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Der Tod ist mein

Der Tod ist mein

Titel: Der Tod ist mein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Scheiße.«
    »Waylan. Der ist mir auch schon auf die Füße getreten.«
    »Es ist wirklich peinlich, dass ein Kerl wie er überhaupt etwas zu sagen hat«, erklärte Will. »Karen ist diejenige, die sich bei uns für Politik interessiert. Erwähnen Sie ihr gegenüber besser niemals seinen Namen.« Zum ersten Mal seit ihrem Eintreffen verzog er das Gesicht zu einem Grinsen und sah dadurch schlagartig viel jünger aus. »Wir haben diesen Typen von Anfang an verabscheut. Trotzdem dachte ich, dass mehr als bloße Wichtigtuerei von seiner Seite hinter diesem Angriff stecken musste. Abgesehen davon, dass er Verwandte beim amerikanischen Medizinerverband hat, ging ihn diese Sache schließlich nicht das Geringste an. Aber kaum fange ich an, mich ein bisschen näher mit ihm zu befassen, werde ich von hinten angesprungen, liege flach auf dem Rücken, und der gottverdammte Droide hält mir einen Laser an den Hals.«
    Seufzend erhob er sich von seinem Platz und lief ein paar Schritte auf und ab. »Ich wollte meinen Boss darüber informieren, den Angriff in meinem Bericht vermerken, aber sofort zu Beginn der nächsten Schicht zitiert mich der Commander zu sich und erklärt mir, es hätte weitere Beschwerden über die Richtung meiner Ermittlungen gegeben. Statt mich zu unterstützen erklären meine Vorgesetzten mir, ich sollte aufpassen und nicht den falschen Leuten auf die Füße treten. Ich sollte die Sache etwas lockerer angehen, denn schließlich wäre es ja sowieso nur Abschaum, der durch diesen Mord aus dem Verkehr gezogen worden ist. Seinetwegen sollte ich mich nicht mit ordentlichen Leuten anlegen. Vor allem nicht mit Leuten, die reich und mächtig sind«, meinte McRae und wandte sich ihr wieder zu. »Das hat mich ziemlich angenervt, und deshalb kam ich zu dem Schluss, meine Familie fortzuschicken und mich noch etwas mehr in die Sache zu vertiefen. Bis ich die Bilder zugeschickt bekam. Da war es um mich geschehen. Und wenn ich noch einmal vor dieselbe Wahl gestellt würde, würde ich genauso handeln.«
    »Dafür mache ich ihnen ganz sicher keinen Vorwurf, Will. Schließlich gehe ich bei meinen Ermittlungen kein solches Risiko ein. Wie ich die Sache sehe, sind Sie so weit gegangen, haben Sie so lange durchgehalten, wie sie konnten.«
    »Ich habe meinen Dienst quittiert«, antwortete er krächzend und Eve beobachtete, wie er tief Luft holte, bevor er sagte: »Und Sie wurden suspendiert.«
    Sie musste ihm etwas geben, dachte sie und zwang sich zu einem Lächeln. »So oder so haben sie uns beide ziemlich drangekriegt, nicht wahr?«
    »Allerdings. Sie haben uns am Arsch.«
    »Ich werde Sie darum bitten, mir alles zu geben, was Sie können, und vielleicht können wir dieses Entgegenkommen ja erwidern. Haben Sie zufällig irgendwelche Akten zu dem Fall kopiert?«
    »Nein. Aber ich kann mich an sehr vieles erinnern. Schließlich gehe ich die Einzelheiten schon seit Monaten in Gedanken durch. Ein paar Sachen habe ich mir dabei notiert.« Beim Klang der Stimme seiner Frau sah er über seine Schulter. »Karen weiß von dieser Sache nichts. Ich will sie nicht beunruhigen.«
    »Geben Sie mir den Namen von jemandem, den Sie festgenommen haben und der inzwischen wieder freigelassen worden ist.«
    »Drury. Simon Drury.«
    »Ich bin wegen Drury hier.« Sie hob ebenfalls den Kopf und verfolgte mit hochgezogenen Brauen, wie Roarke mit einem Tablett voller Tassen und Teller zurück in den Raum geschlendert kam. Kaffee und Kuchen, dachte sie und hätte fast die Stirn gerunzelt, als sie das Milchkännchen in Form eines fröhlichen kleinen Kätzchens neben den Tassen stehen sah.
    Verdammt, der Mann verlor niemals eine Wette.
    »Sieht lecker aus.« Fasziniert von der Mühe, mit der Karen ihren spektakulären Bauch vor sich herwuchten musste, um sich auf einen Stuhl zu manövrieren, nahm sie sich ein Plätzchen. Wie, überlegte sie, konnte eine Frau überhaupt noch funktionieren, wenn sie eine derartige Masse mit sich herumzuschleppen gezwungen war?
    Als sie Eves Blick bemerkte, legte Karen lächelnd eine Hand auf die Erhebung. »Ich habe heute Termin.«
    Um ein Haar wäre Eve an ihrem Keks erstickt. Hätte Karen plötzlich mit einem entsicherten Laser auf ihren Kopf gezielt, hätte sie keine solche Panik empfunden wie bei diesem schlichten Satz. »Heute? Wie, zum Beispiel jetzt?«
    »Tja, anscheinend nicht jetzt gleich.« Karen lachte und bedachte Roarke, der ihr eine Tasse Tee servierte, mit einem schwärmerischen Blick. Offensichtlich hatten

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