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Der verbotene Turm - 11

Der verbotene Turm - 11

Titel: Der verbotene Turm - 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Zimmer-Bradley
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Mitte des Raums, und Lorill fragte feierlich: Damon, bist du frei, diese Verpflichtung zu ü bernehmen? Bist du Erbe deiner eigenen Dom ä ne?
Erst an mindestens zw ö lfter Stelle , sagte Damon. Ich habe vier ä ltere Br ü der, und sie zusammen haben, glaube ich, elf S ö hne, oder vielmehr sie hatten sie, als ich das letzte Mal nachz ä hlte; inzwischen k ö nnen es mehr geworden sein. Und Lorenz ist bereits zweimal Großvater. Ich bin gern willens, Alton Treue zu schw ö ren, wenn mein Bruder und Lord von Serrais mir die Erlaubnis dazu gibt.
Lorenz? , fragte Lorill mit einem Blick zu der Seite des Raums, wo die Ridenow-Lords saßen. Lorenz zuckte die Schultern. Damon mag tun, was er will. Er ist alt genug, und es ist nicht wahrscheinlich, dass er bis zum Erben von Serrais aufr ü ckt. Er hat in die AltonDom ä ne eingeheiratet. Ich gebe meine Zustimmung.
Damon sah Andrew mit einem komischen Heben einer Augenbraue an, und Andrew empfing den Gedanken: Das ist bestimmt das erste Mal, dass Lorenz voll und ganz mit mir einverstanden ist. Aber nach außen hin war er sehr feierlich, wie es sich f ü r diese ernste Angelegenheit schickte.
Dann knie nieder, Damon Ridenow , sagte Lorill. Du bist als n ä chster m ä nnlicher Verwandter von Valdir-Lewis Lanart-Alton, Erben von Alton, und dem ungeborenen Sohn von Ellemir, deiner gesetzlichen Frau, zum Regenten und Vormund der Alton-Dom ä ne ernannt worden. Bist du bereit, dem Oberhaupt der Dom ä ne Treue zu schw ö ren und von allen anderen Verpflichtungen außer denen gegen ü ber dem K ö nig und den G ö ttern zur ü ckzutreten? Damon sagte fest: Das schw ö re ich.
Bist du bereit, die Verwaltung der Dom ä ne zu ü bernehmen, sollte das gesetzliche Oberhaupt durch Alter, Krankheit oder Leiden gehindert sein, dies Amt auszu ü ben, und schw ö rst du, dass du die n ä chsten Erben Altons mit deinem eigenen Leben bewachen und sch ü tzen willst, sollten die G ö tter das von dir fordern?
Das schw ö re ich.
Ellemir, die von ihrem Platz aus zusah, erkannte den feinen Schweiß an Damons Haaransatz. Ihr war klar, dass Damon dies nicht wollte. Er tat es der Kinder wegen, um Valdirs und ihres Sohnes willen, aber sein eigener Wunsch war es nicht. Sie hoffte inbr ü nstig, ihr Vater wisse, was er Damon damit antat!
Lorill Hastur fuhr fort: Erkl ä rst du feierlich, dass du nach deinem besten Wissen im Stande bist, diese Verantwortung zu ü bernehmen? Ist hier ein Mann, der dir das Recht auf die Herrschaft uber die Einwohner deiner Dom ä ne, die Einwohner aller Dom ä nen, die Einwohner ganz Darkovers abspricht?
Damon dachte: Wer ist wirklich im Stande, eine solche Verantwortung zu ü bernehmen? Nicht ich! Aldones, Herr des Lichts, nicht ich! Aber ich will mein Bestes tun, ich schw ö re es vor allen G ö ttern. F ü r Valdir, f ü r Ellemir und ihr Kind.
Laut sagte er: Wer Einspruch erheben will, soll es tun. Danvan Hastur, Kommandant der Ehrengarde des Rates, schritt in den Mittelpunkt des Raums, wo Damon immer noch kniete und das Regenbogenlicht auf seinem Gesicht spielte. Das Schwert in der Hand, rief Danvan Hastur mit lauter Stimme: Erhebt hier jemand Einspruch gegen Damon Ridenow-Alton, den Regenten von Alton? In das Schweigen hinein sagte eine junge Stimme: Ich erhebe Einspruch. Damon sp ü rte Andrews Verbl ü ffung, obwohl dieser ganz hinten auf den Alton-Pl ä tzen saß. Als Damon den Kopf hob, sah er Dezi vortreten und das Schwert aus Lorills Hand nehmen.
Aus welchen Gr ü nden? , fragte Lorill. Und mit welchem Recht? Du bist mir nicht bekannt, junger Mann.
Dom Esteban sah Dezi best ü rzt an. Seine Stimme zitterte. Vertraust du mir nicht, Dezi, mein Sohn?
Dezi ignorierte die Worte und die Liebe, die in ihnen lag. Ich bin Deziderio Leynier, Nedestro-Sohn von Gwennis Leynier durch Esteban Lanart-Alton. Als einziger ü berlebender erwachsener Sohn des Herrn der Dom ä ne beanspruche ich das Recht auf die Vormundschaft ü ber meinen Bruder und den ungeborenen Sohn meiner Schwester. Lorill stellte streng fest: Wir haben keine Eintragung ü ber irgendeinen anerkannten Nedestro-Sohn von Esteban Lanart-Alton, ausgenommen die beiden S ö hne von Larissa d’Asturien, die ohne Laran und deshalb kraft Gesetzes von diesem Rat ausgeschlossen sind. Darf ich fragen, warum du niemals anerkannt wurdest?
Was das betrifft , antwortete Dezi mit einem L ä cheln, das fast schon unversch ä mt war, m ü sst Ihr meinen Vater fragen. Aber ich rufe die Lady von Arilinn zur Zeugin an,

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