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Der Tod ist mein

Der Tod ist mein

Titel: Der Tod ist mein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Penner sehen doch alle gleich aus. Aber er meinte, der Mann könnte zeichnen und bastelte Blumen aus Papier, also bin ich draufgekommen, dass er von Snooks geredet hat.«
    »Und du hast ihm erzählt, wo Snooks seine Bude hatte.«
    »Sicher, warum nicht?« Er fing an zu lächeln, bis sein winziges Gehirn den mühsamen Prozess des Schlussfolgerns begann. »Mann, Scheiße, der Anzugträger hat ihn aufgeschnitten? Warum hat er das getan? Hör’n Sie, hör’n Sie, Dallas, ich bin total sauber. Der Typ hat mich gefragt, wo der Penner wohnt, und ich hab’s ihm gesagt. Ich meine, warum nich’? Ich konnte ja nich’ wissen, dass er vorhatte ihn umzubringen, oder?«
    Wieder brach ihm der Schweiß aus, und er sprang hastig auf die Füße. »Das können Sie mir nich’ anhängen. Ich hab nur mit dem Schwein geredet, das war alles.«
    »Wie sah das Schwein aus?«
    »Keine Ahnung. Gut.« Flehend oder frustriert warf Ledo beide Arme in die Luft. »Ein feiner Pinkel. Anzugträger. Sauber und ordentlich frisiert.«
    »Alter, Rasse, Größe und Gewicht?«, fragte’ Eve tonlos.
    »Mannomann.« Ledo raufte sich die Haare und stapfte in dem kleinen Zimmer auf und ab. »Darauf hab ich nich’ geachtet. Schließlich ist das zwei, drei Nächte her. Ein Weißer?«, formulierte er als Frage und bedachte Eve mit einem hoffnungsvollen Blick, doch sie sah ihn nur stumm an. »Ich glaube, er war weiß. Wissen Sie, ich hab mir mehr seinen Mantel angesehen. Ein langer, schwarzer Mantel. Sah total warm und weich aus.«
    Hornochse, war alles, was Eve denken konnte. »Als du mit ihm geredet hast, musstest du da zu ihm aufsehen, hast du auf ihn runtergucken können oder waren eure Gesichter auf derselben Höhe?«
    »Ah… ich hab zu ihm raufgeguckt!« Er strahlte wie ein Kind, das bei einem Buchstabenrätsel nach langem Überlegen auf die richtige Antwort gekommen war. »Ja, er war ziemlich groß. Sein Gesicht habe ich aber nich’ gesehen. Mann, es war stockdunkel, und wir standen nich’ unter einer Laterne oder so. Er hatte seinen Hut auf und den Mantel bis oben zugeknöpft. Es war so kalt wie eine tote Hure.«
    »Du hast ihn nie zuvor gesehen? Er war seither nicht noch einmal da?«
    »Nein, nur das eine Mal. Vor zwei – nein, vor drei Nächten. Nur das eine Mal.« Ledo fuhr sich mit dem Handrücken über den Mund. »Ich hab nichts gemacht.«
    »Das solltest du dir in die Stirn eintätowieren lassen, Ledo, dann brauchtest du es nicht ständig zu wiederholen.
    Ich bin für heute fertig, aber ich will dich problemlos finden können, wenn ich noch mal mit dir reden möchte. Wenn ich dich erst suchen muss, werde ich echt sauer.«
    »Ich bin immer zu erreichen.« Vor lauter Erleichterung stiegen ihm Tränen in die Augen. »Alle hier wissen, wo ich zu finden bin.«
    Er wollte möglichst schnell verschwinden und erstarrte, als ihn Eve am Arm zurückhielt. »Wenn du den Anzugträger noch mal siehst, Ledo, oder einen Typen, der ihm ähnlich ist, meldest du dich bei mir. Du tust nichts, um den Kerl zu warnen, sondern schwingst dich an dein Link und rufst mich sofort an.« Sie bleckte die Zähne zu einem Lächeln, das ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ. »Auch von mir weiß jeder, wo ich zu finden bin.«
    Er öffnete den Mund, kam jedoch zu dem Ergebnis, dass ihr Blick ihm davon abriet, auch nur den Versuch zu unternehmen, eine Bezahlung für seine Dienste zu verlangen. Und so nickte er wortlos dreimal mit dem Kopf und hoppelte, als sie ihn endlich gehen ließ, wie ein Kaninchen davon.
    Erst, als sie in ihrem Wagen saßen und die ersten drei Blocks in Richtung Osten hinter sich gelassen hatten, atmete Peabody wieder auf. »Also, das war wirklich unterhaltsam«, erklärte sie mit gezwungen fröhlicher Stimme. »Als Nächstes sollten wir uns ein paar Haie suchen und mit ihnen schwimmen.«
    »Sie haben sich wirklich gut gehalten, Peabody.« Ihre Muskeln, die sich gerade erst entspannen wollten, begannen vor Freude zu vibrieren. Aus Eves Mund war das ein großes Kompliment. »Ich habe mir vor Angst beinahe ins Hemd gemacht.«
    »Das liegt daran, dass Sie nicht dumm sind. Wenn Sie dumm wären, säßen Sie bestimmt nicht hier in diesem Wagen. Jetzt wissen wir, dass er es speziell auf Snooks abgesehen hatte«, überlegte Eve. »Nicht auf irgendein Herz von irgendeinem Penner. Sondern ganz speziell auf dieses. Was ist daran, verdammt noch mal, besonders? Rufen Sie noch mal seine Daten auf, und lesen Sie sie vor.«
    Eve lauschte auf die Sätze, die den

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