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Der Steinwandler pyramiden2

Der Steinwandler pyramiden2

Titel: Der Steinwandler pyramiden2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: douglass
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Isphet! Im Augenblick bin ich noch völlig hilflos!«
    Isphet wollte etwas erwidern, aber Zabrze hielt sie auf. »Es reicht! Ich will, daß ihr jetzt darüber nachdenkt, was wir tun können und nicht, wer die Schuld trägt.«
    »Boaz muß unterwiesen werden in den Künsten«, sagte ich.
    »Die Soulenai haben gesagt, daß er die Pyramide… Nzame aufhalten wird. Isphet, kannst du das übernehmen?«
    »Ich kann ihm die Grundsätze der Magie der Elemente beibringen, aber wenn er die Voraussetzungen zum Elementenmeister hat, dann braucht er unsere Weisen, damit die ihn unterrichten. Allein sie haben die Macht dazu. Ich muß ihn zu mir nach Hause bringen.«
    »Wir müssen alle gehen«, sagte Zabrze. »Wir alle. Dieses Haus steht zu nahe bei der Pyramide, um sicher zu sein…«
    »Nein!« rief Neuf. »Ich gehe keinen Schritt weiter…«
    »Verdammt, Neuf!« Zabrze packte sie bei den Schultern, um sie zu zwingen, ihm in die Augen zu schauen. »Dieses Haus ist nicht länger sicher! Ich werde nicht zulassen, daß du und unser Kind einer Gefahr ausgesetzt seid!«
    Sie schlug die Augen nieder und gab nach.
    »Zabrze, können wir irgend etwas tun, um Nzame und seine Armee aufzuhalten?«
    »Der größte Teil der Armee ist bei der Pyramide. Zusammen mit den Sklaven, die zurückgeblieben sind, wird Nzame zehntausend Mann haben, die er sich gefügig gemacht hat.
    Und wir hier? Ich habe ein paar Hundert Soldaten und etwa viertausend Männer und Frauen, die ein paar Waffen führen und denen es an jeglicher Fähigkeit mangelt, gegen Stein zu kämpfen… verflucht! Keiner von uns hat die Fähigkeiten, gegen ein Heer aus Steinmännern zu kämpfen. Wie tötet man Stein?« Er lachte rauh. »Ich weiß es nicht!«
    Er fing sich wieder. »Nein. Wir können jetzt nicht kämpfen, nicht bevor Boaz uns etwas an die Hand geben kann, mit dem wir kämpfen können. Aber ich kann die Menschen warnen. Ich will sechzig Läufer ausschicken, Boten, nach Ashdod und in die Nachbarstaaten, um zu berichten, was geschehen ist. Um zu warnen und Hilfe zu erbitten.«
    »Und glaubst du, wir bekommen Hilfe?« fragte Yaqob. Er hatte die ganze Zeit über geschwiegen, und seine Stimme klang ruhig und vernünftig. Er erschien beherrschter, und ich fragte mich, ob Isphet mit ihm gesprochen hatte.
    »Ja«, sagte Zabrze. »Ich glaube, zumindest einer unserer Nachbarn wird uns helfen. Darsis, ein Staat im Osten, hat eine große und gut ausgerüstete Armee, und wir hatten immer gute Beziehungen zueinander.«
    »Nicht wenn Nzame anfängt, seine Einwohner zu verspeisen«, murmelte Zeldon, und ich warf ihm einen gereizten Blick zu.
    »Ich habe mich immer gut mit seinem Oberhaupt verstanden, Prinz Iraldur«, fuhr Zabrze fort. »Wenn ich selbst eine Botschaft schicke, dann hoffe ich, daß er uns hilft. Es wird zu seinem eigenen Besten sein, Bruder.« Er wandte sich Boaz zu.
    »Vielleicht glauben diese Soulenai, daß du als einziger die Pyramide zerstören kannst, aber du mußt lebendig und in einem Stück reinkommen. Gib mir ein paar Monate, und ich hoffe eine Streitmacht aufbauen zu können, die das für dich in die Wege leitet.«
    Dann überlegten wir gemeinsam, was getan werden mußte, um unsere Tausende Schutzbefohlenen für ihre Reise über die Ebene von Lagamaal in den Südosten vorzubereiten. Weder Zabrze noch Boaz kannten diese Gegend gut, und sie befragten Isphet ausführlich darüber.
    »Gibt es dort Wasser?« fragte Zabrze. »Es wird schwierig sein, genug Wasser für fünftausend Menschen mitzuführen.«
    »Wir sollten etwas mitnehmen, doch wir werden auch welches dort finden. Aber Nahrung ist rar. Auf der Lagamaal gibt es Hasen, aber nicht genug, um fünftausend Menschen zu ernähren. Und solange ihr keinen Geschmack an Mäusen, Käfern und Schlangen entwickelt…«
    Es gab ein paar Kamele und Maultiere, die wir als Lasttiere benutzen konnten, aber sehr viele waren es wiederum auch nicht; das Anwesen konnte uns jedoch mit einigen zusätzlich versorgen, und Zabrze glaubte, noch mehr in den Nachbarstaaten kaufen zu können.
    »Wir werden ein paar Hundert zusammenbekommen«, sagte er, »aber die, die kräftig genug sind, werden ebenfalls Lasten tragen müssen. Die Pferde, die wir haben, brauche ich für unsere Boten.«
    Dann rief Zabrze Memmon herein. Allem Anschein nach hatte das Anwesen große Getreidevorräte, zumindest groß genug, um uns drei Wochen lang zu ernähren, aber sonst gab es kaum etwas.
    »Fisch gibt es zur Genüge«, sagte Zabrze. »Ich will, daß wir

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