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Der Splitter Im Auge Gottes

Titel: Der Splitter Im Auge Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven , Jerry Pournelle
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Krieger, die sie fürchten. Wurden die Meister einverstanden sein, alle Krieger zu schlachten? Dann könnten wir dem Imperium beitreten.«
    »Großer Narr!« kreischte Charlie. »Und wie viele Meister würden Zuchtexemplare von Kriegern zurückbehalten?«
    »Das wurde schon versucht«, sagte Ivan brüsk. »Denkt euch etwas anderes aus.«
    »Können wir ihnen einreden, daß wir das Feld niemals bauen können?« fragte Charlie.
    »Wozu? Sie würden es bald genug erfahren. Nein. Sie werden nicht wieder in unser System kommen, bis ihre Flotte bereit ist; und dann werden sie mit all ihrer Macht über uns herfallen. Ein Dutzend Kriegsschiffe. Wenn diese Flotte in unser System eindringt, werden die Krieger kämpfen und unsere Rasse wird vernichtet. Sie dürfen diese Flotte nicht ausschicken. sie dürfen nicht !«
    Jock benutzte eine halbvergessene Sprache, die die Meister nicht verstanden. »Er ist beinahe verrückt.«
    »So wie wir.« Charlie wand sich in bitterem, tonlosen Split-Lachen. »Bedauere den Meister. Seine Furcht ist die unsere, aber er muss noch zusätzlich befürchten, daß wir verrückt werden. Ohne uns wäre er hilflos, müsste zusehen, wie die Flotte sich versammelt und könnte kein Wort dagegen sagen.« »denkt!« befahl Ivan. »Sie schicken kutuzov. Er hat einen Menschenplaneten vernichtet — wie viel Erbarmen wird er mit Fremden haben? denkt! denkt — oder die Rasse ist verloren!«
    Als Sally Rods Büro betrat, hörte sie, daß er ins Vidifon sprach. Er bemerkte sie nicht.
    Einen Augenblick lang zögerte sie, dann blieb sie reglos stehen und hörte zu.
    »Da bin ich Ihrer Meinung, Lavrenti. Die Asteroidenzivilisation muss mit dem ersten Schlag verteidigungsunfähig gemacht werden. Ihr Hauptflottenstützpunkt könnte sich dort befinden.«
    »Es gefällt mir nicht, die Flotte zu teilen«, sagte eine Stimme mit einem schweren Akzent. »Sie erteilen mir zwei unvereinbare Aufträge, Lord Blaine. Die Splits zu überraschen und verteidigungsunfähig zu machen — ja, das ist möglich. Aber erst ihren Angriff abzuwarten, bevor wir zuschlagen, das wird Menschenleben und Schiffe kosten, die wir nicht entbehren können.«
    »Sie werden die Aktion trotzdem so planen.« , »Ja, Mylord. Meine Offiziere werden Ihnen morgen früh die provisorischen Pläne vorlegen. Sie werden Ihnen auch Verlustabschätzungen vorlegen. Welchem Offizier soll ich das Kommando über das Schiff geben, das den Angriff herausfordern soll? Einem Ihrer Kameraden von der Akademie? Oder einem Unbekannten? Ich erwarte Ihre Vorschläge.«
    »Verdammt nochmal!«
    »Verzeihen Sie meine Impertinenz, Mylord. Ihre Anweisungen werden befolgt.«
    Der Schirm wurde dunkel. Rod saß da und starrte die leere Fläche an, bis Sally hereinkam und sich vor ihn hinsetzte. Er hatte immer noch das Bild der Krieger-Figuren vor Augen.
    »Du hast zugehört?«
    »Ein wenig — ist es wirklich so ernst?«
    Rod zuckte die Achseln. »Kommt darauf an, was uns erwartet. Es wäreeinfach, die Flotte aus allen Rohren feuernd hineinzuschicken und den Planeten und die Asteroiden mit Fusionsbomben einzudecken. Aber die Flotte hinschicken, die Splits vorwarnen, und abwarten, bis sie uns angreifen? Ihr erster feindlicher Akt könnte der Einsatz jener Laserkanone sein, die die Sonde angetrieben hat!«
    Sie sah ihn bedrückt an. »Warum müssen wir es überhaupt tun? Warum können wir sie nicht einfach in Ruhe lassen?« »Damit sie eines Tages hier herauskommen und unsere Enkel abschlachten?«
    »Warum müssen gerade wir das entscheiden?«
    »Weil es uns getroffen hat. Sage mir, Sally, gibt es noch irgendwelche Zweifel? Dass die Splits wirklich so sind?«
    »Sie sind keine Ungeheuer!«
    »Nein. Nur unsere Feinde.«
    Sie schüttelte traurig den Kopf. »Was wird nun geschehen?«
    »Die Flotte dringt in ihr System ein. Dann verlangen wir, daß sie sich dem Imperium unterwerfen. Vielleicht tun sie es, vielleicht nicht. Wenn sie es tun, werden Selbstmordkommandos landen und die Entwaffnung beaufsichtigen. Wenn sie sich wehren, greift die Flotte an.«
    »Wer — wer wird auf Alpha landen? Wer wird die Kommandos fuhren? Nein! Rod, das darfst du nicht tun!«
    »Wer sollte es sonst tun? Ich, Cargill, Sandy Sinclair — die alte Mannschaft der MacArthur wird landen. Vielleicht kapitulieren sie wirklich. Jemand muss ihnen diese letzte Chance geben.«
    »Rod, ich ...«
    »Könnten wir bald heiraten? Keine unserer Familien hat einen Erben.«
    »Sinnlos«, sagte Charlie, »welche Ironie Für

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