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Der Teufel und die Lady

Der Teufel und die Lady

Titel: Der Teufel und die Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Trapp
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körperlich gegen Euch, aber das heißt nicht, dass meine Zustimmung nicht erzwungen ist.“
    Er zuckte nur die Achseln.
    Es musste doch möglich sein, bessere Bedingungen auszuhandeln! Ihr war nicht entgangen, dass er während der Verhandlungen immer wieder den Blick über ihre schlichte Tunika hatte schweifen lassen. Eine Weile betrachtete sie ihn gedankenverloren, diesen hochgewachsenen Krieger. „Warum wollt Ihr mich und nicht meine Schwester?“ Die Frage fiel ihr nicht leicht, trotzdem, sie musste es wissen. Jeder Mann begehrte Gwyneth. Niemand begehrte sie.
    Er neigte den Kopf zur Seite. „Wer sagt, dass ich nicht Euch beide will?“
    Dieses Ungeheuer!
    „Habt Ihr nicht selbst vorgeschlagen, ich solle mir an Eurer Stelle irgendeine andere und zudem willige Bettgenossin suchen?“
    Was für eine Demütigung. Brennas Kehle war wie zugeschnürt. „Ich soll mich also opfern und Euch jeden Wunsch erfüllen, aber Ihr seid nach wie vor frei, unsere Ehe zu einer Farce werden zu lassen?“
    „Wenn Ihr Euch an die Abmachung haltet und mir jeden Wunsch erfüllt, wird unsere Ehe keine Farce werden.“
    Sie schnaubte. „Das ist widerlich.“
    Er trat noch einen Schritt auf sie zu und strich mit dem Daumen über ihr Schlüsselbein. Erschauernd wollte sie sich abwenden, aber er nahm ihr Kinn zwischen die Finger und zwang sie, ihn anzusehen. „Tut nicht so, als gäbe es kein Feuer zwischen uns. Brenna, Ihr braucht keine Angst zu haben, dass ich Euch demütige, indem ich sowohl Euch als auch Eure Schwester in mein Bett hole. Ihr seid interessant. Sie ist es nicht.“
    Brenna blinzelte verblüfft. Verlangen durchzuckte ihren verräterischen Körper. Interessant? Sie, die Narbige? Brenna presste die Lippen aufeinander und wusste nicht genau, wie sie diese neue Entwicklung für sich nutzen konnte. Schließlich hatte sie keine Erfahrung darin, wie man einen Mann um den Finger wickelte.
    Noch ehe sie dazu kommen konnte, zu lange darüber nachzudenken, zog sie die Verschnürung ihres Mieders auf, bis es weit auseinanderklaffte und den Blick auf ihre vollen Brüste mit den rosigen Knospen freigab.
    Montgomery sog geräuschvoll den Atem ein.
    Sie lächelte und war froh, dass seine Arroganz doch nicht ganz so unerschütterlich war, wie sie anfangs geglaubt hatte. Die Gewichte verlagerten sich ein klein wenig zu ihren Gunsten.
    „Ihr überrascht mich, Mylady.“
    Sie sah ihm geradewegs in die Augen und öffnete ihr Mieder noch ein Stück weiter. „Bevor ich mich auf Euren Teufelspakt einlasse, bestehe ich darauf, dass Ihr meine Schwestern gerecht behandelt und ihnen gestattet, unvermählt zu bleiben.“
    Montgomerys Augen wurden ganz dunkel. „Es reicht aus, dass ich ihnen gestatte, am Leben zu bleiben.“
    „Sie wollen aber keinen Gemahl.“
    „Eine Adelige ist dazu bestimmt, zu heiraten.“
    „Ich werde nicht zulassen, dass Ihr meine Schwestern mit irgendwelchen Unholden vermählt.“
    „Ich werde ihnen mehrere Männer zur Auswahl anbieten, aber heiraten werden sie. Abgemacht?“
    Brenna sprach hastig weiter, weil sie nicht den Mut verlieren wollte. „Ich will, dass meinem Vater London erspart bleibt. Darüber hinaus müsst Ihr meinen Bruder empfangen und ihm die Gelegenheit geben, das an Euch begangene Unrecht wieder gutzumachen. Und ich will, dass Ihr das Land nur als Oberherr übernehmt und uns nicht für immer von hier vertreibt.“
    Ihre Familie verdiente gar nicht, was sie gerade auszuhandeln versuchte, trotzdem sollte sie nicht leiden müssen. Brenna hielt den Atem an, als Montgomery die Stirn runzelte und den Blick von ihrer Brust zu ihrem Gesicht hob. Sie hatte schon sehr viel verlangt, was das Los ihrer Schwestern betraf. Nun auch noch zu verlangen, dass ihr Vater nicht nach London geschickt wurde und ihre Familie im Besitz des Landes bleiben sollte, war beinahe zu viel des Guten. „Außerdem“, fügte sie kühn hinzu, „möchte ich meine Farben wiederhaben.“
    Er packte ihre Schulter fester.
    Das Herz schlug ihr bis zum Hals, als Montgomery eine halbe Ewigkeit darüber nachzudenken schien. Plötzlich war es ihr peinlich, sich so schamlos aufgeführt zu haben, und sie verhüllte wieder ihre Brust. Dabei warf sie ihm einen finsteren Blick zu.
    Er packte sie jetzt an beiden Schultern und drehte sie langsam um ihre eigene Achse.
    Ihre Hoffnung sank. Der Sieg war so greifbar nah gewesen. „Was macht Ihr da?“
    „Ich begutachte meine Beute.“
    „Das habt Ihr doch schon längst getan“, schnaubte

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