Der Sommer der Lady Jane (German Edition)
unter Wasser aus und fand ihre, ergriff sie und zog Jane zu sich. Er spielte mit dem Saum ihres Ärmels, während er die Worte aussprach, um derentwillen er hergekommen war.
»Ich wollte, dass alle Leute in Reston sich vor mir fürchten. Damit sie mir vom Leibe bleiben. Bis du kamst. Ich möchte nicht, dass du Angst vor mir hast.«
Er hielt inne; sein Atem stockte. Das Mondlicht fing sich in ihren Augen, und jetzt stand er nahe genug bei ihr, um den Glanz in ihnen zu erkennen. Jane wich nicht zurück. Sie legte die Hand an seinen Ellbogen und kam ihm noch näher.
»Was willst du dann?«, fragte sie und hob den Blick, bis sie ihn direkt anschaute. Für den Bruchteil einer Sekunde blieb ihr Blick an seinen Lippen hängen. Er küsste sie und wurde eingelassen, als ihr Mund sich seinem öffnete.
»Was willst du …«, drängte sie ihn.
»Ich … ich will dein Freund sein«, hauchte er und beugte sich langsam zu ihr, um ihren Lippen zu begegnen.
»Das bist du«, erwiderte sie wispernd. Jetzt war er so nahe bei ihr, dass er ihr Nachthemd spürte, das im Wasser schwebte.
»Gut«, seufzte er und grinste. »Ich wollte schon immer eine Freundin mit Sommersprossen.«
»Aber ich habe doch gar keine«, entgegnete sie. Eigentlich hatte es empört klingen sollen, aber alles, was er hörte, war das Wispern einer Herausforderung.
»Ich bitte darum, widersprechen zu dürfen«, gab er zurück, »hier ist eine.« Er drückte seine Lippen auf ihre Wange, auf der ihre Sommersprossen im Mondlicht zu erkennen waren. »Und hier ist noch eine.« Er küsste sie in den Augenwinkel und spürte, wie sie hingerissen die Lider senkte. »Und noch eine.« Die letzte saß genau auf ihrer Nasenspitze, was Jane gegen ihren Willen kichern ließ. »Und diese hier mag ich am liebsten«, sagte er schließlich und ließ seine Lippen über ihre Oberlippe tanzen.
Diesmal war es nicht der schnelle, harte Kuss, den er ihr gegeben hatte, um sie zum Schweigen zu bringen. Die packende, überraschende Lust, wie er sie bei ihrem Kuss auf seinem Dachboden verspürt hatte. Dieser Kuss war Verführung.
Byrne war gut darin gewesen. Die Zahl der Frauen mochte durch Gerüchte und Hörensagen übertrieben worden sein, aber im Grunde genommen hatte Blue Raven sich seinen Ruf als Liebhaber verdient – und das war keine geringe Quelle des Stolzes für ihn. Doch nach anderthalb Jahren, in denen Schmerz und Unglück ihn gleichsam zerrissen hatten, waren seine Talente immerhin so sehr eingerostet, dass sein Herz jetzt nervös pochte.
Inzwischen fühlte er sich geläutert. Und wahrhaftig. Besser als in den Monaten zuvor. Besser als seit einem Jahr. Und das hatte er zu einem großen Teil Jane zu verdanken.
Verdammt noch mal, sie hatte Dank verdient.
Sein Kuss wurde fordernder, als er die Finger über den Ausschnitt ihres Nachthemdes spielen ließ, das wie eine zweite Haut an ihr klebte. Sanft schob er es von ihrer Schulter, während er den Arm um ihre Taille legte und sie zu sich heranzog.
Jane lehnte sich zu ihm und schlang die Arme um seinen Nacken. Byrne hob sie hoch, und sie verlor den Boden unter den Füßen. Leicht wie eine Feder schwebte sie im Wasser, der Stoff ihres Nachthemds schob sich hoch um ihre Hüften, als sie sich an ihn schmiegte.
Byrne lächelte an ihren Lippen.
»Weshalb lächelst du?«, wisperte sie dicht vor ihm.
»Oh, nur so«, wisperte er zurück, »ich habe einfach nur richtig geraten.«
»Aha … und was?«, fragte sie. Sie warf den Kopf zurück, als er mit dem Mund ihre nackte Schulter liebkoste.
»Dass dein Nachthemd sich als nutzlos erweisen wird.« Er schloss die Hände um ihren Po und hob sie noch ein Stückchen höher.
Jane hielt den Atem an. Seine Hände ruhten auf ihrem nackten Hintern und drückten ihren Schoß gegen seine Erektion. Es war nur natürlich, dass sie die Beine öffnete und sie um seine Hüften schlang.
Byrne konnte es nicht glauben, dass das Wasser um ihn herum nicht zu kochen anfing. Mit der Kraft ihrer schlanken Schenkel hielt Jane ihn umklammert und gewährte ihm den Zugang zu ihrer intimsten Stelle. Er legte die Hand auf ihre Spalte, und Jane stöhnte laut und presste ihre Schenkel noch fester um ihn. Ihre Lippen fanden seinen Mund und entfachten ein Feuer in ihm.
Er gab sein Bestes, sich zurückzuhalten, sie nicht mit seinem Verlangen zu erschrecken … aber, du lieber Himmel, wenn sie alles um sich herum vergaß und sich ihren Gefühlen hingab, war sie … unwiderstehlich . Sie forderte, ihr Mund spielte
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