Der Teufel und die Lady
befürchten.“
Nichts, außer ihrer eigenen Reaktion auf ihn. „Was weiß ein Schurke wie Ihr schon von Heiligen?“, gab sie zurück.
Er senkte den Kopf und küsste die Innenseiten ihrer Schenkel. „Genug, um etwas von Anbetung zu verstehen.“
Ein Aufstöhnen entfuhr ihr, ehe sie es unterdrücken konnte. Sie fühlte sich so … benommen, fast wie berauscht. Willenlos öffnete sie ihre Schenkel. Die Klinge des Dolchs schabte leicht über ihre Haut, als Montgomery fortfuhr, sie zu rasieren. Immer wieder strich er sanft mit dem Finger über ihren Schoß, um sein Werk zu prüfen. Die entblößte Haut prickelte und war so unglaublich sensibel, dass Brenna glaubte, seine Brührungen kaum noch aushalten zu können.
Die Klinge war kühl und scharf, aber er führte sie ruhig und vollkommen sicher. Sein Blick war konzentriert und leidenschaftlich, wie der eines Künstlers bei der Arbeit an einem Gemälde. Brennas Erregung nahm immer weiter zu, aber er ließ sich nicht davon ablenken.
Schluckend sah Brenna an sich herunter. Noch nie im Leben hatte sie sich so entblößt und ausgeliefert gefühlt – und gleichzeitig so sicher. Er wusste offensichtlich ganz genau, was er tat. Plötzlich durchzuckte sie ein Stich der Eifersucht auf all die Frauen, die möglicherweise in einen ähnlichen Genuss gekommen waren.
Als er fertig war, strich er noch einmal über sein Werk, und Brenna zuckte zusammen. Er legte den Dolch zur Seite, wusch den Schaum von ihr und trocknete sie behutsam ab. Dann stand er auf und trug sie zum Bett.
Brenna hatte längst keine Angst mehr vor dem, was geschehen würde, und schlang die Arme um seinen Nacken. Ein Mann, der so ruhig und sicher mit einem Dolch umgehen konnte, war bestimmt in der Lage, sich so zu beherrschen, dass er sie beim Liebesakt nicht verletzte.
„Es könnte beim ersten Mal etwas schmerzhaft sein“, flüsterte er, als er sie auf die Matratze bettete. „Aber nicht sehr. Außerdem werde ich mich erst bewegen, wenn Ihr bereit seid.“
Sie fühlte sich längst bereit, aber das sagte sie nicht.
Ganz sanft streichelte er ihren Bauch. Brenna wollte … mehr. Sie wollte, dass er sie wieder dort berührte, wie vorhin. Sie wollte seine Finger auf den frisch entblößten Stellen spüren. Sie hob leicht die Hüften an, um seine Hand weiter nach unten zu drängen, aber er rührte sich nicht. Also rutschte sie auf dem Bett ein Stück nach oben. Er schob die Hand ein wenig weiter nach unten, aber bei Weitem noch nicht genug. Verdammt, warum liebkoste er sie nicht wie vorhin?
„Mylord, bitte“, stöhnte sie.
Er beugte sich über sie und küsste sie mit solcher Glut, dass ihr schwindelig wurde. Und dann spürte sie seine Hand endlich dort, wo sie sie sich ersehnt hatte. Seufzend gab sie sich seinen Liebkosungen hin, bis sie merkte, dass er sich über sie geschoben hatte.
Sie spreizte die Beine und kam ihm entgegen. Ganz langsam drang er in sie ein, so behutsam, wie er eben mit dem Dolch vorgegangen war.
Er hielt inne und küsste sie auf die Stirn. „Geht es Euch gut?“
Sie wollte dahinschmelzen und ihn ganz in sich aufnehmen. Sie hatte sich auf Schmerz eingestellt, aber da war keiner, nur das köstliche Gefühl, ganz von ihm ausgefüllt zu sein. „Es ist wie ein Wunder“, hauchte sie und sah verklärt in sein Gesicht.
Mit einer einzigen kraftvollen Bewegung drang er vollkommen in sie ein. Sie stieß einen leisen Schrei aus, aber er erstickte ihn mit einem Kuss, der sie jeden Schmerz vergessen ließ.
„Von jetzt an nur noch Lust“, versprach er. Er nahm ihre Hände und streckte ihre Arme nach oben über ihren Kopf. Einen Moment lang hielt er still, damit sie sich an ihn gewöhnen konnte.
Schließlich hob sie leicht die Hüften an, weil sie sich nach mehr sehnte. Da gab er nach und begann, sich in einem sanften, gleichmäßigen Rhythmus in ihr zu bewegen. Die wundersamen Empfindungen in ihrem Innern wurden immer intensiver. Ein winziger Teil von ihr hasste sich dafür, dass sie den Liebesakt so unendlich genoss, aber ihre Erregung war mittlerweile so grenzenlos, dass sie den Gedanken verdrängte. Am kommenden Tag war immer noch genug Zeit, sich damit zu befassen.
Sie atmete den warmen Duft seiner Haut ein und bewegte ihre Hände. Als er sie losließ, schlang sie die Arme um ihn und strich lustvoll über die starken Muskeln seines Rückens.
Das ist meins. Alles meins.
Brenna warf den Kopf in den Nacken und ließ sich endlich gehen. Immer schneller bewegte sie sich unter ihm,
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