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Der unbezwingbare Kämpfer (German Edition)

Der unbezwingbare Kämpfer (German Edition)

Titel: Der unbezwingbare Kämpfer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natascha Artmann
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Bekenntnis würde von nun an in seinem Herzen weiterleben, tief vergraben und geschützt durch Ketten aus Eisen, die es dort festhielten. Er würde diese Liebe weder verletzen lassen noch würde er ihr erlauben ihn zu verlassen, so wie er Anjella verlassen musste.
    Sich von dem Mädchen zu lösen war schwer aber nur der erste Schritt, um sie zurückzustoßen. Noch wusste Dante nicht, wie er es über sich bringen sollte Anjella mit Worten zu verletzen, damit sie verstand, dass er nicht der Mann war, den sie verdiente. Darum setzte er sich auf den Boden seines Gefängnisses und lehnte sich an eine der kalten Steinmauern. Er musste die Zeit bis Anjella aufwachte nutzen, um die richtigen Worte zu finden, die sie davon überzeugten, dass er nicht an ihr interessiert war. Ob er einen solchen Kraftakt bewältigen konnte wusste Dante nicht. Aber für das Glück der Frau, die sein Herz gefangen hielt, würde er alles in Kauf nehmen.
     

21
     
    „Das hast du nicht getan!“
    Dass sich seine Gattin so entschieden ausdrücken würde, damit hatte Waldo nicht gerechnet. Schließlich war sie es ja gewesen, die ihm erzählt hatte, dass seine Tochter eine Schwäche für den fremdländisch wirkenden Ritter entwickelt hatte. Weshalb er eigentlich mit Zustimmung gerechnet hätte, als er sein Vorgehen erklärt hatte.
    „Ich habe nichts weiter getan als den beiden die Gelegenheit zu geben, sich ihrer Gefühle füreinander klarzuwerden. Ohne das sich irgendjemand einmischen oder sie dabei stört.“
    Diese Begründung konnte Anouk so nicht stehen lassen.
    „Es ist in deinen Augen demnach keine Einmischung, wenn zwei junge Menschen wie wilde Tiere zusammen eingesperrt werden? Glaubst du tatsächlich unter solchen Umständen werden sie sich näherkommen? Da ist es viel wahrscheinlicher, dass sie sich gegenseitig an die Gurgel gehen!“
    Beschwichtigung war das Schlüsselwort, das Waldo jetzt bei seiner Liebsten vielleicht anwenden sollte, bevor sie ihm die Haut von den Knochen zog. Nur nahm er für diese Absicht das falsche Argument in Anspruch.
    „Als ich ging, sah es nicht danach aus. Da nahm unserer zurückhaltender Ritter bereits die Gelegenheit wahr, unsere Tochter zu küssen.“ Dass er damit keinen Pluspunkt bei seiner Gattin sammeln konnte wurde Sir Waldo schnell klar.
    „Er hat sie geküsst, während du noch dort warst?“, fragte sie mit deutlicher Panik in der Stimme. „Ist dir nicht klar, was das zu bedeuten hat?“
    Nein, dem Danber-Lord war das nicht klar. Er sah es als eine glückliche Fügung des Schicksals, das er mit seiner Aktion so positiv beeinflusst hatte. Nur brachte seine Liebste ihn schnell von diesem Gedanken wieder ab. Ihre Einschätzung enthielt nämlich einen Gedanken, den er nicht bedacht hatte.
    „Er wollte dir demonstrieren wozu er fähig ist. Ob er etwas für sie empfindet oder nicht, das wird ihn nicht davon abhalten mit ihr zu tun, was auch immer er will!“
    Für Waldo hörte sich das noch nicht wirklich beunruhigend an. Er sah nur das Ergebnis, dem ein solches Verhalten folgen musste. Das sein triumphierendes Lachen nicht angebracht war, war ihm nicht bewusst als er es ausstieß.
    „Warum auch immer er sich unsere Tochter nimmt, am Ende wird sie den Mann bekommen, den sie haben will. Schließlich entehrt kein Ritter ein Edelfräulein, wenn er dann nicht bereit ist sie zur Frau zu nehmen.“
    „Dummkopf!“ Ein solch vernichtendes Urteil war Waldo nicht von seiner Gattin gewöhnt. „Weißt du nicht, dass ein Mann sich immer gegen das sträuben wird, was man ihm aufzwingen will? Da spielt es keine Rolle, ob er es eigentlich selbst so wollen würde. Du kannst froh sein, wenn Anjellas Herz dabei nicht gebrochen wird.“
    Anouk funkelte den Mann, den sie eigentlich innig liebte böse an und streckte ihm ihre Hand entgegen. Was sie damit forderte war Waldo auch ohne Worte klar. Er händigte ihr also den Schlüssel für die Kerkertür aus und lieferte dazu noch eine kleine Information, die er bisher für sich behalten hatte.
    „Die Beiden sind schon seit dem Zeitpunkt zusammen eingesperrt, an dem Anjella davon erfahren hat, dass Sir Dante dort unten festsitzt. Du warst dabei als sie mir die Hölle heiß gemacht hat“, erinnerte er Anouk. „Sie hatten also nicht nur den ganzen Nachmittag um sich an die Gurgel zu gehen sondern auch für…“
    „Was willst du damit sagen?“
    „Vielleicht solltest du dich darauf einstellen, dass du eine intime Situation störst.“
    So eine Bemerkung verdiente

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