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Der Tag Des Falken

Der Tag Des Falken

Titel: Der Tag Des Falken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dale Brown
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eins-eins-zwo-komma-fünf-fünf.«
    »Three-Five-One, frei zum Verlassen dieser Frequenz, lassen Sie die Wachfrequenz geschaltet, und melden Sie sich später wieder auf meiner Frequenz«, sagte Kravitz.
    »Three-Five-One.«
    Kravitz stellte sofort die Kontrollfrequenz der Border Security Force ein, um das Gespräch zwischen Flugzeug und Hammer-heads mithören zu können. Danach beugte er sich zu seinen Kollegen hinüber, um ihnen von der bevorstehenden Diskussion zu erzählen. Das konnte amüsant werden...
Kontrolplattform Hammerhead One
    »Border Security Force, hier Sundstrand Air Three-Five-One, kommen.«
    Angela »Angel« Mink - mit gut zehn Dienstjahren bei Coast Guard und Border Service Force eine Veteranin - überwachte als Controllerin den Südabschnitt des Zuständigkeitsbereichs von Hammerhead One.
    Ihr Sektor reichte von Puerto Rico bis Mittelkuba und im Süden bis nach Hispaniola. Obwohl die Hammer-heads nur Ziele innerhalb der hier sehr schmalen Air Defense Identification Zone abfangen durften, verfolgte und kontrollierte Mink rountinemäßig alle Radarziele in ihrem Bereich.
    Mit langem blonden Haar, feingeschnittenem Gesicht und sportlicher Figur sah Angel Mink genauso aus, wie ihr Name klang.
    Dabei standen Name und Aussehen in auffälligem Gegensatz zu ihrer Persönlichkeit: zurückhaltend, introvertiert, intelligent, im Dienst sehr korrekt und pflichtbewußt. Ihre Spezialität war die Nutzung der in den Computern der Border Security Force gespeicherten Daten zur frühzeitigen Identifizierung von Luft- oder Seezielen in ihrem Sektor.
    Die Höhenangabe von Flug 351 der Sundstrand Air hatte den Computer sofort alarmiert, und Mink hatte den Punkt auf die Kontrolliste des Wachleiters gesetzt. Solange Geffar noch Gene-sungsurlaub hatte, füngierte Michael Becker als Kommandant von Hammerhead One. Becker, der den Controller Ricardo Mo-toika zum Wachleiter fortbildete, hatte ihn vor die drei Großbildschirme gesetzt und ließ ihn unter seiner Aufsicht sämtliche Funktionen eines Wachleiters übernehmen.
    Jetzt trat Becker von der erhöhten Kommandantenplattform an Minks Konsole, bog das Mikrofon seiner Hör-Sprech-Garni-tur zur Seite, damit die anderen nicht mithören konnten, und beugte sich über ihre linke Schulter. »Was ist da so interessant?« fragte er.
    »Sun and Sand aus Curagao«, antwortete sie, indem sie ihr Mikrofon ebenfalls zur Seite klappte und einen Schluck Wasser trank. »Dorthin sollten wir fliegen, wenn wir nächsten Monat gemeinsam Urlaub machen.«
    »Wir machen gemeinsam Urlaub? Seit wann?«
    »Seit ich's mir vorhin ausgedacht habe«, antwortete sie. »Du und ich am weißen Strand, Nacktbaden um Mitternacht mit einer Flasche Champagner...«
    »Und ich dachte, du seist hier bei der Arbeit!«
    »Ich bin eine Frau, Commander Becker...«
    »Beweise, Technikerin Mink!«
    »Wir Frauen können uns gleichzeitig Berge von Informationen über mutmaßliche Schmuggler oder Terroristen ins Ge dächtnis zurückrufen, einen romantischen Urlaub planen und uns eine leidenschaftlich wilde Nacht mit einem gutaussehenden Mann vorstellen. Wie schade, daß ihr Männer immer nur an eine Sache denken könnt.«
    »Dann denk mal über folgendes nach«, forderte Becker sie auf. »Der Strand an den Stranden Curagaos ist rosa, nicht weiß. Nach einem Glas Champagner schläfst du meistens ein. Und wir haben schon eine Buchung fürs Hotel Barra Palace an der Barra di Tijuca. Den Ort kannst du im Computer suchen, wenn du Zeit hast.« Er bog sein Mikrofon wieder nach vorn. »Erzähl Ricardo, was du hast, Angel.«
    »Ricardo, ich habe Sundstrand Three-Five-One auf der allgemeinen Frequenz«, berichtete sie. Motoika nickte zustimmend und machte sich daran, den Datenblock des Flugzeugs auf seinen drei Bildschirmen zu suchen.
    »Holen Sie sich erst eine detaillierte Darstellung auf den eigenen Bildschirm«, riet Becker ihm. Er wartete, bis Motoika sich die Computerdarstellung auf seinen Bildschirm geholt und die richtige Frequenz eingestellt hatte. »Außerdem sollten Sie folgendes tun: Ihren Kommandanten oder die Kommandantin verständigen, sich vom Einsatzstand des Flugdecks und aller Maschinen überzeugen und darüber nachdenken, wieviel Zeit Ihnen zum Abfangen bleibt, falls...«
    »Und das alles nur, weil Angel mich wegen eines planmäßigen Hinflugs angerufen hat?« unterbrach Motoika ihn. »Bisher ist nichts Verdächtiges passiert - und ich soll trotzdem ein Abfangen planen?«
    »Kommen Sie, Ricardo, Sie sind lange

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