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Der Vampir der mich liebte

Der Vampir der mich liebte

Titel: Der Vampir der mich liebte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlaine Harris
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mich umgab, spürte ich jetzt Bewegung. Alcide trottete weg von mir zu seiner Position bei der Hintertür des Gebäudes.
    »Was tust du denn hier?«, fragte Bill wütend, es klang recht seltsam, denn er wisperte so unglaublich leise. »Pam sagte doch, du sollst gehen, wenn du fertig bist mit Zählen.«
    »Drei da drin sind unschuldig«, flüsterte ich zurück. »Sie sind Hexen aus der Umgebung und wurden von Hallow erpresst.«
    Bill murmelte etwas vor sich hin, sicher nichts Erfreuliches. Ich wiederholte ihm Hollys Beschreibung der drei Hexen. Ich spürte die wachsende Anspannung in seinem Körper.
    Und dann drängte sich Debbie Pelt neben uns. Was fiel der denn ein, sich derart an den Vampir und den Menschen heranzuschmeißen, die sie am meisten hassten?
    »Ich sagte dir, du sollst zurückbleiben«, zischte Bill ihr zu, und seine Stimme klang furchteinflößend.
    »Alcide hat sich von mir losgesagt«, erzählte sie mir, als wäre ich nicht dabei gewesen.
    »Was hast du denn erwartet?« Ihr Timing war wirklich zum Verzweifeln, und dann noch diese schmerzerfüllte Attitüde. Hatte sie noch nie was von »selbst schuld« gehört?
    »Ich muss etwas tun, um sein Vertrauen zurückzugewinnen.«
    Da war sie bei mir im falschen Laden gelandet, wenn sie eine Portion Selbstachtung kaufen wollte.
    »Dann hilf mir, die drei Unschuldigen da drin zu retten.« Ich erzählte noch einmal von meinem Problem. »Warum hast du deine Gestalt nicht gewandelt?«
    »Das kann ich nicht«, sagte sie bitter. »Ich bin ausgestoßen. Ich kann mich nicht mehr zusammen mit Alcides Rudel verwandeln. Sie haben das Recht, mich zu töten, wenn ich es tue.«
    »In welches Tier verwandelst du dich eigentlich?«
    »In einen Luchs.«
    Wie passend.
    »Dann komm«, sagte ich und schlängelte mich vorwärts auf das Gebäude zu. Ich verabscheute diese Frau, aber wenn sie mir nutzen konnte, sollte ich mich lieber mit ihr verbünden.
    »Warte, ich soll mit dem Werwolf zur Hintertür gehen«, fauchte Bill. »Eric ist bereits dort.«
    »Dann geh!«
    Ich spürte, dass noch jemand hinter mir war, riskierte einen schnellen Blick und entdeckte Pam. Sie lächelte mich an, ihre Fangzähne waren bereits ausgefahren. Es war kein beruhigender Anblick.
    Hätten die Hexen da drin nicht gerade ein Ritual vollzogen und sich auf ihren denkbar ungeeigneten Wachposten und den Abwehrzauber verlassen, dann wären wir wohl niemals unentdeckt bis zur Tür gelangt. Doch in diesen wenigen Minuten war uns das Glück hold. Wir erreichten den vorderen Eingang des Gebäudes, Pam, Debbie und ich, und trafen dort auf den jungen Werwolf Sid. Selbst in seiner Wolfsgestalt war er unverkennbar. Bubba war bei ihm.
    Plötzlich hatte ich einen Geistesblitz. Ich zog Bubba beiseite.
    »Kannst du zu den Wiccas zurücklaufen, den Hexen auf unserer Seite? Weißt du, wo sie sind?«, wisperte ich.
    Bubba nickte eifrig mit dem Kopf.
    »Erzähl ihnen, dass in dem Gebäude drei Wiccas aus der Umgebung sind, die unter Druck gesetzt wurden. Frag, ob sie einen Zauber über die drei Unschuldigen legen können, damit man sie erkennt.« »Das tue ich, Miss Sookie. Diese Wiccas sind ja so nett zu mir.«
    »Guter Kerl. Beeil dich und sei leise.«
    Er nickte, und schon war er in der Dunkelheit verschwunden.
    Der Geruch um das Gebäude herum war so intensiv geworden, dass mir das Atmen schwer fiel. Die Luft war derart geschwängert von Duftaromen, dass sie mich an diese stinkenden Kerzenläden in Einkaufspassagen erinnerte.
    »Wohin hast du Bubba geschickt?«, fragte Pam.
    »Zu den Wiccas. Sie müssen die drei Unschuldigen da irgendwie kenntlich machen, damit wir sie nicht töten.«
    »Nein, wir brauchen ihn hier. Er muss für mich die Türschwelle überschreiten!«
    »Aber ...« Pams Reaktion verwirrte mich. »Er kann das Haus auch nicht ohne Erlaubnis betreten, genauso wenig wie du.«
    »Bubba hat eine Hirnverletzung, er wurde zurückgestuft. Er ist kein echter Vampir. Doch, er kann ohne Erlaubnis ein Haus betreten.«
    Ich starrte Pam an. »Warum hast du mir das nicht gesagt?« Sie hob nur eine Augenbraue. Es stimmte, wenn ich zurückdachte, fielen mir mindestens zwei Gelegenheiten ein, bei denen Bubba ein Haus ohne Erlaubnis betreten hatte. Ich hatte nur nie eins und eins zusammengezählt.
    »Dann muss eben ich zuerst durch die Tür«, sagte ich abgeklärter, als ich mich tatsächlich fühlte. »Und was danach? Bitte ich euch einfach alle herein?«
    »Genau. Deine Erlaubnis dürfte ausreichen. Das Gebäude gehört

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