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Der unsterbliche Highlander

Der unsterbliche Highlander

Titel: Der unsterbliche Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Marie Moning
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MacKeltar - Gwen, Chloe, Gabby selbst und die Katze nicht mit eingerechnet. Das wusste sie so genau, weil sie kurz nachdem Adam am Abend zuvor wieder sichtbar geworden war, vom Kleinkind über Jugendliche bis zur Greisin jede einzelne Frau zu Gesicht bekommen hatte.
    Den Anfang hatte eine mollige, etwa dreißigjährige Bedienstete mit Brille gemacht, die hereinkam, um die Vorhänge zuzuziehen und die MacKeltar zu fragen, ob sie noch etwas wünschten. Von dem Moment an, in dem ihr Blick auf Adam fiel, fing sie an zu stammeln und stolperte über die eigenen Füße. Es dauerte eine Weile, bis sie sich wieder einigermaßen gefasst hatte, aber irgendwann gelang es ihr doch, unfallfrei die Bibliothek zu verlassen, obschon sie dabei in ihrer Hast fast eine Lampe und einen kleinen Tisch umgeworfen hätte.
    Offenbar hatte sie es eilig, die Truppen in Alarmbereitschaft zu versetzen, und damit begann eine endlose Parade: Ein kurvenreiches Mädchen kam mit hochrotem Kopf herein und bot an, den Tee aufzuwärmen - obwohl sie gar keinen Tee tranken -, ein anderes folgte und suchte ein vergessenes Staubtuch - das, welch Überraschung!, nirgendwo zu finden war -, dann tauchte eine dritte auf, die nach einem verlegten Besen fahndete - in diesem Schloss wurden die Räume um Mitternacht gefegt -, eine vierte, fünfte und sechste fragten nach, ob das Kristallzimmer für Mr. Black recht sei. Niemand scherte sich darum, wo Gabby untergebracht werden sollte, und sie rechnete schon fast damit, in irgendein Nebengebäude verfrachtet zu werden. Eine siebte, achte und neunte erschien, um zu verkünden, dass das Zimmer jetzt hergerichtet sei - ob er eine Begleitung brauche? Ein Bad? Hilfe beim Auskleiden? Na ja, die letzte Frage kam ihnen nicht so wörtlich über die Lippen, aber die Blicke sprachen Bände.
    Dann platzte ein halbes Dutzend anderer Frauen in unregelmäßigen Abständen herein, um das Gleiche noch einmal zu sagen und zu betonen, dass sie da seien, falls Mr. Black »noch einen, irgendeinen Wunsch hätte«.
    Die sechzehnte kam, um zwei kleine, wild protestierende Mädchen von Adams Schoß zu nehmen, und landete selbst nur nicht dort, weil Adam abrupt aufstand. Die dreiundzwanzigste und Letzte war alt genug, um Ur-Ur-Großmutter zu sein, aber sogar sie flirtete schamlos mit dem »stattlichen Mr. Black«, klimperte mit ihren nicht mehr vorhandenen Wimpern und glättete ihr weißes Haar mit blau geäderten und altersfleckigen Händen.
    Und als ob das nicht schon genug wäre, huschte auch noch die Katze, die offensichtlich rollig war, mit hoch aufgestelltem Schwanz herein und rieb sich genüsslich schnurrend an Adams Beinen und bekam einen ganz verträumten Blick.
    Mr. Black, dass ich nicht lache, hätte Gabby am liebsten losgepoltert. Sie mochte Katzen, und es war ihr noch nie in den Sinn gekommen, einer Katze einen Tritt zu versetzen, aber ... bitte sehr - sogar die Katzen? Er ist ein Feenwesen, und ich habe ihn gefunden, also gehört er mir. Verschwindet - alle!
    Doch die anderen schienen sie vergessen zu haben.
    Selbst Adam. Oh, er hatte sie noch einmal geküsst, nachdem er seinen Körper zurückbekommen hatte, und es war ein Kuss gewesen, bei dem ihr Schauer über den Rücken gelaufen waren und der Atem gestockt hatte. Und dieser Kuss schien übrigens auch die Keltar-Zwillinge besänftigt zu haben, aber seither saß Adam am Kamin, nahm diese absurde Parade ab und gönnte ihr kaum noch einen Blick.
    Und wenn ihn nicht gerade eines dieser törichten Mädchen anschmachtete, bombardierten Gwen und Chloe ihn mit Fragen. Zum Glück schienen sich die beiden wenigstens von Adams Erscheinung erholt zu haben; wahrscheinlich war ihnen eingefallen, dass sie mit außergewöhnlich reizvollen Männern verheiratet waren. Gabby saß schweigend da und hatte das Gefühl, ganz allmählich so unsichtbar zu werden, wie es Adam gewesen war - so als wäre er den Fluch nicht nur losgeworden, sondern hätte ihn auf sie übertragen.
    Nach und nach zerfranste ihr Geduldsfaden. Drustan hatte die Dienerschaft ins Bett geschickt, die Tür zur Bibliothek geschlossen und nach kurzer Überlegung verriegelt, ehe er sich dagegen lehnte.
    »Müsst Ihr so etwas immer ertragen, Altehrwürdiger?«, fragte er Adam ungläubig.
    Adam nickte. »Aber es gibt auch welche«, sagte er mit einem Blick in Gabbys Richtung, »die mich ihre Fäuste spüren lassen, wenn sie mich zum ersten Mal sehen.« Er rieb sich die Lippe und grinste unbekümmert.
    Gabby musste sich schwer

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