm Zwei bremste, um mit Eins zusammenzutreffen.
    Die Atropos erreichte die Schwester und machte dort Station, ohne Zwischenfall, umgeben von den Kriegern der ostindischen Kaufleute und den Resten der Kriegsflotte der Krimtataren. Die Vorhut von Medina traf schon ein.
    Es kam auch ein dritter Banditenschwarm hinzu. Mit Schwarm Eins und Zwei formierten sie ihre Kräfte in einem komplexen Muster eine halbe Million Kilometer außerhalb und vor der Schwester. Dann machten sie Station.
    Freddy Townsend zeichnete das auf und überspielte es später Renner mit hoher Geschwindigkeit. »Sir, es sollte ein bestimmtes Muster ergeben, aber ich kann das nicht sehen.«
    »Omar, wer sind die da?«
    »Drei Familien, eine von hier, keine von Bedeutung. Der Kontrakt des Khanats zum Verlassen des Splittersystems mußte genügend Reichtum übrig lassen, um jede Menge von Allianzen zu sichern.«
    »Okay. Es sind nicht genug, um uns anzugreifen. Sie erwarten, daß das Khanat durch die Schwester zurückkommt. Wenn wir dann fliehen, blockieren diese Burschen uns den Weg.«
    »Was ist in jener Richtung?«
    »Das spielt keine Rolle. Die sind nicht zwischen uns und dem, was wir wollen. Das bilden sie sich bloß ein. Freddy, wie nahe sind wir der Schwester?«
    »Drei Stunden, aber wir werden mit zweihundert Kilometern pro Sekunde hindurchgehen, sofern wir nicht den Schub erhöhen. Noch weitere drei Stunden, falls wir den Durchgang verfehlen.«
    Bury schlief. Seine Warnzeichen schienen sich beruhigt zu haben. Er ruhte gut. Gib ihm noch eine Stunde mehr, dachte Renner. »Verschiebt den Schubanstieg! Omar, wir brauchen eine Besprechung mit unseren Begleitern und Verbündeten. Freddy, bitte, rufen Sie Commander Rawlins!«
     
    »Ich möchte es genau wissen«, sagte Rawlins. »Wir gehen durch die Schwester. Ich zuerst; und ich versuche, die Menge von Ihnen zu schützen. Vor was?«
    »Was auch immer das Khanat als Torhüter zurückgelassen hat«, erwiderte Renner. »Die Meinungen sind geteilt, wieviel das sein wird.«
    »Okay«, sagte Rawlins. »Ich bin einige Zeit nicht dort gewesen. Sie werden es besser machen. Jetzt sind wir sechs Stunden hinter Ihnen, wenn Townsends Manöver klappt – dreizehn, falls nicht. Sie sollten lieber nicht warten. Wir werden Ihnen folgen.«
    »Jawohl, Sir. Okay, ich gehe hinein und decke die siebenundvierzig Kriegsschiffe der Split-Allianz, die Sie hineinführen.
    Wenn wir dann alle hindurch sind, nehmen wir Kurs auf die Agamemnon mit Höchstgeschwindigkeit.«
    »Sie haben ein Exemplar meines Berichts an die Agamemnon «, sagte Renner. »Geben Sie ihn weiter, wenn Sie können! Es kommt vor allem darauf an, das Khanat zu hindern, in das Imperium hinauszugelangen. Sind Sie nicht auch dieser Ansicht?«
    »Ja. Allright, Sir. Okay, aber es sind zu viele Schiffe, als daß ich sie alle erfassen könnte. Ich muß einige in einem Streumuster hindurchschicken. Ich werde die Kursvektoren ausarbeiten und binnen einer Stunde hinüberschicken. Was die Sindbad angeht, so bewegen Sie sich zu schnell. Es würde Stunden dauern, die Geschwindigkeiten anzugleichen.«
    »Stunden haben wir nicht. Wir sind ohnehin zu langsam mit Mr. Bury an Bord.«
    »Genau. Wir werden bekämpfen, was wir dort finden, während Sie und Ihre Eskorte direkt hinterherkommen. Das werden sie nicht erwarten.«
    »So sehe ich es«, sagte Renner.
    »Dann fangen wir alle an. Commodore, ich schlage vor, daß Sie an der Mitteilung für Balasingham arbeiten. Es wird ihm nicht gefallen zu sehen, wie ein Haufen Splitschiffe auf ihn zukommt.«
    »Richtig. Danke!« sagte Renner. »Omar, sorge dafür, daß deine Leute verstehen! Commander Rawlins wird von seinen Computern einen Kurs für jedes Schiff ausarbeiten lassen. Es ist wichtig, daß sie exakt den Anweisungen folgen.«
    »Verstanden«, sagte Omar. »Vielen Dank!«
    »Okay, Commander, wir warten auf Ihren Anruf. Danke!«
    Renner wandte sich an Freddy Townsend: »So. Glauben Sie immer noch, daß wir mit zweihundert Kilometern durchgehen können?«
    »Ein Kinderspiel.«
     
    »Was passiert nun eigentlich?«

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