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Der unbezwingbare Kämpfer (German Edition)

Der unbezwingbare Kämpfer (German Edition)

Titel: Der unbezwingbare Kämpfer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natascha Artmann
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hatte.
    Er hätte aufhören sollen, doch er konnte es einfach nicht. Das Mädchen in den Armen zu halten, das er gegen alle Vernunft begehrte, riss alle Wälle ein, die er um sein Herz errichtet hatte, um sie nicht für sich zu beanspruchen. Jetzt konnte er nicht mehr gegen sich selbst ankämpfen, sondern musste das festhalten, was ihm in die Arme gedrängt worden war.
    Hätte sie irgendeine Gegenwehr erkennen lassen, dann hätte sich Dante vielleicht noch in letzter Sekunde beherrschen können. Aber nichts davon drang auch nur ansatzweise durch den Nebel seiner Begierde. Er drängte sie Maid in die Richtung, wo er die letzten Nächte auf einem alten Strohsack geschlafen hatte. Dort ließ er sich mit ihr zusammen hinabgleiten.
    Es war ihm kaum selbst bewusst, dass seine Hände zitterten als sie über den Körper der Maid wanderten. Denn er war viel zu begierig darauf, alles von Anjella zu fühlen. Den Kuss zärtlicher werden zu lassen und das sanft zu berühren, was er jetzt in Händen hielt brachte kein Ende dieses Vorgehens. Anstatt die Gelegenheit zu ergreifen sich ihm zu entziehen schmiegte sich das Mädchen noch hingebungsvoller an ihn und erwiderte sogar sein Tun.
    Ihre kleinen Hände, die sich auf die Muskeln seiner Brust gelegt hatten, fuhren unruhig hin und her, so als ob sie etwas suchten. Dante war nur zu gerne bereit, ihr bei ihrer Suche zu helfen. Er schaffte es, ihre Hände unter sein Hemd zu schieben ohne den Kuss abbrechen zu lassen, den er so sehr genoss.
    Ein erstickter Laut, als Anjella auf die nackte, rohe Haut seines Oberkörpers traf ließ Dante befürchten, dass sich dieses angenehme Gefühl nicht fortsetzen würde. Doch ein sanftes Streicheln überzeugte ihn vom Gegenteil. Der Lohn dafür bestand darin, die Lippen der Maid zu verlassen und an ihrem Hals zu saugen. Etwas, was ihr einen Seufzer entlockte. Doch das war nicht das Einzige, wenn auch das erste Stöhnen, dass Dante mit seinen Künsten von ihr forderte.
    Sich auf die gleiche Weise für Ihre sanften Berührungen zu revanchieren führte dazu, dass der Ritter sich ganz und gar darin verlor seine Lady zu verwöhnen. Sie zu der Seinen zu machen war nur ein kleiner Schritt, von dem er zu diesem Zeitpunkt nicht einmal mehr wusste, warum er ihn nicht gehen sollte.
* * *
    Dante liebte sie, er musste sie ganz einfach lieben. Sonst war das nicht zu erklären, was er da mit ihr tat. Anjella versank in einem tiefen, warmen See voller Liebe und Zärtlichkeit. Sie glaubte darin zu ertrinken und war sich sicher, dass nur der Ritter ihr Halt geben konnte, der sie in seinen Armen hielt. Sich mit all ihren Kräften an ihn zu klammern war der einzige Weg in diesem tiefen See bis zum Grund zu gelangen. Und als sie so in Dantes Armen diesen Grund erreichte, wollte sie nie wieder zurück an die Oberfläche.
    „Ich liebe Euch, Dante!“
* * *
    Die Worte schnitten in seine Seele wie tausend Schwerter und zerfetzten jedes bisschen Stolz, dass in ihm bisher gewohnt hatte. Er hatte sich dem schlimmsten Verbrechen schuldig gemacht, das es in seinen Augen überhaupt gab. Er hatte eine liebenswerte Maid zu der Seinen gemacht obwohl er wusste, dass er dieses Versprechen nicht eingehen durfte.
    Er war ein Bastard, gezeugt aus Begierde, ohne ein Gefühl der Liebe. Er war das Produkt einer Verbindung, die nur deshalb entstanden war, weil ein Mann auf seinen Reisen seine Bedürfnisse stillen musste. Er war Zeit seines Lebens ein Mahnmal für seinen Vater gewesen, dafür wie sehr er die Frau verletzt hatte, die dieser liebte und die seine Gemahlin war.
    Eine solche Bürde weiterzugeben war nichts, das jemals auch nur in seinen Gedanken einen Platz einnehmen sollte. Er wollte seinen Makel nicht weitergeben und hatte es doch schon damit getan, sich mit dem Mädchen zu vereinen, das ihm mehr als alles andere am Herzen lag. Er spürte ihren weichen Körper in seinen Armen und wusste, dass er nicht das Recht hatte sie so zu halten. Er würde sich nicht nur räumlich von ihr lösen müssen sondern auch emotionell. Er musste sie von sich stoßen damit sie das, was sie geteilt hatten vergessen konnte.
    Aber bevor er sich dazu zwingen würde, hielt er die Maid, die in seinen Armen eingeschlafen war noch einen Augenblick länger fest, drückte ihr einen sanften Kuss auf die Stirn und sagte die Worte, die sie im wachen Zustand nie von ihm hören würde.
    „Ihr haltet mein Herz in Euren Händen, Anjella. Ich werde für den Rest meines Lebens nur Euch lieben!“
    Dieses feierliche

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