Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Tod ist mein

Der Tod ist mein

Titel: Der Tod ist mein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
Vom Netzwerk:
geschlossen.« Feeney machte eine Pause. »Der Fall wird aber nicht weiterverfolgt.«
    »Was zum Teufel willst du damit sagen?«
    »Dachte ich mir doch, dass dich das interessieren würde.« Mit zusammengepressten Lippen rief er weitere Informationen auf. »Der ermittelnde Beamte – irgendein Schwachkopf namens Rosswell aus Abteilung hundertzweiundsechzig – kam zu dem Schluss, dass irgendein verärgerter Freier sie auf dem Gewissen hat, dass der Fall es jedoch nicht wert ist, dass die Abteilung Zeit und Mühe auf das Auffinden des Kerls verwendet und der Fall deshalb nicht abgeschlossen werden kann.«
    »Hundertzweiundsechzig? Das ist die Abteilung, in der auch Bowers ist. Werden die Idioten dort gezüchtet? Peabody«, schnauzte sie, doch ihre Assistentin hatte das Handy bereits in der Hand.
    »Sehr wohl, Madam, ich kontaktiere Rosswell in Abteilung hundertzweiundsechzig. Ich nehme an, Sie möchten ihn so schnell wie möglich sehen?«
    »Ich will, dass er seinen Hintern noch innerhalb der nächsten Stunde zu uns rüberschwingt. Gute Arbeit, Feeney, danke. Hast du noch andere gefunden?«
    »Es war das einzige ähnliche Verbrechen, das in New York begangen worden ist. Ich dachte, du wolltest der Sache sofort nachgehen. McNab führt in der Zwischenzeit die Suche für mich fort.«
    »Sag ihm, dass er sich sofort bei mir melden soll, wenn er etwas findet. Kannst du die Daten an die Computer in meinem Büro und bei mir zu Hause schicken?«
    »Ist bereits geschehen.« Mit dem Hauch von einem Grinsen zupfte Feeney sich am Ohr. »Ich hatte in der letzten Zeit ziemlich wenig Spaß. Hast du also was dagegen, wenn ich dabei bin, wenn du Rosswell zur Rede stellst?«
    »Ganz im Gegenteil, warum hilfst du mir nicht dabei?«
    Er seufzte leise auf. »Ich hatte gehofft, dass du das sagen würdest.«
    »Am besten sprechen wir ihn hier. Peabody?«
    »Rosswell wird sich in einer Stunde melden, Lieutenant.« In dem Bemühen, nicht allzu fröhlich auszusehen, steckte Peabody ihr Handy wieder ein. »Ich glaube, ich kann sagen, dass er ziemlich in Panik ist.«
    Eve verzog den Mund zu einem bösen Lächeln. »Dazu hat er auch allen Grund. Ich bin in meinem Büro, melden Sie sich, sobald er hier erscheint.«
    Als sie ihr Büro betrat, klingelte dort gerade das Link, und während sie die Schubladen des Schreibtisches nach irgendetwas Essbarem durchsuchte, ging sie geistesabwesend an den Apparat.
    »Hallo, Lieutenant.«
    Blinzelnd warf sie sich in ihren Sessel, fuhr, als sie sah, dass es ihr Mann war, mit der Suche fort und beschwerte sich am Ende: »Irgendjemand hat mir wieder meine Schokoriegel geklaut.«
    »Man kann den Bullen einfach nicht trauen.« Als sie zornig schnaubte, musterte er sie mit zusammengekniffenen Augen. »Komm mal etwas näher.«
    »Hmm.« Verdammt, sie wollte ihren Schokoriegel. »Was ist?«
    »Wo hast du das her?«
    »Was? Aha! Den hier hast du diebische Elster nicht gefunden.« Triumphierend zog sie einen Riegel unter einem Papierstapel hervor.
    »Eve, woher stammt die Wunde in deinem Gesicht?«
    »Die was?« Sie riss bereits die Folie auf und biss herzhaft in die Süßigkeit hinein. »Ach, die hier?« Angesichts der kaum hörbaren Verärgerung, mit der sie diese Frage stellte, begann er zu grinsen. »Ich habe Billard mit den Jungs gespielt. Es ging dabei ein bisschen rau zu, und darunter hat einer der Queues gelitten.«
    Roarke befahl sich, die geballten Fäuste zu entkrampfen. Er hasste es, irgendwelche Verwundungen an seiner Frau zu sehen. »Deine Begeisterung für Billard hast du bisher nie erwähnt. Wir müssen mal miteinander spielen.«
    »Jederzeit, Kumpel. Jederzeit.«
    »Ich fürchte, heute Abend geht es nicht. Ich komme nämlich später.«
    »Oh.« Sie hatte sich nach wie vor nicht daran gewöhnt, dass er sie zuverlässig über alles informierte. »Hast du noch einen Termin?«
    »Ich bin gerade in New L. A. – es gibt hier ein kleines Problem, das meine persönliche Anwesenheit erfordert. Aber heute Abend bin ich wieder da.«
    Sie wusste, dass er ihr deutlich machen wollte, dass sie nicht alleine schlafen und von Albträumen gepeinigt werden würde, fragte aber nur: »Wie ist denn das Wetter?«
    »Fantastisch. Sonnig und fast zweiundzwanzig Grad.« Er lächelte sie an. »Ich werde so tun, als würde ich es nicht genießen, weil du nicht an meiner Seite bist.«
    »Tu das. Wir sehen uns dann später.«
    »Und geh nicht noch mal in einen Billardsalon, Lieutenant.«
    »Ja.« Sie verfolgte, wie der Monitor

Weitere Kostenlose Bücher