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Der Silberbaron

Der Silberbaron

Titel: Der Silberbaron Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Brendan
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Emma …”, sagte er trocken. “Aber ich gebe zu, dass Dashwood sich nicht zum romantischen Helden eignet. Ich kann verstehen, dass du eine Romanfigur vorziehst.”
    Alles Blut wich aus ihrem Gesicht, doch sie begegnete entschlossen seinem Blick in der Hoffnung, ihn durch Dreistigkeit zu verwirren.
    Seine Augen wurden schmal. “Wenn du mich jetzt wieder anlügst, Emma …” Die Drohung wurde nicht vollendet, doch Emma nahm den Rachedurst in seinen Augen wahr und die leise Traurigkeit in seiner Stimme.
    “Bist du guter Hoffnung? Hat Dashwood dich geschändet? Oder bist du einfach nur davongelaufen, um ihn nicht heiraten zu müssen?”
    Emma biss sich auf ihre zitternde Unterlippe und fragte sich, ob sie ihm alles gestehen sollte, ihre Lügen, ihre Feigheit, ihre Selbstsucht. Aber sie wollte nicht, dass er das alles erfuhr. Sie wollte nicht, dass er sie wegen ihrer Fehler verachtete.
    “Zum Teufel, sag schon!”, donnerte er. “Sag mir, ob dieser Bastard dich angerührt hat … ob du sein Kind in dir trägst!”
    “Mr. Dashwood hat mir keine Gewalt angetan. Anfangs hat er mich vielleicht ein bisschen erschreckt, aber das ist vorüber. Ich fahre nach Hause, um seine Frau zu werden. Mehr habe ich nicht zu sagen. Der Rest geht Sie nichts an”, flüsterte sie. “Gehen Sie weg und lassen Sie mich in Ruhe. Suchen Sie Ihr Pferd, bevor es noch wegläuft.”
    “Das wird es so schnell nicht tun. Es ist gerade anderweitig beschäftigt …”, erklärte er ruhig.
    Die Luft zwischen ihnen schien sich aufzuladen, das Vogelgezwitscher und die Geräusche des Waldes verstummten. Zwischen ihnen stand nur noch Schweigen, das er mit seinem drängenden Bedürfnis brach: “Ich glaube, es wird höchste Zeit, dass …”, erklärte er und begann auf sie zuzuschreiten, so leicht, dass er kaum den Boden zu berühren schien.
    Sie riss ihren Blick von ihm los und begann wild nach einem Fluchtweg Ausschau zu halten:
Dreh dich um und lauf weg …
rief ihr ihr Verstand zu.
Entfliehe ihm, solange du noch kannst.
Mit einem gepeinigten Schrei stürzte sie davon. Gleichzeitig sprang auch er nach vorn, fing sie auf und drückte sie mit seinem Körper gegen die raue Eichenborke, Brust an Brust, Schenkel an Hüfte. Sein Mund verschloss den ihren unerbittlich. Mit einer Hand umfasste er ihren Hinterkopf und hielt ihn ruhig, mit der anderen hatte er ihre Hände gepackt. Verzweifelt wand sie sich und suchte aus seinem Griff freizukommen und ballte die von ihm niedergehaltenen Hände zu Fäusten.
    Kräftige Finger gruben sich in ihr Haar und zerrten gerade genug daran, dass sie aufhörte, sich zu wehren, und den Kopf stillhielt.
    Gierig fiel er über ihren Mund her, saugte an ihren Lippen, drang mit der Zunge tief vor, um ihre feuchte, samtige Höhlung zu erkunden. Mit seinen muskulösen Beinen drängte er sich zwischen ihre Schenkel und presste sie noch fester gegen den Baum.
    Er riss die Knöpfe von ihrem Mieder ab und schob ihr die Träger von den weißen Schultern. Darunter kam ein Schnürleibchen hervor, das er langsam aufband. Gnadenlos zog er sie aus, bis sie bis zur Taille nackt dastand. Der Abendwind umfächelte kühl ihre Brüste, während er sie mit seinen Berührungen verbrannte. Endlich ließ er von ihrem Mund ab und senkte den Kopf.
    Kraftlos neigte sie den Kopf zur Seite und trank die Luft in tiefen Zügen. Da spürte sie die erste Berührung an ihren Brustspitzen. Sie erstarrte, drückte den Rücken durch, wimmerte leise. Quälend langsam fuhr er mit der Zunge über die rosige Haut, ließ die feuchte Spur im Abendwind trocknen und machte sich gleich darauf wieder ans Werk. Ihrer Kehle entrang sich ein Schluchzen. Die Qual war unleugbar köstlich. So vielen Jahren fleischlicher Erfahrung war sie einfach nicht gewachsen. Seine Zunge, seine Zähne und Lippen widmeten sich erst der einen, dann der anderen Brust, verschafften ihr ein so exquisites Delirium, dass sie sich ihm in einer stummen Bitte entgegenreckte.
    Bewusst führte er sie weiter in Versuchung, berührte sie flüchtig wie ein Schmetterling und führte sie auf einen Gipfel stöhnender Lust. Als er ihre Hände endlich losließ, gruben sie sich sofort in sein Haar und drückten sein Gesicht an ihr nacktes, schwellendes Fleisch. Er belohnte sie, indem er ihr gab, wonach sie verlangte, und fester saugte, bis etwas in ihr zu bersten schien und sie auf einer Woge der Lust dahinschwamm. Er zerrte an den Bändern ihrer spitzenverzierten Pantalettes und zog sie herunter, um über ihr

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